AFGHAN
ISTAN

Seit Jahrzehnten bergab

Afghanistan hat eine bewegte Geschichte. Seit vier Jahrzehnten herrscht Krieg. Es ist eines der ärmsten Länder der Welt und liegt mit seinen Exporten weit zurück – vom Opium mal abgesehen. Gefahr und Unsicherheit sind Teil des Alltags. Die Mehrheit der Jugendlichen ist ohne Arbeit oder Perspektiven und seit der Machtübernahme der Taliban werden Frauen zunehmend aus dem öffentlichen Leben gedrängt. Die Wirtschaft kam komplett zum erliegen und durch den Klimawandel werden die Ernten immer schlechter. Die Bevölkerung leidet Hunger. 

Handel statt Entwicklungshilfe

Wo einst Opium Pflanzen wuchsen, baut heute ein unabhängiges Frauenkollektiv aus Shakiban, einem Dorf in der Region Herat im Westen des Landes, selbstverwaltet Safran an. Sie haben den Wandel geschafft: Weg vom Opium, hin zum Safran. Durch eine faire und direkte Entlohnung wird den Frauen eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht und ihnen und ihren Familien ein stabiles und wesentlich höheres Einkommen verschafft. Diese Sicherheit ist der Grundpfeiler für eine friedvolle Entwicklung.

Handel für den Wandel

Der Handel mit Safran öffnet den Bäuerinnen einen neuen Absatzmarkt und macht sie wirtschaftlich unabhängig. Einen Teil des Erlöses verwenden die Frauen für ihre täglichen Ausgaben und für die Schulbildung der Kinder und Jugendlichen, einen anderen Teil investieren sie in neue Safranknollen für die nächste Erntesaison.

Safran – eine Erfolgsgeschichte

Gemeinsam mit der britischen Hilfsorganisation Hand in Hand International haben wir 2021 mit einem visionären Projekt begonnen: Die wirtschaftliche Stärkung des Frauenkollektives soll zum Vorbild für weitere Dörfer und Regionen werden. In den kommenden 5 Jahren stellen wir die Safranproduktion aus bio um und erreichen 1.500 Menschen in Afghanistan, 70% davon Frauen. Ein enormer Mehrwert für die gesamte Region!

Was du bewirkst?

Nachhaltige Handelsbeziehungen aufbauen

Wirtschaftliche Stärkung ermöglichen

Friedliche Perspektiven schaffen

Wege aus der Drogenökonomie aufzeigen

Fluchtursachen an der Wurzel bekämpfen

Schulbildung ermöglichen

Frauenprojekte unterstützen

Autonomie und Selbstständigkeit fördern

Öffentliche Wahrnehmung verändern