PALÄS
TINA

Steiniger Weg im Heiligen Land

Die politische Lage in Israel und Palästina wirkt sich dramatisch auf die Landwirtschaft und die Produktionsbedingungen aus. Über Jahrhunderte wurde das Zusammenleben in Palästina durch die lokale Agrarkultur geprägt. Die palästinensische Gesellschaft gründet einen Großteil ihres Selbstverständnisses auf der Kultivierung und dem Erhalt von Grund und Boden.
Die palästinensischen Bäuerinnen und Bauern sind von den Folgen der Besatzung betroffen: Landraub, Zerstörung von Anbauflächen, eingeschränkter Wasserzugang und Handelsbarrieren, die ihnen das Leben erschweren.

Ein Keim der Hoffnung

Jenin, im Norden der Westbank, ist die Kornkammer Palästinas. Dort hat Conflictfood eine Bio-Kooperative getroffen, die Freekeh, ein grün geerntetes und auf Flammen geröstetes antikes Korn, nach altem Brauch anbaut. Wir eröffnen den Bäuerinnen und Bauern neue Absatzmärkte und schaffen durch direkten und fairen Handel eine stabile wirtschaftliche Perspektive. Die langfristige Handelsbeziehung bestärkt die Menschen in Palästina in ihrer Ausdauer gegen die Besatzung und lässt die Hoffnung keimen.

Altes Korn – neue Perspektiven

Durch den Handel haben die Bauern die Möglichkeit, mit der Kultivierung des antiken Korns alte Anbaumethoden fortzuführen, ihre Identität zu stärken und ihre selbstbestimmte Existenz zu sichern. Für die, von Wasserknappheit betroffenen, palästinensischen Bäuerinnen und Bauern bietet Freekeh eine nachhaltige landwirtschaftliche Alternative. Durch das frühe Ernten des noch grünen Korns ist der Wasserverbrauch deutlich geringer als bei anderem Getreide. Außerdem trägt die Kultivierung von Freekeh zum Erhalt der ökologischen Diversität des Landes bei.

Was du bewirkst?

Nachhaltige Handelsbeziehungen aufbauen

Wirtschaftliche Stärkung ermöglichen

Friedliche Perspektiven schaffen

Neue Absatzmärkte eröffnen

Ökologische Diversität erhalten

Selbstbestimmte Existenz sichern

Alte Traditionen wiederbeleben

Wasserknappheit überwinden

Unabhängigkeit der Bauern bestärken