Die 6 besonderen Zutaten von Cacao D’Amour: Eine Reise durch die Aromen der Welt

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Sechs Zutaten, die Geschichten erzählen

Cacao D’Amour ist weit mehr als nur ein Kakao – es ist eine sinnliche Mischung aus erlesenen Zutaten, die aus drei Kontinenten stammen und dir nicht nur ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis bieten, sondern auch die Geschichten und Traditionen der Menschen hinter den Produkten erzählen. Jede dieser Zutaten trägt eine einzigartige Geschichte in sich – Geschichten von Hoffnung, Gemeinschaft und nachhaltigem Handel. Lass uns die sechs Zutaten im Detail entdecken.

1. Rohkakao aus Ecuador

Der Rohkakao aus Ecuador ist das Herzstück von Cacao D’Amour und bringt den wahren Geschmack von Kakao zur Geltung. In den Regionen Esmeraldas, Manabi und Los Rios pflegen kleine Kooperativen die traditionelle Anbaumethode, bei der der Kakao in Mischkultur wächst, was sowohl die Umwelt schont als auch die Biodiversität fördert. Der Kakao wird schonend fermentiert, wodurch er sein feines, komplexes Aroma entwickelt – schokoladig, fruchtig und leicht blumig. Für die Kleinbauern in Ecuador bedeutet der Anbau von Kakao nicht nur eine nachhaltige Einkommensquelle, sondern auch die Chance auf Weiterbildung und den Austausch von Wissen über biologischen Anbau. Der Kakao trägt somit zur Schaffung einer fairen und stabilen Lebensgrundlage bei, was ihn zu einer besonders wertvollen Zutat macht.

2. Safran aus Afghanistan

Safran, das „rote Gold“, kommt aus Afghanistan und wird von einem selbstverwalteten Frauenkollektiv angebaut, das einst von Schlafmohn- auf den Anbau von Safran umgestiegen ist. Jede Krokusblüte, aus der Safran gewonnen wird, muss von Hand gepflückt werden – für ein einziges Kilo Safran werden über 200.000 Blüten benötigt. Dieser arbeitsintensive Prozess spiegelt sich in dem einzigartigen Geschmack wider: Safran hat ein warmes, leicht erdiges Aroma, das an Vanille und frische Tabakblätter erinnert. Der Anbau von Safran fördert nicht nur die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen, sondern ermöglicht es ihnen auch, sich aus den Fängen des Opiumhandels zu befreien. Safran wirkt nicht nur aphrodisierend, sondern ist auch bekannt für seine entzündungshemmenden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften.

3. Ingwer aus Myanmar

Der Ingwer in Cacao D’Amour stammt aus den entlegenen Bergen des Nord-Shan in Myanmar, wo er in nachhaltiger Mischkultur zusammen mit Tee angebaut wird. Diese Methode stärkt nicht nur die Pflanzen, sondern sorgt auch für eine besonders aromatische Wurzel. Der Ingwer hat einen intensiven, süß-feurigen Geschmack, begleitet von einem erfrischenden Citrus-Aroma, das dem Kakao eine prickelnde Frische verleiht. Der direkte Handel mit den Ta’ang, einem indigenen Volk, schafft wirtschaftliche Stabilität in einer Region, die von Konflikten geprägt ist. Ingwer ist bekannt für seine wärmende Wirkung auf den Körper, fördert die Verdauung und stärkt das Immunsystem – ein echter Allrounder für Wohlbefinden und Gesundheit.

4. Kokosblütenzucker aus Indonesien

Der Kokosblütenzucker aus Indonesien wird aus dem Nektar der Kokospalmenblüten gewonnen, einer jahrhundertealten Tradition, die von Kleinbauern über Generationen weitergegeben wurde. Die Herstellung erfolgt in Handarbeit und wird oft über offenem Feuer getrocknet, wodurch der Zucker seine dunkle Farbe und seinen einzigartig karamelligen Geschmack erhält. Der Kokosblütenzucker enthält wertvolle Mikronährstoffe wie Kalium, Zink und Eisen und ist für seine positiven Auswirkungen auf die Darmflora bekannt, da er Inulin enthält. Diese nachhaltige Produktionsweise garantiert den Bauern einen fairen Preis, der deutlich über dem Weltmarktpreis liegt, und unterstützt gleichzeitig den ökologischen Anbau. Der Zucker verleiht dem Kakao eine natürliche Süße, die nicht nur den Geschmack rundet, sondern auch die Region wirtschaftlich stärkt.

5. Flor de Sal aus Mosambik

Flor de Sal, die „Salzblume“, ist das edelste Meersalz, das in den Gewässern des Indischen Ozeans in Mosambik geerntet wird. Hier wird das klare Meerwasser in flache Becken geleitet, wo sich die zarten Kristalle unter der Sonne entwickeln und von den Salzbäuerinnen und -Bauern vorsichtig abgeschöpft werden. Der Geschmack von Flor de Sal ist mild und mineralisch, und die feinen Flocken schmelzen sofort auf der Zunge. Der direkte Handel mit den Salzproduzenten schafft eine nachhaltige Einkommensquelle und stärkt die lokale Wirtschaft. Flor de Sal ist nicht nur ein Genuss, sondern versorgt den Körper mit wichtigen Mineralien wie Kalium, Calcium und Magnesium, die für das Gleichgewicht der Körpersäfte und die Zellregeneration unerlässlich sind.

6. Kampot-Pfeffer aus Kambodscha

Kampot-Pfeffer aus Kambodscha ist bekannt für seine außergewöhnliche Qualität und den intensiven, komplexen Geschmack. Er wächst in den Überresten des Regenwaldes, der durch regenerative Landwirtschaft geschützt wird. Die Pfefferpflanzen werden in einem Aufforstungsprojekt integriert, das dazu beiträgt, den Waldboden zu regenerieren und die Artenvielfalt zu fördern. Der Kampot-Pfeffer hat eine feine, aber intensive Schärfe, begleitet von einem frischen, fast minzigen Duft, der den Kakao mit einer warmen, exotischen Note bereichert. Diese Pfeffersorte ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern stärkt auch das Immunsystem und bietet wertvolle Antioxidantien, die die Zellen vor Schäden schützen.

Ein Getränk mit Tiefgang:

Cacao D’Amour ist weit mehr als nur ein Kakao – es ist eine sinnliche Mischung aus erlesenen Zutaten, die aus drei Kontinenten stammen und dir nicht nur ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis bieten, sondern auch die Geschichten und Traditionen der Menschen hinter den Produkten erzählen. Jede dieser Zutaten trägt eine einzigartige Geschichte in sich – Geschichten von Hoffnung, Gemeinschaft und nachhaltigem Handel. Lass uns die sechs Zutaten im Detail entdecken.

