
MYANMAR
Nach einem kurzen demokratischen Frühling stürzte Myanmar 2021 mit dem Militärputsch zurück in eine brutale Diktatur. Proteste werden blutig niedergeschlagen, Millionen Menschen sind auf der Flucht, die Wirtschaft ist kollabiert.
Doch abseits der Konflikte gibt es Orte der Hoffnung: In den Teegärten des Nord-Shan hält die ethnische Minderheit der Ta’ang an altem Wissen fest. Komm mit auf eine Tasse Tee nach Myanmar. Dort ist Tee mehr als nur ein Getränk, er ist Widerstand und Zukunft!
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Bio-Grüntee "Silver Shan", Päckchen 100g
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Bio-Schwarztee "Golden Shan", Päckchen 100g
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Bio-Ingwertee, Päckchen 100g
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Bio-Grüntee "Silver Shan", Vorratsbeutel 130g
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Cacao D'Amour, Päckchen 50g
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Cacao Club
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Kombi: Teegenuss
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Safran Schatz
Verkäufer: Conflictfood
Kombi: Dinner-Deluxe
Verkäufer: Conflictfood
Kombi: Winter-Wärmer
Verkäufer: Made in Myanmar
Burma's Best
Verkäufer: Conflictfood
Kombi: Conflictfood-Collection

Myanmar – Zwischen Geschichte, Konflikten und Zukunft
Myanmar ist ein Land voller Widersprüche. Die atemberaubende Natur, goldene Pagoden und jahrhundertealte Teekulturen stehen im Schatten einer von Gewalt geprägten Geschichte. Einst britische Kolonie, wurde Myanmar 1948 unabhängig – doch die erhoffte Demokratie blieb aus. Jahrzehntelang unterdrückte eine Militärdiktatur jede Opposition, erst in den 2010er Jahren gab es Hoffnung auf Wandel. 2021 kehrte das Militär mit brutaler Gewalt an die Macht zurück. Seither leidet die Bevölkerung unter Repression, Armut und anhaltenden Konflikten. Besonders betroffen sind ethnische Minderheiten wie die Ta’ang, die im Grenzgebiet zu China leben.
Die Region Nord-Shan ist Teil des berüchtigten Goldenen Dreiecks, einer Hochburg des Opiumhandels. Viele Menschen hatten lange keine Wahl und wurden in die Drogenökonomie gezwungen. Doch es gibt eine Alternative: Tee! Seit sieben Jahren arbeitet Conflictfood mit den Produzent*innen in Kutkai, nahe Yunnan/China, zusammen. Hier wächst seit Jahrtausenden Tee – angebaut in Einklang mit der Natur.
Die Ta’ang – Ein Volk des Tees
Die Ta’ang sind eine der ältesten ethnischen Minderheiten Myanmars. Seit Jahrhunderten ist Tee tief in ihrer Identität verwurzelt – er ist nicht nur ein Handelsgut, sondern ein Symbol ihrer Kultur. In den Bergen des Nord-Shan, zwischen 1.200 und 1.600 Metern, bauen sie mit großer Sorgfalt und nach höchsten ökologischen Standards zertifizierten Bio-Tee an. Jede Ernte ist Handarbeit, jede Tasse ein Ausdruck von Tradition und Widerstandskraft. Ihr Tee ist ein Meisterwerk der Natur – aromatisch, intensiv und unverwechselbar.
Ingwer und Tee – Eine starke Verbindung
Nachhaltigkeit ist für die Ta’ang mehr als nur ein Konzept – es ist ihre Lebensweise. Statt Monokulturen setzen sie auf Mischkultur: Zwischen den Teepflanzen wachsen Ingwerknollen, die den Boden schützen und gleichzeitig eine zusätzliche Einkommensquelle bieten. Die Pflanzen stärken sich gegenseitig, verbessern die Bodenqualität und sichern die Vielfalt der Region. Dieses Prinzip – eine natürliche Symbiose aus Tee und Ingwer – ist ein doppelter Gewinn: für die Umwelt und für die Menschen.

