Conflictfood engagiert sich gezielt in Konfliktregionen, weil die Menschen dort dringend Unterstützung brauchen. Der Zugang zu fairen Märkten fehlt oft, doch Handel kann eine lebenswichtige Einkommensquelle und Stabilität schaffen. Während sich Entwicklungsorganisationen und Unternehmen häufig zurückziehen, baut Conflictfood als einer der ersten Akteure nachhaltige Handelswege und Wertschöpfungsketten auf. Durch fairen Handel entstehen wirtschaftliche Chancen, soziale Gerechtigkeit und eine langfristige Grundlage für Frieden.

Ja, „Peacefood“ klingt positiver. In Marketing und Politik wird oft ein positives Framing genutzt, um Botschaften attraktiver zu machen und Meinungen zu beeinflussen. Doch unser Name soll genau das Gegenteil bewirken: zum Nachdenken anregen.

„Conflictfood“ schafft Bewusstsein für die globalen Zusammenhänge unserer Ernährung und einen politisch motivierten Konsum. Solange die Lebensrealität unserer Partner:innen in Afghanistan, Myanmar oder Palästina nicht sicherer und konfliktfreier ist, wäre ein Name wie „Peacefood“ eine Beschönigung – ein Weichzeichnen der Realität.

Unser Ziel ist jedoch Frieden. Sobald er in unseren Partnerregionen einkehrt, werden wir unser Sozialunternehmen tatsächlich in „Peacefood“ umbenennen. Die Namensrechte haben wir bereits gesichert. Ob wir den neuen Namen jemals nutzen können? Wir hoffen es.

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