Jede der sechs Zutaten in Cacao D’Amour trägt ihre eigene Geschichte und Bedeutung. Von den nachhaltigen Anbaumethoden bis hin zur Unterstützung lokaler Gemeinschaften – diese Zutaten machen den Kakao zu einem Genuss, der über den Gaumen hinausgeht. Es ist ein Produkt, das nicht nur durch seinen Geschmack verführt, sondern auch durch die positiven Auswirkungen, die es für die Menschen und die Umwelt mit sich bringt.

Der ultimative Safran-Gourmet-Guide

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Safran – das geniale Gewürz

Hast du schon mal mit Safran gekocht? Das sagenumwobene Gewürz ist in der deutschen Küche noch immer ein Exot und viele Hobbyköch:innen trauen sich nicht so recht an die kostbaren roten Fäden ran. Schade, denn das geniale Gewürz zaubert ein einzigartiges Aroma und eine fantastische Farbe in dein Gericht. Ein paar Fäden genügen! 

Appetit auf was Neues bekommen? Wir haben das Feedback und die Fragen unserer Kund:innen aus den letzten Jahren für dich kompakt zu 11 Tipps zusammengefasst. Dieser ultimative Safran-Gourmet-Guide macht dich in Nullkommanix zum Safran-Experten! 

Der ultimative Safran-Gourmet-Guide

1)
Welchen Safran soll ich kaufen?
Den aus Iran, Afghanistan, Spanien, Türkei? Oder sogar Deutschland?

95% des Safrans kommt aus dem Iran. Das Land ist klimatisch ideal, hat eine lange Tradition im Anbau ist aber zugleich ein Massenmarkt und das Qualitätsspektrum ist sehr weit. Andere Länder wie Afghanistan, Spanien, Frankreich und Italien produzieren die übrigen 5% des weltweiten Safrans. Wir von Conflictfood betreiben direkten und fairen Handel mit Safran-Erzeuger:innen in Afghanistan. Die Safran-Szenen ist in dem Land noch klein, aber aufstrebend. Die Umstellung auf Bio-Produktion erreicht mittlerweile 4000 Familien, 2000 Frauen sind in Arbeit. Das ist ein enormer Erfolg auf sozialer Ebene. Zugleich ist die Qualität des afghanischen Safrans herausragend, Herat wurde mehrfach zum besten Anbaugebiet der Welt gekürt. 
Safran wächst übrigens sogar in Zentraleuropa – auch wenn Klima und Boden nicht ganz ideal dafür sind. Für Safran-Produzent:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fällt die Ernte eher rar aus, entsprechend hochpreisig ist die Ware.
Fazit: Guten Safran ist nicht unbedingt an der Herkunft zu beurteilen, unser Favorit ist Safran aus Afghanistan.

2)
Ist mein Safran echt oder gefälscht?

“Guck mal, ich hab’ am Basar ein ¼ Kilo Safran für 10€ gekauft!” Ich befürchte, da hat dir jemand eine Fälschung verkauft, denn echten Safran bekommt man selten unter 10€ pro Gramm.
Safran ist teuerste und somit auch das am meisten gefälschte Lebensmittel der Welt. Nur die Spitzen der getrockneten Stempelfäden des Safrankrokus werden für Safran verwendet. Aus einem Artikel der britischen Zeitung The Independent aus dem Jahr 2011 geht hervor, dass zwischen 40% und 90 % des spanischen Safrans aus anderen Rückständen der Pflanze und nicht aus den Stempelfäden selbst besteht. Gefärbte Maisseide, Färberdistel oder Kurkuma werden oft als Safran verkauft, haben aber ein ganz anderes Aroma. 
Echten Safran erkennst du am feinen Honigaroma. In Wasser löst sich der Faden nicht auf, sondern blutet langsam eine goldgelbe Farbe aus. Falscher Safran riecht stumpf oder metallisch-chemisch. Allgemein raten wir dir auch zum Kauf von Safranfäden statt Safranpulver. Die roten Fäden sind wesentlich schwerer zu fälschen als die gemahlene Variante. 
Fazit: Augen auf beim Safrankauf: Kaufe nur Fäden und nie Pulver, überzeuge dich vom Honigduft und greife im Zweifel zum hochpreisigen Produkt.

3)
Kaufe ich Fäden oder Pulver?

Im Handel findest du Safran als Faden und in Pulverform. Fäden sind auf jeden Fall die klügere Einkaufswahl! Pulver verliert nämlich das wundervolle Aroma viel schneller. Zudem ist es leicht, das Pulver mit billigen Zutaten zu verfälschen oder zu strecken, siehe den vorhergehenden Punkt. Du kannst die Safranfäden natürlich jederzeit selber zerreiben oder im Mörser zu Pulver vermahlen, wenn es die Rezeptur oder dein persönlicher Geschmack so vorsieht. 
Fazit: Kaufe Safran niemals gemahlen sondern als Faden

 

4)
Wie viel Safran ist eine Portion?

Aufwendiger Anbau, Ernte und Weiterverarbeitung machen das Gewürz recht hochpreisig. Safran ist aber gleichzeitig enorm ergiebig in der Anwendung. Wenige Fäden genügen, um deinen Gerichten eine Raffinesse zu verleihen. Verwende je nach Rezept ca. 10, für intensivere Geschmackserlebnisse vielleicht 15 Fäden. Zur Orientierung: Ein Gramm Conflictfood Safran besteht aus rund 600 Fäden und reicht somit für ca. 50 Portionen einer Safranspeise. Die richtige Anwendung lässt das Aroma dieses kostbaren Gewürzes besonders intensiv zur Geltung kommen. Mehr dazu in den nächsten Tipps!
Fazit: Ungefähr 10 bis 15 Safranfäden würzen eine Portion.  

5)
Wie würze ich mit Safran?

Aufgepasst, hier kommt der wohl wichtigste Safran-Trick! Safran streut man nicht über eine Speise, sondern man hebt ihn in flüssiger Form unter. Gib dafür ca. 10 Fäden pro Portion in ein kleines Glas mit heißem Wasser, Milch oder Wein und lass’ es ‘ne halbe Stunde ziehen. Farbe und Aroma des Gewürzes werden aus den Fäden extrahiert und du kannst mit der aromatischen gelben Lösung weiterkochen. Alternativ kannst du vorher die Safranfäden im Mörser zu einem Pulver verarbeiten und dann ins Wasser einrühren. Das erleichtert die Extraktion und holt mehr Aroma aus dem Gewürz. Für Experimentierfreudige gibt es eine Variation im nächsten Punkt. 
Fazit: Safranfäden oder -pulver vor der Verwendung in Flüssigkeit einlegen.  

6)
Safran-Blooming – was ist das?

Manche Köch:innen schwören auf das sogenannte “Saffron-Blooming”. Dafür werden die Safranfäden im Mörser pulverisiert und mit Eiswürfel zu Safran-Wasser verschmolzen. Die Kälte und das langsame Schmelzen soll noch mehr Aroma aus dem Gewürz kitzeln. Ob Eiswürfel oder heißes Wasser, aan diesem Detail scheiden sich die Geister. Unser Tipp: Probiere einfach mal beide Varianten aus!
Fazit: Safranpulver über Eiswürfel streuen soll das Aroma noch stärker zur Geltung bringen.