Perspektiven für Myanmar

Reise zu den Teebauern nach Myanmar
Begleite uns nach Kutkai im Nord-Shan, wo die Tradition des Teeanbaus seit Generationen weitergegeben wird. In diesem Video siehst du, wie feinste Teeblätter in mühevoller Handarbeit geerntet, schonend verarbeitet und getrocknet werden – bis sie schließlich als aromatischer Bio-Tee in deiner Tasse landen. Entdecke die Welt der Ta’ang-Bauern und erlebe, wie aus uraltem Wissen ein außergewöhnlicher Tee entsteht!
Dekolonize Tea
Wie die dunkle Geschichte des Teehandels bis heute fortbesteht – und wie wir sie durchbrechen können.
Tee – Ein Genuss mit kolonialer Vergangenheit
Tee ist nach Wasser das meistgetrunkene Getränk der Welt – doch sein Siegeszug ist untrennbar mit Kolonialismus verbunden. Im 17. Jahrhundert sicherten sich europäische Mächte den globalen Teehandel und zwangen Länder wie Indien, Sri Lanka oder Kenia in ein System der Ausbeutung. Teeplantagen wurden nach dem Modell kolonialer Monokulturen betrieben, Arbeiter:innen durch Zwang und Niedriglöhne ausgebeutet. Die Gewinne flossen in die Handelsimperien Europas, während die Menschen vor Ort kaum profitierten. Statt als eigenständige Produzent:innen anerkannt zu werden, wurden sie zu billigen Arbeitskräften degradiert. Diese Strukturen haben sich über Jahrhunderte verfestigt – und ihre Auswirkungen sind bis heute spürbar, sowohl wirtschaftlich als auch sozial.
Koloniale Strukturen heute
Auch nach dem Ende der Kolonialzeit prägt Ungleichheit die Teeindustrie. Große Konzerne in Europa und den USA dominieren die Lieferketten, während die Produzent:innen oft nur einen Bruchteil des Verkaufspreises erhalten. Viele Teepflücker:innen arbeiten unter harten Bedingungen, ohne existenzsichernde Löhne oder Mitspracherechte. Frauen, die den Großteil der Arbeit auf den Plantagen verrichten, sind besonders betroffen. Zudem führt die industrielle Massenproduktion dazu, dass Teequalität oft dem Profit geopfert wird. Hochwertige Blätter werden mit minderwertigen Resten gestreckt, mit künstlichen Aromen vermischt und als Trend-Getränken vermarktet. Westliche Unternehmen bestimmen, welche Sorten als „wertvoll“ gelten und welche nicht. Diese Ungleichheiten wurzeln tief in der Kolonialgeschichte des Tees – und setzen sich bis heute in den globalen Handelsstrukturen fort.
Tee neu denken – fair und direkt
Dekolonisierung bedeutet, die Machtverhältnisse entlang der Teeproduktion zu hinterfragen und die Menschen hinter dem Produkt ins Zentrum zu stellen. Deshalb setzt Conflictfood auf direkten Handel ohne Zwischenhändler. Wir arbeiten mit einer genossenschaftlichen Kooperative im Shan-Staat in Myanmar zusammen, die faire Preise erhält und nachhaltige Mischkultur betreibt. Statt auf industrielle Massenware setzen wir auf hochwertigen losen Tee – ungestreckt und unvermischt, so wie er traditionell in den Anbaugebieten genossen wird. Mehrere Aufgüsse entfalten die Aromen voll und machen den Tee besonders ergiebig. Jede Tasse Tee nimmt dich mit auf eine Reise zu seinem Ursprung. So betreiben wir Tee-Handel bewusst anders – fair, direkt und mit echter Wertschätzung.

Entdecke unsere Partnerländer
Journal Myanmar

Reise zum Ursprung des Tees
Begleite uns auf eine Reise ins Herz der burmesischen Teekultur! Erlebe, wie Tee in Myanmar Geschichte, Widerstand und Identität prägt – und entdecke ein Land voller unentdeckter Teeschätze. Lies mehr über die Menschen hinter dem Tee!

Mischen statt Monokultur: Warum Ingwer und Tee sich so gut verstehen
Ingwer aus Myanmar – nachhaltig angebaut & fair gehandelt. Dank Mischkultur mit Tee entsteht ein geschmacksintensives Produkt, das Bauern & Umwelt gleichermaßen unterstützt.

Burmesischer Milchtee – Lah Phet Yay
Lust auf eine neue Teespezialität? Burmesischer Milchtee ist süß, cremig und unwiderstehlich lecker! Mit nur drei Zutaten holst du dir Myanmar direkt nach Hause.

Von den entlegenen Bergen Myanmars bis in deine Tasse - Der lange Weg des Tees
Erfahre, welchen Weg unsere Tees zurücklegen. Von den Teebergen in Myanmar bis in deine Tasse.