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Abholzung in Kambodscha

Ein zerstörtes Naturparadies

­­­Wir kennen die Bilder von den abgeholzten Urwaldriesen in Indonesien und Brasilien. Doch wusstest du, dass auch Kambodscha unter einer der höchsten Entwaldungsraten weltweit leidet?

Vor 50 Jahren war das kleine südostasiatische Land ein unvergleichbares Naturparadies. Urwald bedeckte 70% der Landesfläche. Dort tummelten sich Tiger, Elefanten und Koupreys – eine Art wildes Rind, das inzwischen als ausgestorben gilt.

Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich Kambodscha durch die rücksichtslose Abholzung sehr verändert. Ein internationales Zusammenspiel von Profitinteressen, Korruption und nicht funktionierenden Kontrollen ermöglichte die Zerstörung von immer mehr Regenwald. Insbesondere der Verkauf des edlen Tropenholzes ist ein lukratives Geschäft und beschleunigt die Entwaldung. Zwar soll eine Reihe von Gesetzen und Embargos den Holzhandel einschränken, doch es mangelt an Wille und Ressourcen zur Durchsetzung der Schutzmechanismen.

Auch für Plantagen wird gerodet: Auf den einst fruchtbaren Waldböden wachsen jetzt in Monokulturen Zuckerrohr, Palmöl und Kautschuk. Sie landen in unseren Kuchen, Schokoriegeln und Autoreifen. Nur eine kleine Elite profitiert von dem Handel.

Die Konsequenzen der Zerstörung

Heute sind nur noch 3% der Landesfläche mit Urwald bedeckt. Die Abholzung hinterlässt ihre Narben. Seltene Tierarten verlieren ihre Lebensräume – unter anderem der Tiger, der 2007 zum letzten Mal in Kambodscha gesichtet wurde. Böden trocknen aus und verlieren ihre Fruchtbarkeit. So nimmt die Erosion stark zu und das Land ist kaum noch nutzbar. Vor allem für die ländliche Bevölkerung ist das eine Katastrophe, denn 70% der Kambodschaner*innen leben von traditioneller Landwirtschaft. Sie sind nicht nur von der Umweltschäden der Abholzung betroffen, sondern werden oft auch zum Opfer von Landraub und Vertreibung. Denn bei der Vergabe von Landnutzungsrechten bleiben ihre Interessen meist unbeachtet gegenüber denen der großen Unternehmen.

Zu diesen Herausforderungen kommen die Folgen der Klimakrise, die schon jetzt verheerende Schäden anrichten. Dürren und Überschwemmungen, Erdrutsche und Taifune bedrohen die Existenz der ländlichen Bevölkerung.

Bäume als Hoffnungsträger

Zum Glück gibt es eine Lösung gegen die Verwüstung des Landes: Bäume. Nicht umsonst sind Wälder als grüne Lungen bekannt – indem sie CO2 aus der Atmosphäre ziehen, sind sie unverzichtbar im Kampf gegen die Klimakrise. Ihre gigantischen Wurzeln geben den Böden halt und verhindern so Erosion und Erdrutsche. Bei Überschwemmungen und Stürmen bieten sie Schutz. Im Schatten der Bäume können andere Pflanzen gedeihen und fruchtbare Böden schaffen.

Es war die Sorge um ihre Zukunft, die Keo und Malika dazu brachte, aus einem Stück kargen Land im Herzen Kampots ein gesundes Ökosystem zu erschaffen. Die beiden Schwestern begannen Bäume zu pflanzen, einen nach dem anderen. Über 100 einheimische Baum- und Pflanzenarten ragen heute gen Himmel und spenden Schatten und Feuchtigkeit. Ihre grünen Blätter verströmen Sauerstoff, das Laub versorgt den Boden mit neuem Leben und baut allmählich eine lebendige Schicht Humus auf: Das perfekte Habitat für allerlei Insekten, die wiederum Vögel zurückkehren lassen, welche die Saat der Bäume weiter tragen. Der Kreislauf der Natur ist wieder hergestellt.

So entstand durch regenerative Landwirtschaft der Sindora Garten, und in dem zu neuem Leben erweckten Wald wachsen heute Seite an Seite buntes Gemüse, Reis und bester Kampot Pfeffer. Der Handel mit dem seltenen Gewürz finanziert und sichert den Fortbestand des Gartens. Für Keo und Malika gedeiht heute statt der Sorge um ihre Existenz die Hoffnung auf eine gesunde Zukunft.

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