7)
Wie lange muss Safran kochen?

Die Kunst bei der Verwendung von Safran in der Küche besteht daher zum einen in der richtigen Dosierung und zum anderen im richtigen Zeitpunkt des Hinzufügens des Safrans. Den Safran sollte man erst kurz vor Ende des Garvorganges hinzugeben und nie von Beginn an mitkochen, da beim Erhitzen die Aromen verloren gehen und dann nur die gelbe Farbe übrig bleibt.  
Fazit: Safran nicht lange verkochen lassen sondern am Ende des Garvorganges hinzufügen. 

8)
Zu welchen Gewürzen passt Safran?

Das mollige Aroma des Gewürzes Safran passt nicht zu jeder Speise. Ein Perfect Match ist es aber definitiv mit Gewürzen wie Vanille, Zimt, Koriander oder Kardamom. Auch Kümmel und Koriander harmonieren mit den roten Fäden. Die Kombination mit Honig ist auch wunderbar. Jede Tomatensauce liebt Safran und wird damit herrlich aufgewertet. Einfache Speisen mit Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Käsesaucen krönt der Safran zum Gourmet-Erlebnis.
Fazit: Manche Gewürze harmonieren mit Safran besonders gut.

9)
Für welche Speisen kann ich Safran verwenden?

Safran ist in den Küchen der Welt nicht wegzudenken und ist essenzieller Bestandteil hunderter Rezepturen. Klassiker sind farbenfrohe Reisgerichte wie Risotto à la Milanese oder die spanische Paella, manche Pastagerichte, Schmorgerichte wie Tajine mit Lamm oder Fisch, Gemüsesuppen, Fischsuppen, herzhafte Gerichte mit Lamm und Huhn, Speisen mit weißem Fisch oder Jakobsmuscheln, allerlei Gebäck und Desserts wie Kuchen, Cremen und Eis. Auch manches heiße oder eisgekühlte Getränk wird mit Safran zum Genuss. 
Fazit: Safran ist ein wichtiger Bestandteil des klassischen Küchenkanons.  

10)
Wie soll ich Safran lagern?

Safran verliert mit der Zeit nicht unbedingt an Aroma, leider aber an Farbe. Dieser Prozess ist unvermeidlich, wird jedoch durch warme, feuchte und helle Lagerbedingungen beschleunigt. Um die Alterung zu verlangsamen, sollte Safran bei konstanter Raumtemperatur von 20°C und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 40% trocken, dunkel und luftdicht gelagert werden. Kühlschrankaufbewahrung ist nicht ratsam. Tipp: Conflictfood Safran kaufst du im verschließbaren Glasröhrchen. Lagere diese in deinem Küchenschrank um dich möglichst lange an Farbe und Aroma zu erfreuen. 
Fazit: Lagere Safran trocken und lichtgeschützt. 

11)
Kann ich Safran in meinem Garten selber abnbauen?

Safran gedeiht auch unseren Breiten, am besten in lockeren, humusreichen Böden. Er mag keine Staunässe und entwickelt sich auf schweren Lehmböden weniger gut. Die Knollen sollten von August bis September etwa 10 bis 15 Zentimeter tief eingepflanzt werden, nachdem der Boden gründlich umgegraben wurde. Es ist wichtig, ausreichend Humus einzuarbeiten, da Safrankrokusse viel Nährstoffe benötigen. Gut verrotteter Kuhmist ist ideal, aber auch Kompost oder andere Arten von Mist sind geeignet. 
Safran liebt Sonne!. Bei der Standortwahl sollten Gärtner:innen besonders auf die Wintersonne achten. Da der Safran eine azyklische Pflanze ist, benötigt er selbst während der Wintersonnenwende mindestens vier Stunden Sonnenlicht pro Tag, vorzugsweise am Nachmittag. Es ist zwar nicht immer möglich, dies zu gewährleisten, daher ist es umso wichtiger, einen Standort zu wählen, der auch im Winter ausreichend Sonnenlicht erhält. Das Safranbeet sollte auch vor kalten Nordwinden geschützt sein, da der Krokus diese nicht verträgt.Safran reagiert empfindlich auf pflanzliche Konkurrenz, daher sollten Sie das Safranbeet regelmäßig jäten und unkrautfrei halten – auch im Herbst und Winter.
Während der Blütezeit von Oktober bis November kannst du die Blüten pflücken, am besten früh morgens, bevor sie sich öffnen. Im warmen Raum öffnen sich die Blüten dann, und die Safranfäden können mit Fingern oder Pinzette entnommen werden.
Fazit: Safran kann auch in deinem Garten wachsen, er ist aber keine Pflanze für Anfänger:innen. 

Unsere Safran-Klassiker

Safran-Orangen Crème Brûlée

Wenn der Löffel mit einem vorsichtigen Knacken durch die Karamellkruste bricht – spätestend dann läuft einem das Wasser im Mund zusammen.

Bevor sich Crème Brûlée zum europäischen Dessertklassiker wandelte, wurde die gebrannte Creme nur in Adelshöfen gereicht. Auch der Sonnenkönig Ludwig XIV. Hat sich in Versailles an der knackigen Creme erfreut, wie ein altes Rezeptbuch aus 1691 berichtet.

Am Rezept hat sich seit den Zeiten des Sonnenkönigs kaum etwas geändert. Noch immer besteht eine klassische Crème Brûlée lediglich aus drei Zutaten: Eigelb, Zucker und Sahne – verfeinert mit einem Hauch Vanille. Darf man an einer so alten, etablierten Rezeptur noch etwas ändern? Wir sagen: ja – unbedingt! Heute kochen wir Safran-Orangen Crème Brûlée! Auch die Schale der Zitrusfrucht wird für unser Rezept eine ganz besondere Rolle spielen:

Zutaten für 2 Portionen

1.

Den Safran mit einem Schuss Wasser lösen.

Den Backofen auf 150°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

2.

Die Orangen halbieren, Fruchtfleisch aus einer Hälfte lösen.

Eine Hälfte auspressen, die andere für auf die Seite legen. Wir werden sie als Schälchen verwenden.

3.

Milch und Sahne aufkochen lassen.

Den gelösten Safran unterrühren. 

4.

Eigelbe mit Zucker cremig, aber nicht schaumig schlagen, nach und nach die heiße Sarfanmilch unterrühren. Den Saft einer halben Orange unterrühren, alles aufkochen lassen. Die Creme durch ein Sieb in die Orangenhälften gießen.
Die Orangenhälften in einen Bräter oder eine Auflaufform stellen, und so viel heißes Wasser angießen, dass die Hälften zu 2/3 im Wasser stehen. Die Creme ca. 50 Minuten stocken lassen

5.

Vorsichtig herausnehmen und im Kühlschrank auskühlen lassen.

Vor dem Servieren die Creme mit braunem Zucker bestreuen und mit dem Bunsenbrenner abflämmen.


