KAMBOD
SCHA

Pracht und Ohnmacht

Die Pracht der größten Tempelanlage der Welt in Angkor Wat begeistert jährlich Millionen Reisende und zeugt von Macht und Reichtum einer vergangenen Epoche. Leicht übersieht man die Narben, welche die jüngste Vergangenheit in der Seele des Landes hinterlassen hat. Im Wahn, eine agrarische Gesellschaft wiederherzustellen, ließ das Regime der Roten Khmer Ende der 1970er Jahre die gesamte intellektuelle Elite des Landes ermorden. Fast zwei Millionen Menschen etwa ein Viertel der damaligen Bevölkerung  – verloren ihr Leben.

Raubbau an der Natur

Die Folgen dieses Genozids sind bis heute spürbar. Es fehlt an einer unabhängigen Justiz, in der Verwaltung grassiert die Korruption, die Aufarbeitung der Vergangenheit geht nur schleppend voran. 
Es leidet nicht nur die Bevölkerung sondern auch die Naturressourcen. 85% des Urwalds wurden in Kambodscha abgeholzt, Landraub und Zwangsräumungen gehen zugunsten internationaler Konzerne weiter. Die Böden laugen aus, es kommt zu Missernten; der Klimawandel beschleunigt diese traurige Entwicklung.

Im Sindora Garten grünt die Hoffnung

Die Schwestern Keo und Malika haben beschlossen, dieser Abwärtsspirale etwas entgegenzusetzen. Sie stellen sich entschlossen gegen Globalkapitalismus und eine industrialisierte Welt, indem sie Baum für Baum ihr Grundstück wieder aufforsten und der Natur ihren Lebensraum zurückgeben. Im Sindora Garten versorgt sich das Familienunternehmen dank Regenerativer Landwirtschaft zur Gänze selbst. Im Herzen dieser grünen Oase ernten sie Kampot Pfeffer den besten Pfeffer der Welt.

Mit Pfeffer ein Ökosystem schützen

Der Pfefferstrauch, Piper Nigrum, liebt die rote, steinige Erde und das tropische Klima des Sindora Gartens. Eine durchschnittliche Temperatur von 27 Grad und die hohe Feuchtigkeit läßt die Schlingpflanze hier besonders üppig an den Holzpfählen entlang ranken.
Die Schwestern Keo und Malika ernten drei Sorten Kampot Pfeffer.  Schwarzer Pfeffer entsteht aus den jungen Früchten der Pflanze. Er überrascht mit seiner feinen und warmen Schärfe. Für den roten Pfeffer bleiben die Früchte bis zur vollen Reife am Strauch und erhalten dadurch ihr floral-fruchtiges Aroma. Weißer Kampot Pfeffer schmeckt besonders frisch und klar weil seine Schale per Hand vom Fruchtfleisch gelöst wurde.

Was du bewirkst?

Nachhaltige Handelsbeziehungen aufbauen

Wirtschaftliche Stärkung ermöglichen

Friedliche Perspektiven schaffen

REGENERATIVE LANDWIRTSCHAFT UNTERSTÜTZEN

BIODIVERSITÄT AUFBAUEN

Familienunternehmen unterstützen

REGENWALD SCHÜTZEN

Autonomie und Selbstständigkeit fördern

Öffentliche Wahrnehmung verändern