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Afghanistan: Eine Reise durch Geschichte, Konflikte und Hoffnung - Conflictfood

Afghanistan: Eine Reise durch Geschichte, Konflikte und Hoffnung

Drehscheibe der Kulturen und Kreuzweg der Geschichte

Afghanistan, das uns heute oft als krisengeschütteltes Hochgebirgsland erscheint, blickt auf eine reiche und komplexe Geschichte zurück. Eingebettet zwischen Hindukusch, Seidenstraße und Wüstenregionen, war Afghanistan seit jeher ein Schmelztiegel der Kulturen. Über Jahrtausende prägten Zaratustra, der Buddhismus, die Griechen und der Islam die Identität des Landes.

In der Antike galt Afghanistan als Durchgangsland, in dem Imperien entstanden und wieder zerfielen. Von zentralasiatischen Nomadenstämmen bis zu den Reichen der Antike erstreckten sich die Machtbereiche oft von den Steppen Zentralasiens bis zur Ganges-Ebene. Im 18. Jahrhundert schuf Ahmad Schah Durrani mit dem Durrani-Reich die Grundlage des modernen Afghanistans. Doch innere Unruhen und externe Einflüsse verhinderten eine dauerhafte Stabilität.

 

Zwischen Großmächten und internen Konflikten

Im 19. Jahrhundert wurde Afghanistan zur Pufferzone zwischen den Kolonialmächten Russland und Britisch-Indien. Drei Anglo-Afghanische Kriege prägten diese Zeit, bis Afghanistan 1919 seine volle Unabhängigkeit erlangte. Unter Emir Amanullah Khan begann eine Modernisierungswelle: Reformen wie die Einführung von Schulpflicht und die Stärkung der Frauenrechte markierten eine progressive Phase.

Die „Goldenen Jahre“ in den 1960er Jahren brachten Stabilität und wirtschaftlichen Aufschwung. Doch ein kommunistischer Putsch 1978 und die darauffolgende sowjetische Invasion 1979 leiteten eine düstere Ära ein. Jahrzehnte der Besatzung und des Bürgerkriegs folgten, die Afghanistan nachhaltig prägten und die Gesellschaft zerrissen.


Jahrzehnte der Instabilität und der Einfluss externer Mächte

Nach dem Rückzug der Sowjetunion 1989 versank Afghanistan im Chaos. Warlords und Milizen kämpften um die Macht, bis die Taliban in den 1990er Jahren aufstiegen. Sie etablierten eine rigide Herrschaft, die individuelle Freiheiten stark einschränkte und Afghanistan international isolierte.

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 stürzte eine US-geführte Invasion das Taliban-Regime. Doch die darauffolgende Ära brachte weder Stabilität noch Frieden. Korruption, anhaltende Konflikte und zivile Opfer unterminierten die Bemühungen um einen Wiederaufbau. Der "Krieg gegen den Terror" hinterließ ein Land in tiefer Unsicherheit.

 

 

Afghanistan heute: Leben unter den Taliban

Mit der Rückkehr der Taliban im August 2021 hat sich die Lage dramatisch verschlechtert. Frauen und Mädchen sind von den neuen Restriktionen besonders betroffen. Bildung wurde ihnen nahezu vollständig verwehrt, und viele berufliche und öffentliche Räume sind für sie unzugänglich.

Die wirtschaftliche Krise hat Afghanistan in eine der schlimmsten humanitären Katastrophen der Welt gestürzt. Millionen Menschen stehen vor Hunger und Armut, während internationale Sanktionen und reduzierte Hilfsprogramme die Lage weiter verschärfen. Doch trotz der widrigen Umstände zeigt die Bevölkerung – besonders die Frauen – Resilienz. Proteste, heimliche Bildungsinitiativen und die Pflege sozialer Netzwerke zeigen den ungebrochenen Willen, für eine bessere Zukunft zu kämpfen.

 


Die Rolle des fairen Handels: Hoffnung durch Selbstbestimmung

Inmitten dieser Krise bieten Projekte wie Conflictfood einen Hoffnungsschimmer. Durch fairen und direkten Handel unterstützt Conflictfood marginalisierte Gruppen wie Frauenkollektive und schafft wirtschaftliche Stabilität in einer sonst von Unsicherheit geprägten Region.

Unser Ansatz „Trade Not Aid“ zielt darauf ab, langfristige Perspektiven zu schaffen, anstatt auf kurzfristige Hilfsprogramme zu setzen. Produzent:innen legen die Preise selbst fest, um ihre Kosten zu decken und nachhaltige Einkommen zu sichern. Dadurch fördern wir nicht nur wirtschaftliche Unabhängigkeit, sondern bewahren auch kulturelle Traditionen und schaffen Hoffnung für die Zukunft.


 

Globale Solidarität als Schlüssel zur Zukunft

Afghanistan steht an einem Scheideweg. Die Herausforderungen sind enorm, doch die Widerstandskraft der Menschen – insbesondere der Frauen – ist inspirierend. Internationale Solidarität und Projekte wie Conflictfood können dazu beitragen, den Menschen vor Ort eine Perspektive zu bieten.

Mit jedem Produkt, das du bei uns kaufst, unterstützt du diese Mission. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Afghanistan eine Zukunft hat – eine, die auf Würde, Selbstbestimmung und Hoffnung basiert.

Helfen wir zusammen, eine gerechtere Welt zu schaffen – durch Handel, nicht durch Almosen.

 

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