Die Crème Brûlée servierst du am besten gleich nach dem Brennen. So bleibt die Kruste knackig und das Spiel zwischen Warm und Kühl wird deinen Gaumen ganz besonders erfreuen. 

Viel Spaß beim Nachkochen!

Das Conflictfood-Team wünscht Dir Guten Appetit!

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Safran-Blumenkohl-Mash mit Freekeh

Goldener Safran trifft auf zarten Blumenkohl & aromatisches Freekeh

Dürfen wir dir ein außergewöhnliches Flowerpower-Rezept vorstellen? Safran-Blumenkohl-Mash mit Freekeh! Der intensive Safran aus Afghanistan verleiht dem cremigen Blumenkohl sowohl ein verführerisches Aroma als auch eine goldene Farbe, die das Auge erfreut. Passend dazu gibt es das nussige Freekeh aus Palästina. Um das ganze perfekt abzurunden, wird es noch mit Rosinen Marmelade versüßt. Diese Kombination ist tatsächlich unwiderstehlich. Probiere es selber! 

Zutaten für 2 Portionen

150 g Freekeh
150g Blumenkohlröschen
ca 10 Safranfäden
100 ml Sahne (alternativ Pflanzensahne)
150 ml Milch (alternativ Pflanzenmilch)
10 g Butter (alternativ vegane Butter)
2 EL grüne Rosinen
60ml Apfelessig
2 TL Kokosblütenzucker
1 TL roter Kampot Pfeffer (im Mörser grob zerstoßen)
10g Pinienkerne
etwas Salz

 Die Zubereitung für die fruchtige Rosinen Marmelade:

Bringe die grünen Rosinen, den Apfelessig und Kokosblütenzucker alle in einem kleinen Topf zum Kochen und lasse sie für 5 Minuten simmern. 

Als Nächstes lässt du sie abkühlen und gibst sie in einen Mixer, sodass eine homogene Masse entsteht. 

Nimm eine Hand voll Pinienkerne ohne Fett und röste sie in der Pfanne an. 

Nun lasse die Marmelade abkühlen und schon ist sie fertig.

In der Zwischenzeit bereitest du den Safran-Blumenkohl-Mash zu:

Übergieße die Safranfäden mit wenig heißem Wasser in einer kleinen Schüssel und lasse sie für ca. 5 Minuten stehen.

Bringe die Sahne und Milch in einem Topf zum Kochen.

Als nächsten Schritt gib die Blumenkohlröschen dazu und koche sie weich.

Gebe die Masse mit einem Stich gesalzener Butter in einen Mixer und füge die eingeweichten Safran-Fäden hinzu.

Mixe sie nun zu einer homogenen Masse.

Nun kommt der lang ersehnte Moment: Verteile den köstlichen Freekeh auf zwei Teller! Gebe den Safran-Blumenkohl-Mash und die Rosinen Marmelade dazu.

Als Topping nimmst du grob gestoßenen roten Kampot Pfeffer und geröstete Pinienkerne.

Viel Spaß beim Nachkochen!

 

Danke, Sandra Arndt für das wunderbare Rezept!
Sandra Arndt www.wildatherbs.com
Titelfoto: Jochen Arndt www.jochenarndt.com

Das Conflictfood-Team wünscht Dir Guten Appetit!

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Karotten-Safran-Dip – ein goldgelber Genuss

Vitaminreiche Karotte trifft auf edlen Safran               

Bereit für eine köstliche Überraschung? 

Unser Safran-Karotten-Dip ist ein echter Gaumenschmaus, außerdem ist er gesund und macht happy!

Dieser Dip ist perfekt als Vorspeise, zum Dippen von Gemüse oder als leckerer Brotaufstrich. Er ist nicht nur köstlich, sondern auch gesund und voller Vitamine und Nährstoffe. Die Kombination aus frischen Karotten und würzigem Safran gibt dem Dip einen einzigartigen Geschmack.     

Schnapp dir die Zutaten und lass uns loslegen!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 6 mittelgroße
  • Karotten/Möhren
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL helles Tahini
  • 2 EL griech. Joghurt
  • 10% (alternativ Pflanzenjoghurt)
  • Saft von ½ Zitrone
  • Flor de Sal
  • 10 Safran-Fäden 
  • Grob gestoßener roter Kampot Pfeffer

Der fast fertige Dip wartet jetzt darauf, in einer Schale angerichtet zu werden. Zum Schluss bestreust du ihn mit rotem Kampot  Pfeffer. Und das wars auch schon!
Die Kombination aus frischen Karotten und würzigem Safran gibt dem Dip einen einzigartigen Geschmack – ein Muss für jeden! Deine Gäste werden mit Sicherheit auch beeindruckt sein.

Zum Karotten-Safran-Dipp passt übrigens hervorragend  eine tasse Ivan Chai, der feine Kräutertee aus der Ukraine.
Lasst uns gerne wissen, wie es euch geschmeckt hat!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Rezeptentwicklung: Sandra Arndt / www.wildatherbs.com

Das Conflictfood-Team wünscht Dir
Guten Appetit!

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VEGANER SAFRANKUCHEN

Backe, Backe Kuchen - Der Bäcker hat gerufen!

Wie im alten deutschen Kinderlied wollen wir heute, passend zum Veganuary, einen lecker leichten veganen Safrankuchen backen. Die Zeile ‚Safran macht den Kuchen gehl‘ verrät bereits, dass der Kuchen, sobald er fertig ist, eine schöne gelbe Farbe aufweist.

Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen...

Zutaten

375 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
¼ TL Salz
180 g Zucker
10 g Vanillezucker
Schale von 1 Bio-Orange & 1 Bio-Zitrone
120 ml geschmacksneutrales Öl
120 g Apfelmark oder Apfelmus
230 ml Hafermilch (wichtig: keine Sojamilch)
60 ml Orangensaft & 60 ml Zitronensaft
0,2 g Safran von Conflictfood
10 ml Wasser

Für die Glasur (optional):
150 g Puderzucker
1 EL Zitronensaft

Zubereitungszeit: 1 h 40 min

 Anleitung

Gib zunächst den Safran in ein Gefäß. Füge einen Schuss heißes Wasser hinzu und stelle das Gefäß für ca. 30 Minuten an die Seite, sodass sich Farbe und Geschmack des “Roten Goldes” voll entfalten können. Währenddessen kannst du bereits die Schale der gewaschenen Orange und Zitrone abreiben und diese in ein Gefäß auspressen. Du kannst auch schon die Gugelhupf-Form zur Vorbereitung einfetten und gegebenenfalls mit etwas Mehl bestäuben, sowie den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze oder 160°C Umluft/Heißluft vorheizen.

