
AFGHANISTAN
Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat mit jahrtausendealter Geschichte – geprägt von Herausforderungen, aber auch von tiefer Gastfreundschaft und Lebensfreude. Dieses Land ist mehr als Krisen und Kriege. Es ist ein Land voller Kultur, Resilienz und Hoffnung.
Auf unseren Reisen durch Afghanistan haben wir Menschen getroffen, die mit unerschütterlicher Kraft ihre Zukunft gestalten. Hier entstehen neue Perspektiven, getragen von Tradition, Wandel und dem Glauben an eine bessere Zukunft.
Begleite uns nach Herat, auf unserer Schatzsuche nach dem "Roten Gold".
Verkäufer: Made in Afghanistan
Geschenkpaket: Feinste Safranfäden
Verkäufer: Made in Afghanistan
Feinster Safran, Päckchen 1g
Verkäufer: Made in Afghanistan
Safran, Vorratsbeutel 1g
Verkäufer: Made in Afghanistan
Safran Schatz
Verkäufer: Made in Mosambik
Flor de Sal, Päckchen 200g
Verkäufer: Conflictfood X Goodmoodfood
Cacao D'Amour, Päckchen 50g
Verkäufer: Conflictfood X Goodmoodfood
Cacao D'Amour, Vorratsbeutel 250g
Verkäufer: Made in Ukraine
Kräutertee “Ivan Chai”, Päckchen 50g
Verkäufer: Made in Afghanistan
Geschenkpaket: Feinste Safranfäden
Verkäufer: Made in Kambodscha
Geschenkpaket: Kampot Pfeffer 3 Sorten
Verkäufer: Made in Myanmar
Geschenkpaket: Tee Kollektion 3 Sorten
Verkäufer: Conflictfood X Goodmoodfood
Cacao D'Amour, Päckchen 50g
Verkäufer: Made in Mosambik
Flor de Sal, Vorratsbeutel 450g
Verkäufer: Conflictfood X Goodmoodfood
Cacao Club
Verkäufer: Conflictfood
Kombi: Teegenuss
Verkäufer: Made in Afghanistan
Safran Schatz

Afghanistan – Geschichte, Wandel und Hoffnung
Afghanistan liegt am Schnittpunkt großer Kulturen und war über Jahrhunderte eine Drehscheibe des Handels. Vom Persischen Reich über die Seidenstraße bis hin zur Moderne: Die Geschichte des Landes ist ebenso faszinierend wie herausfordernd. Der Hindukusch prägt nicht nur die Landschaft, sondern auch das Leben der Menschen, die hier inmitten von Höhen und Tiefen ihre Widerstandsfähigkeit bewiesen haben.
Doch in den letzten fünf Jahrzehnten bestimmten Kriege das Bild Afghanistans – von der brutalen sowjetischen Invasion über den Bürgerkrieg, zum abrupten und feigen Rückzug des Westens, bis hin zur erneuten Machtübernahme der Taliban – haben das Land gezeichnet.
Doch mitten in dieser Unsicherheit gibt es Lichtblicke. Menschen setzen ihre Hoffnung in den Handel, um Stabilität und Selbstbestimmung zu erlangen. In Herat arbeiten wir mit lokalen Produzent:innen, die mit Handarbeit und jahrhundertealtem Wissen kostbaren Safran anbauen.
Handwerk & Hingabe
Noch vor Sonnenaufgang beginnt die Safranernte, in der mit ruhiger Präzision gearbeitet wird. Alles geschieht per Hand – von der Auswahl bis zur Weiterverarbeitung. Diese Arbeit erfordert Geduld, Erfahrung und Geschick, denn nur mit Sorgfalt bleibt die Qualität erhalten. Die Handwerkskunst, die hier weitergegeben wird, ist ein Kulturerbe, das von Generation zu Generation bewahrt wird. In unseren Gesprächen mit den Produzent:innen spüren wir ihren Stolz und ihre Hingabe – und vor allem die Herzlichkeit, mit der sie uns empfangen.
Identität & Zukunft
Für die Produzent:innen ist Safran mehr als ein Einkommen – er bedeutet Selbstbestimmung. In einem Land, das lange von Unsicherheiten geprägt war, ermöglicht ein stabiler Handel wirtschaftliche Unabhängigkeit. Das schafft ein Einkommen und eröffnet Perspektiven für die Zukunft. Und immer wieder begegnen wir auf unseren Reisen einer unglaublichen Gastfreundschaft – ein zentraler Wert in Afghanistan, der selbst in schwierigsten Zeiten Bestand hat.


