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Nach Wasser ist Tee das weltweit beliebteste Getränk. Wir alle kennen und schätzen die vielfältigen Aromen des begehrten Heißgetränkes, doch was haben Schwarzer -, Grüner-, Weißer- oder Oolong-Tee gemeinsam?
Richtig, sie alles stammen von einer Pflanze ab, der Camellia Sinensis!
Diese immergrüne Pflanze gedeiht in (sub-)tropischem Klima und nur in bestimmten Höhenlagen.Vor ca. 5000 Jahren wurde Tee in alten Schriften erwähnt. Und in den Bergen des heutigen Nord-Myanmar und Süd-China erstmals verarbeitet. Von hier aus verbreitete sich die Heilpflanze, wurde mit viel Wissen weitergezüchtet und wird bis heute in der Region und weit darüber hinaus angebaut. Doch wie ist es möglich, dass ein und dieselbe Pflanze uns so variantenreich in Aroma, Duft und Farbe begegnen kann? Das hat mit der Verarbeitung der Blätter zu tun!
Für Schwarzen Tee werden die geernteten Blätter gerieben, die Zellwände des Blattes werden aufgebrochen, damit eine Fermentation einsetzt. Die Blätter färben sich kupferrot. Zwischendurch wird immer wieder vor- um- und aussortiert, geschüttelt, gesiebt und umgeschichtet und dann, nach der Trocknung, erhält man den gewünschten Schwarzen Tee.
Bei Grünen Tee hingegen möchte man diese Fermentation vermeiden. Das Blatt wird kurz und schonend erhitzt, geröstet oder gedämpft. Dadurch bleiben die Blätter grün und erhalten einen frischeren Geschmack.
Oolong Tee gehört zu den sog. halbfermentierten Teesorten. Der aufmerksame Leser kann sich schon denken, was dies bedeutet. Der Oxidationsprozess nach dem Aufbrechen der Teeblätter wird begonnen, aber dann unterbrochen bevor der Blattkern fermentiert ist. Dadurch vereint Oolong Tee geschmacklich die Frische eines Grüntees mit der kräftigen Note eines Schwarztees.
Der weiße Tee wird im Vergleich zu allen anderen Teesorten am wenigsten verarbeitet. Nur besondere Blattknospen werden verwendet, sie werden nicht erhitzt, kaum oxidiert und besonders schonend getrocknet.
Kräutertees und Früchtetees sind streng genommen gar keine Tees weil sie eben nicht von der Teepflanze abstammen. Diese sind „Aufgüsse“ oder tragen den uncharmanten Namen „Teeähnliches Erzeugnis“.
Möchtest du mehr über das faszinierende Getränk Tee erfahren? Begleite uns auf eine reise zum Ursprung des Tees nach Myanmar!
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