Sieb nun Mehl und Backpulver in die Rührschüssel, so lassen sie sich leichter verarbeiten. Gib anschließend alle weiteren trockenen Zutaten hinzu: Salz, Natron, Zucker, Vanillezucker. Den Vanillezucker kannst du übrigens im Vorhinein auch wunderbar selbst herstellen. Füge anschließend auch schon die Orangen- und Zitronenschale, den Saft, das Safran-Öl, das Apfelmark/-mus sowie die Hafermilch nach und nach hinzu. Wichtig! Du solltest keine Sojamilch verwenden, da diese Flocken bildet. Mit dem Schneebesen vermengst du noch kurz alle Zutaten. Aber gib Acht und rühre nach Zugabe der feuchten Zutaten nicht mehr zu lange, sonst wird der Teig zu schwer.

Da wir kein Ei für den Teig verwenden, kannst du gern auch schon zu jeder Zeit naschen und testen, ob der Kuchen auch gut schmecken wird. Aber lass noch genug Teig für den Kuchen übrig!

Diesen füllst du anschließend in die vorbereitete Gugelhupfform und schiebst den Kuchen ca. 60 bis 70 Minuten mittig im Ofen. Bevor du den Kuchen aus dem Ofen nimmst, kannst du mit einem Holzstäbchen durch Anstechen testen, ob er auch gar ist. Den fertig gebackenen Kuchen lässt du noch für ca. 15 Minuten in der Form abkühlen, bevor du ihn stürzt und vollständig erkalten lässt. Nach dem Auskühlen kann der Kuchen noch beliebig verziert werden. Eine leckere und bewährte Glasur kannst du ganz einfach aus Puderzucker und Zitronensaft zusammenrühren und über den Kuchen gegeben.

Der fertige Safrankuchen besticht durch seinen besonderen zart-herben Geschmack, die fluffige Konsistenz und seine leuchtend gelb-goldene Farbe. Er eignet sich perfekt für jeden Anlass, und uns, Franzi, Gernot und Salem hat er hervorragend geschmeckt.

Das Conflictfood-Team wünscht viel Spaß beim Verkosten!

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SNACK-ATTACK: SAFRAN-POPCORN

Der Snack-Trend mit besonderer Note

Im Kino ist der gepoppte Mais ohnehin unverzichtbar, seit ein-zwei Jahren knallt es aber auch öfter in den deutschen Küchen. Popcorn ist der neue Snack-Trend! Liegt es an den vielen Geschmacksvarianten, am fehlenden Gluten oder am charmanten Geräusch in der Pfanne? Wir wissen es auch nicht so genau. Auch die Frage ob süß oder salzig spaltet das Conflictfood Team. Bei dieser Frage hat sich vermutlich schon so manches Paar beim Kinobesuch verkracht.

Und du: Bist du Team Salz oder Team Zucker?

Für beide Varianten gilt: Frisch gepoppt ist schon mal die halbe Miete. Und mit Safran, der Königin der Gewürze, wird jeder Puffmais zur Hammer-Snack-Attack!

Zutaten für 2 Portionen

Eine Handvoll Popcorn-Mais
2 EL Sonnenblumenöl
1 EL Olivenöl oder Butter
2 TL Puderzucker oder 1 TL Salz
0,1 Gramm Safran, fein gemörsert oder klitzeklein gehackt
1 großer Topf mit passendem Deckel, auch ein Wok eignet sich gut

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Anleitung

Die Maiskörner gut mit dem Sonnenblumenöl vermischen, flach und gleichmäßig auf dem Boden eines großen Topfes verteilen. Eine Schicht Körner genügt! Rechtzeitig den Deckel drauf, denn gleich geht es los: Ping! Peng! Popp!

Bewege den Topf gut durch, bis das Poppen langsam nachlässt und aufgehört hat. Nun hebe flink den Deckel auf und gib alle Gewürze und Öl/Butter dazu. Drücke den Decken wieder drauf und schüttle und wackle mit dem Topf, bis du das Gefühl hast, dass jedes gepuffte Korn mit der Gewürzmischung ordentlich eingekleidet wurde.

Hebe nun die herrlich goldfarbenen Popcorn aus dem Topf in eine Schüssel. Sortiere eventuell nicht aufgeplatzte Maiskörner aus, diese sammeln sich alle am Boden deines Topfes. Fertig ist deine Snack-Attack! 

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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SAFRAN SCHMAND ZUM RÄUCHERLACHS

Safran Schmand zum Räucherlachs

Berlin ist ein bunter Mix von möglichen Kulturen, Menschen und Geschichten – auch kulinarisch. Die leckersten Gerichte entstehen, wenn man das beste dieser Kulturen auf einem Teller clever zusammenbringt. 

Der afghanische Safran hat den aus Schweden stammenden Küchenchef Björn Persson zu einem einfachen aber raffinierten Rezept inspiriert: Safranschmand zum Räucherlachs.

Das Marktlokal im Herzen von Kreuzberg, gleich an der Markthalle Neun. Es ist eine echte Berliner Wirtshausikone mit bunter Vergangenheit. Küchenchef Björn und das junge Team um Niklas Krasenbrink führen den Laden in eine frische Gastro-Zukunft. Ehrlich und unprätentiös spannen sie eine kulinarische Brücke von Schweden nach Berlin.

Zutaten

0,2 g Safran
20 ml Wasser/Wodka
200 g Schmand

Anleitung

Den Safran entweder in das Wasser oder den Wodka geben und für mindestens 3 Stunden ziehen lassen. Damit die Safranfäden Zeit haben, ihr Aroma und ihre Farbkraft an die Flüssigkeit abzugeben.
Anschließend das Safrangemisch unter den Schmand rühren. Nun hat der fertige Safran Schmand ein herrliches Aroma und eine tolle gelbe Farbe. Anschließend die Creme servieren und genießen.

Unser Tipp: Der Safranschmand passt super als Dip zu diversen Fischgerichten. Und die Fleischliebhaber*innen unter euch wird es freuen zu hören, dass der verfeinerte Schmand auch ein perfekter Begleiter von gegrilltem Fleisch ist. Er ist auch ideal zu gebratenem Gemüse oder veganen Bratlingen.


Es gibt natürlich noch zig Möglichkeiten Safran mit anderen Köstlichkeiten zu kombinieren. Weitere Rezepte gibt es hier.  Was ist deine Lieblingskombination mit Safran?

Das Marktlokal und Conflictfood wünschen “Smaklig måltid”!

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Kostbarkeit der Seidenstraße – Was macht afghanischen Safran zum besten der Welt?

Das teuerste Gewürz der Welt

Safran, wissenschaftlich Crocus Sativus, ist das teuerste Gewürze der Welt. Ein hochwertiges Gramm kostet um die 15,00 Euro. Und für dieses eine Gramm muß man über 200 Safranblüten zupfen, sie vorsichtig öffnen und die drei Stempelfäden entnehmen, behutsam und alles von Hand. Im Iran haben Anbau und Ernte eine lange Geschichte: Ungefähr 95% der weltweiten Produktion stammen von dort. Der Nachbar Afghanistan spielt auf dem Weltmarkt eine sehr bescheidene Rolle. Es wird nicht viel produziert – die Qualität des afghanischen Safrans ist jedoch unschlagbar! 