Heute wächst Safran statt Opium
Unsere erste Reise nach Afghanistan veränderte alles. 2015 lernten wir in Herat eine Gruppe von Frauen kennen, die sich gegen die Abhängigkeit von kriminellen Strukturen gestellt hatten. Sie schafften, was kaum jemand für möglich hielt: den Wandel vom illegalen Schlafmohnanbau hin zu einer nachhaltigen Safranproduktion. Ihr Mut, ihre Entschlossenheit und ihr Stolz, etwas Eigenes aufzubauen, inspirierten uns – und so entstand Conflictfood. Wir wollten ihre Geschichten erzählen und ihre Produkte dorthin bringen, wo sie die Anerkennung finden, die sie verdienen.
Vom Frauenkollektiv zur Bio-Revolution
Was als kleines Projekt eines Frauenkollektivs begann, ist heute weit über seine Ursprünge hinausgewachsen: Die Safranwertschöpfung hat heute 4000 Arbeitsplätze geschaffen - 2000 davon für Frauen. Und wir haben auf "bio" umgestellt. Unser Safran ist bald das erste Bio-Lebensmittel des Landes!
Safran aus Afghanistan ist einzigartig – nicht nur wegen seines Aromas, sondern auch wegen der Menschen, die dahinterstehen. Jede Packung erzählt eine Geschichte von Mut, Wandel und Hoffnung. Und mit jedem Kauf trägst du dazu bei, diese Zukunft mitzugestalten.
Perspektiven für Afghanistan
Bio-Safran: Zukunft für Frauen in Herat
Das Bio-Safran-Projekt in Herat schafft wirtschaftliche Perspektiven für afghanische Frauen und bietet eine nachhaltige Alternative zum Opiumanbau.
Lerne in diesem Video zwei spannende Persönlichkeiten kennen:
Geta: Als alleinerziehende Mutter war sie lange ohne Einkommen. Durch ihre Arbeit als Safranverarbeiterin kann sie nun ihre Familie ernähren und hofft auf eine sichere Zukunft für ihre Kinder.
Hafiza: Sie ist Trainerin im Projekt und bildet Frauen im biologischen Safrananbau aus. Ihr Ziel: Wissen weitergeben und Frauen stärken, damit sie unabhängig werden.

Das erste Bio-Lebensmittel Afghanistans!
Ein Meilenstein für Frauenrechte und wirtschaftliche Unabhängigkeit: Gemeinsam mit afghanischen Bäuerinnen und Bauern stellen wir auf biologischen Safrananbau um – für gerechte Löhne, nachhaltige Landwirtschaft und eine friedliche Zukunft.
Ein ambitioniertes Projekt für die Zukunft
Seit 2021 arbeiten wir gemeinsam mit der NGO Hand in Hand International an einem bahnbrechenden Projekt: der Umstellung auf biologisch zertifizierten Safrananbau in Afghanistan. Finanziert durch die dänische Regierung (DANIDA), entsteht hier die erste vollständig zertifizierte Bio-Safran-Wertschöpfungskette des Landes. Ein unglaublicher Erfolg – denn unser Safran wird das erste biologisch zertifizierte Lebensmittel aus Afghanistan sein! Doch der Weg dahin ist nicht einfach. Die politischen Herausforderungen, die instabile Sicherheitslage und klimatische Extreme wie der starke Frost von 2023 haben das Projekt bereits um ein Jahr verzögert. Dennoch bleibt die Motivation der Produzent*innen ungebrochen – und der Fortschritt ist deutlich sichtbar.
Wirtschaftliche Unabhängigkeit für Frauen
4.000 wertvolle Arbeitsplätze – davon 2.000 für Frauen – konnten durch unsere gerechte Wertschöpfung geschaffen werden. Gerade in Afghanistan, wo Frauenrechte stark eingeschränkt werden, bedeutet finanzielle Unabhängigkeit auch gesellschaftliche Teilhabe. Der direkte Handel mit Conflictfood gibt den Frauen in Herat eine sichere Einkommensquelle und eine Stimme in ihrer Gemeinschaft. Sie verdienen nicht nur ihren eigenen Lebensunterhalt, sondern investieren in die Bildung ihrer Kinder und stärken ihre wirtschaftliche Position. Mit der Bio-Zertifizierung wird der Safran noch wertvoller auf dem internationalen Markt – ein entscheidender Schritt, um langfristige Perspektiven zu schaffen. Safran ist damit nicht nur das „rote Gold“ Afghanistans, sondern auch der rote Faden für Frauenrechte!
Die letzte Etappe zur Bio-Zertifizierung
Die Bio-Umstellung ist ein aufwendiger Prozess, der Jahre dauert – aber wir sind auf der Zielgeraden! In Zusammenarbeit mit unseren Partnern haben die ersten Produzentinnen in Herat bereits die US-NOP- und EU-C1-Zertifizierung (erste Stufe der EU-Bio-Standards) erreicht. Das ist ein entscheidender Schritt in Richtung vollständiger Bio-Zertifizierung. Mit diesem Qualitätssiegel wird unser Safran nicht nur nachhaltiger, sondern sichert den Produzentinnen auch höhere Preise und bessere Marktchancen. Trotz aller Herausforderungen geht das Projekt zügig voran – und schon bald wird Afghanistan mit Stolz sein erstes biologisch zertifiziertes Produkt präsentieren. Wir sind stolz auf unsere Partner*innen und darauf, gemeinsam die Zukunft des afghanischen Safrans zu gestalten!

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Journal AFGHANISTAN

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Nachhaltige Alternativen statt Abhängigkeit: Conflictfood macht den Unterschied
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