Der “Ernte-Trick” der afghanischen Bäuerinnen

Für die Bäuerinnen des Shakiban-Frauenkollektivs, vom dem unser Safran kommt, steht Qualität an oberster Stelle. Das heisst: ernten bevor die Sonne aufgeht. Nur die Bäuerinnen dieses Kollektivs gehen weit vor Sonnenaufgang auf die Felder, um die noch geschlossenen Krokusblüten zu ernten. Dadurch stellen sie sicher, dass kein Sonnenstrahl die geöffneten Blüten trifft, kein Insekt oder Staubkorn die filigranen Fäden beeinträchtigt. Das macht den Conflictfood-Safran so besonders!
Die fast kargen Felder des Kollektivs haben uns auf den ersten Blick überrascht, waren wir Bilder von blühenden Safranfelder gewohnt. Aber das sind beliebte Motive mancher Firmen und der Werbeindustrie, Güte und Gewürz-Eigenschaften dieser Anbieter sind oftmals niedrig.

Wie prüft man die Qualität von Safran?

Über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten. Doch wie kann man objektiv herausfinden, ob ein Gewürz nun wirklich von höchster Qualität und Klasse ist?

Damit du die Qualität und den authentischen Geschmack von echtem Safran erkennen kannst haben wir drei Methoden für dich zusammengetragen: 

Der Test Im Labor

Die intensive Arbeit der afghanischen Bäuerinnen und ihr hoher Anspruch lässt sich sogar im Labor nachweisen. 
Dabei wird die Qualität vor allem an drei Werten festgemacht: Crocin, Safranal und Picrocin. 
Crocin sagt etwas über die Färbekraft des Safrans aus. Je höher der Wert, desto intensiver ist die gold-gelbe Farbe sichtbar, beispielsweise im Risotto oder Gebäck. 
Safranal ist das Aroma des Safran. Das wunderbare Aroma erinnert an Honig, blumige Vanille und salzige Erde. Ein Geschmack schwer zu beschreiben.
Picrocin ist für die Bitterkeit des Safrans verantwortlich. Guter Safran duftet süßlich aber schmeckt angenehm bitter, dafür sorgt der hohe Picrocingehalt. 
Conflictfood-Safran erreicht in allen drei Kategorien die Qualitätsstufe 1, den allerbesten möglichen Wert, den die sogenannte ISO-Norm 3632-2 dafür kennt.

Der Chefkoch-Test

Jedes Jahr treffen sich die 200 besten Chefköch*innen und Sommeliers der Welt in Brüssel, wenn es darum geht, das geschmacklich beste Produkt zu küren.

Die professionellen Geschmacksexpert*innen verkosten zahlreiche Produkte blind nach einer streng vorgegebenen Norm. Jedes Produkt wird nach einem systematischen Ansatz auf seine organoleptische Qualität hin bewertet. Das heisst, es wird ohne weitere Hilfsmittel nur mit den eigen Sinnen und Organen geprüft. Und basiert auf den fünf Kriterien der International Hedonic Sensory Analysis: Erster Eindruck, Aussehen, Geruch, Geschmack, Beschaffenheit (Nahrungsmittel) oder Nachgeschmack (Getränke).

Zum wiederholten Male wurde auch dieses Jahr der “Superior Taste Award ” der Geschmacksexpert*innen des Instituts gleich viermal an afghanischen Safran vergeben. Der Safran aus Afghanistan wurde in allen Kriterien mit drei Sternen bewertet. Das macht die Provinz Herat zum besten Anbaugebiet der Welt. 
Die nachweislich exzellente Qualität des afghanischen Safrans stellt für das von Kriegen gezeichnete Land Afghanistan einen enormen Gewinn an Prestige dar und eine Stärkung der Handelsbeziehungen weltweit.

Der Test mit den eigenen Sinnen

Die eigenen Sinne sind letztlich der beste Maßstab. Wenn Du dir bei der Qualität von Safran nicht sicher bist, probiere folgende Tests einfach selbst aus:

Aussehen

Nimm ein paar Safranfäden in die Hand und schau sie dir ganz genau an.
Echter Safran hat ein besonderes Aussehen. Die Fäden sind zwischen 1 und 2 cm lang und haben ein nach oben hin trichterförmiges Ende. Auch die Farbe ist einzigartig. Hochwertiger Safran verliert seine ursprüngliche Farbe nicht, wenn dieser in etwas Wasser gelegt wird. Das Wasser mit dem reinen Safran wird honiggelb. Echter Safran wird seine ursprüngliche Farbe behalten, wenn man den Faden aus dem Wasser nimmt

Geschmack

Safran (in Fäden oder gemahlen) schmeckt nie süß. Hochwertiger Safran hat, auf die Zunge gelegt, einen bitteren und leicht trockenen Geschmack – ehrlich gesagt, nicht besonders lecker. Das hat einen Grunde: Pur verkostet kann sich das vollmundige, blumige Aroma nicht voll entfalten. 

Duft

Eine weitere Eigenschaft ist das Aroma, denn Safran hat einen starken Eigengeruch. Die kleinste Menge an echtem Safran hat einen charakteristischen und intensiven Duft. Um das Aroma zu identifizieren, musst du zuerst wissen, wie echter Safran riecht. Merke dir einfach diese Regel: Der Duft von echtem Safran ist immer blumig-süß, der Geschmack aber nie.

Conflictfood Safran aus Afghanistan

Der Safran im Conflictfood Onlineshop hat selbstverständlich alle Testverfahren durchlaufen – und das mit Auszeichnung!

Die Tests im Labor erzielen die Kategorie I, die geschulten Gaumen von Köchinnen und Köchen in Europa schätzen die hohe Qualität. Und zu guter Letzt erreichen uns regelmäßig Rückmeldungen von Kundinnen und Kunden, die mit dem betörenden Geschmack, der kräftigen Färbung und dem vollen Aroma glücklich und zufrieden sind. Dieses Lob freut uns enorm. Natürlich reichen wir dieses gerne und regelmäßig den Bäuerinnen in Afghanistan weiter. Für sie ist die Anerkennung aus dem fernen Deutschland ein Ritterschlag. 

 

Probiere den afghanischen Safran gleich selber aus! Hier geht es zum Shop:

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Mmmh – Nobelhart & Schmutzig kreiert ein Safranrisotto für uns!

(c) Nobelhart & Schmutzig, Billy Wagner KG

Hausgemachtes by Nobelhart & Schmutzig

Mit unseren Freunden vom wunderbaren Restaurant Nobelhart & Schmutzig teilen wir nicht nur die Liebe zu Qualität, gutem Handwerk und die Vielfalt und Lebendigkeit des Geschmacks der Stadt Berlin. Wir teilen uns auch die Meinung, dass Essen immer ein politischer Akt ist. Denn Politik wird auch mit dem Einkaufszettel gemacht.

Billy Wagner, ist ein Vollblut-Gastronom und gemeinsam mit Chefkoch Micha Schäfer das Führungsduo im legendären Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig in Berlin. Im Februar 2015 haben sie sich zum politischsten Restaurant Deutschlands entwickelt. “Brutal lokal” war damals wie heute ihr Motto, um die LebensmittelproduzentInnen im Berliner Umland in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. 

Denn die Produktion unserer Lebensmittel beeinflusst den Umgang mit Ressourcen und damit die Zukunft unseres Planeten. Daher betrachtet sich die Restaurant nicht allein als ein Team aus  KöchInnen und KellnerInnen, sondern auch als AktivistInnen für bessere Lebensmittel. Damit verbunden sind zahlreiche Aspekte. Sie möchten die Erfahrungen, die sie als Restaurant gemacht haben, in den Alltag der Menschen herunter brechen. 

Dazu zählen alle kulinarischen Player die mit Lebensmitteln zu tun haben: Von der normalen Privatperson, LebensmittelproduzentInnen, KöchInnen, HändlerInnen, Restaurants, Kantinen, Kindergärten – eben allen, die Wert auf eine gesunde Ernährung legen und deshalb etwas verändern möchten. Die Motivation des Einzelnen kann dabei so unterschiedlich wie Tag und Nacht und dennoch gut und richtig sein. Für den einen ist es eine Frage des guten Geschmacks, für den anderen können politische Motive eine Rolle spielen.

Mit Corona änderte sich vieles, aber nicht ihre Werte. Deshalb bieten sie mittlerweile zusätzlich zum Besuch in ihrem Speiselokal auch die Möglichkeit an, sich etwas Nobelhart & Schmutzig in dein Zuhause zu holen. Ihr Online-Shop hausgemachtes.berlin ist ebenso brutal lokal und kompromisslos gut. Hier findest du nicht nur Gutes zum Verfeinern deiner Hausmannskost aus den besten Berliner Küchen, sondern auch sorgsam ausgewählte Geschenke, Rezepte und Handwerksartikel, wie auch der Conflictfood Safran aus Afghanistan. 

Ein Besuch ist bei Nobelhart & Schmutzig immer ein ganz besonderes Ereignis. Und zwar nicht nur kulinarisch. Egal, ob im Restaurant vor Ort oder in ihrem Online-Shop. 

Denn die Arbeit der LebensmittelproduzentInnen stellt fürs Team von Nobelhart & Schmutzig – und auch uns  von Conflictfood- eine neue Wertigkeit dar und wirkt identitätsstiftend, nicht nur für die ProduzentInnen, sondern durch die gesamte Produktionskette bis an deinen Tisch. 

Zum 5-Jahres-Jubiläum von Conflictfood haben unsere Freunde von  Nobelhart & Schmutzig  extra ein exquisites Rezept zusammengestellt – Safranrisotto mit jungem Fenchel.

Zutaten für 2 Portionen

2 Schalotten
1 kleiner Fenchel
150 g Risottoreis
100 ml Weißwein
2 EL Rauchbutter
50 g geriebenen Pecorino oder Parmesan
Conflictfood Safran
Wasser oder Gemüsebrühe
Salz

(c) Conflictfood

Anleitung

Risottoreis braucht 15 Minuten zum kochen – wenn man das weiß, kann nicht mehr besonders viel schiefgehen. Wichtig ist vor allem, dass das Risotto sofort serviert wird, denn ansonsten geht die schöne Konsistenz, von welcher das Gericht lebt, verloren.

Hobel den Fenchel dünn auf.

Einen kleinen Schluck des Weißweins in einem separaten Topf kurz aufkochen, dann den Safran dazugeben – in der warmen Flüssigkeit hat der Safran Zeit, seine Farbe und seinen Geschmack zu entfalten.

Würfel die Schalotten fein und erhitzen die Rauchbutter in einem Topf bei mittlerer Hitze.  Die Schalottenwürfel werden nun glasig angeschwitzt, dann wandert der Reis mit in den Topf. Weder Reis noch Schalotten sollten Farbe bekommen.

Nach einer Minute mit der Hälfte des Weißweins ablöschen, die Temperatur des Herdes eventuell anpassen – das Risotto sollte nur leicht köcheln. Ist die erste Hälfte Weißwein im Topf, einen Timer auf 15 Minuten stellen. Jetzt kann auch schon einmal gesalzen werden – am besten nicht zu stark, denn der Käse wird später auch noch eine gute Portion Salzigkeit mit ins Gericht bringen.

Sobald der Reis die Flüssigkeit fast vollständig aufgenommen hat, den restlichen Wein dazugeben. Nun unter ständigem Rühren diesen Vorgang mit Wasser oder Gemüsebrühe wiederholen, bis die 15 Minuten um sind.

Jetzt ein paar dünne Fäden Safran, den gehobelten Fenchel und den Käse mit in den Topf geben und unterheben. Eventuell nachsalzen und sofort servieren.

Tipp: Traditionell wird Risotto auf einem flachen Teller serviert, so sieht man auch direkt, ob die Konsistenz richtig ist. Das Risotto sollte niemals auf dem Teller einen Turm bilden, sondern leicht zerfließen.

Saisonale Alternative: Wenns gerade keinen Fenchel gibt, schmeckt das Ganze natürlich auch mit anderem Gemüse, zum Beispiel dünn gehobelten Karotten, Spinat, Kohlrabi oder dünnen Selleriescheiben.

Bist du experimentierfreudig? Dann probiere auch zwei weitere Risotto-Rezepte aus!

Der italienische Klassiker: Risotto Milanese
Eine raffinierte Variante mit Freekeh: Freesotto    

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

(c) Nobelhart & Schmutzig, Billy Wagner KG

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SAFRANLIMONADE – HOL DIR DEN SOMMER ZURÜCK INS GLAS

If life gives you lemons you make saffron-lemonade!

Safran in Limonade? Definitiv ja!! Mit dem sehr einfachen und doch genialen Rezept haben wir in unserem Büro einen echten Sommerhit gelandet! Der Sirup ist schnell zubereitet, lässt sich – je nach Geschmack – mal mit stillem Wasser oder mal mit Sprudelwasser aufspritzen.

Der indisch inspirierte Drink ist blumig-süß, mit einer zitronigen Säure und gleichzeitig rundet der erdige Safran den Geschmack harmonisch ab. Und weil das Auge ja bekanntlich mitisst – oder in diesem Fall mit trinkt, sorgt Conflictfood Safran für eine einzigartig sonnig-goldene Farbe. So holst du dir den Sommer zurück ins Glas!

Zutaten für 0,5 Liter Sirup

200 g Zucker
200 ml Wasser
Saft von 5-6 Zitronen oder 100 ml Zitronensaft
0,2 g Conflictfood Safranfäden
1 EL Kardamom, gemahlen
1 Prise Salz
eine wiederverschließbare Flasche
Ergibt 1/2 Liter Limonadensirup für ca. 4-5 Liter Limonade

Dauer: ca. 20 Minuten

Anleitung

Gib das Wasser in einen großen Topf und füge die Safranfäden dazu. Diese geben nach und nach ihr Aroma und ihre Farbe ab. Erwärme den Topf langsam auf kleiner Flamme und rühre den Zucker unter. Rühre so lange bis sich der Zucker vollkommen aufgelöst hat. 

Nun darf der Kardamom nicht fehlen: Langsam in das in das Safranwasser hinein streuen. Lasse es einmal kurz aufsimmern und nimm dann den Topf von der Flamme.

Jetzt brauchen wir den Saft von 5-6 Zitronen. Aufschneiden, auspressen – fertig! Solltest du es eilig haben oder ist dir dieser Arbeitsschritt zu mühsam, kannst du den Zitronensaft auch kaufen. Den Saft der Zitronen rühren wir in den mittlerweile erkalteten Safrantrunk ein, geben eine Prise Salz dazu – et voilá – unser Limonadensirup ist fertig!

Fülle den Sirup nun in eine schöne, wiederverschließbare Glasflasche und stelle den Sirup kalt. Im Kühlschrank bleibt er dir bestimmt 2 Wochen frisch. Je nach Lust und Laune kannst du den Safranlimonadensirup nun mit stillem Wasser, mit Soda oder auch mit einem Schuss Sekt servieren.

Das Team von Conflictfood sagt ‚Prost‘!

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Jetzt auch plastikfrei!

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Plastik. Immer wieder Plastik.
Kennst du das auch? Der gelbe Sack ist wieder am überquellen. Wie konnte wieder so viel Plastikmüll zusammenkommen? Obwohl du eigentlich versuchst Plastikmüll zu vermeiden. Es ist eine der vielen Fragen die wir beantworten müssen, wenn wir der Umweltverschmutzung und dem Klimawandel etwas entgegensetzen wollen und zum Glück gibt es mehr und mehr Möglichkeiten fast oder ganz auf Plastik zu verzichten.

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Nachhaltig und plastikfrei: Unsere neuen Nachfüllpackungen

Auch wir von Conflictfood haben den Anspruch unsere Produkte so nachhaltig wie möglich zu verpacken und sind daher froh euch heute die Verpackung unserer neuen Nachfüllpackungen vorstellen zu können. 
Sie werden zu 100% aus Papier hergestellt, sind recyclebar und du kannst sie einfach im Papiermüll entsorgen. Zwei verpresste Schichten aus recyceltem Papier sorgen für eine möglichst hohe Aroma-Barriere und eine ausreichende Stabilität der Tüte. 

Kein Plastik im Meer, kein Mikroplastik in deinem Körper.
Zumindest nicht durch unsere Verpackungen. 

Eine plastikfreie Verpackung hat allerdings nicht nur Vorteile. Besonders was die Lagerfähigkeit und den Aromaschutz angeht. Um Duft und Geschmack deiner Bestellung optimal zu bewahren, befüllen wir die Papierpackungen erst nach deiner Bestellung. Zusätzlich empfehlen wir dir die Nachfüllpackungen nicht länger als ein halbes Jahr zu lagern. 

Unser Tipp: Fülle Tee, Ingwer und Freekeh in ein Glas mit Aroma sicherem Deckel um und lagere es vor der Sonne geschützt in deinem Küchenschrank. 

Eine weitere Besonderheit der Nachfüllpackungen ist der aufgedruckte QR-Code mit dem du dich auf eine virtuelle Reise zum Ursprung unserer Produkte begeben kannst. So kannst du die Bäuerinnen und Bauern kennenlernen und erfahren, welchen positiven Impact du mit deinem Konsum noch machen kannst. Das spart Papier und macht die Packungen ideal für den täglichen Gebrauch.

Klingt gut oder?
Die Nachfüllpackungen sind übrigens exklusiv nur in unserem Onlineshop erhältlich.

Conflictfood Safran Friedenspäckchen, Mood 2

Unsere Conflictfood-Klassiker: Die Friedenspäckchen

Wahrscheinlich kennst du schon unsere Friedenspäckchen. Auch die werden ressourcenschonend hergestellt, bestehen zu 100% aus Altpapier und haben dadurch die typisch raue Oberfläche eines Naturkartons. Außerdem trägt es das Umweltsiegel Blauer Engel.

Jedes Päckchen wird einzeln in einer Manufaktur in Meissen bei Dresden zugeschnitten und bedruckt. Die dafür verwendeten Farben sind frei von Schwermetallen. Anschließend werden sie in Berlin zu einem Päckchen gefaltet und mit einem Etikett aus FSC zertifiziertem Naturpapier beklebt.

Zu guter Letzt besteht natürlich auch die beigelegte Zeitung zu 100% aus recyceltem Papier das mit dem EU Ecolabel und dem Blauen Engel zertifiziert ist. In der Zeitung informieren wir über den Konflikt in der Herkunftsregion des Produktes, aber auch über Themen wie Lebensfreude, Esskultur, Kunst und Geschichte. 

Unser Tipp: Die Zeitung aus den Friedenspäckchen nach dem Lesen nicht wegwerfen, sondern an Familie und Freunde weitergeben!

Conflict Food_Safran_Box

So macht schenken Freude: Das Friedenspaket

Der Königin der Gewürze geben wir ein besonders würdiges Kleid: Das selbe Papier der Friedenspäckchen wird in mehreren Lagen schonend verklebt und anschließend in einer Manufaktur in Berlin geschnitten und geritzt. Unterschiedliche Schichten sorgen für einen ganz besonderen Effekt: Die Ecken der Schachtel erhalten eine wunderschöne Linie. 

Mit in jeder Packung: hochwertige Rezeptkarten zum Sammeln und die Zeitung Voices of Afghanistan. 

Unser Tipp: Bewahre die Schachtel auf und sammle darin kleine Erinnerungen, Fotos oder schlicht und ergreifend deine Steuerunterlagen – so wie das unser Team auch macht …

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WIR KOCHEN SAFRAN-RISOTTO

Lass uns Safranrisotto kochen!

Safran ist wohl eines der wertvollsten und seltensten Gewürze, die wir kennen und nicht jede/r weiß, wie man die Königin der Gewürze richtig verwendet.

Das lässt sich ändern! Lade dir ein paar Freunde ein und koche den italienischen Gourmet-Klassiker, ein Safranrisotto. Schnapp dir einen Kochlöffel und leg los! Wir garantieren dir, deine Gäste und du, ihr werdet begeistert sein!

Zutaten für 3-4 Portionen

200 g Risottoreis
1 Glas Weißwein (Traubensaft und ein Spritzer Zitrone)
2 Schalotten
0,2 g Conflictfood Safran
400 ml Gemüsebrühe
60 g frisch geriebener Parmesan
2 Thymianzweige
2 Lorbeerblätter
+ frisch gemahlener Pfeffer,  Olivenöl, Salz

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten2

Anleitung

Das schöne Wort Safran stammt übrigens vom arabischen صفار  [saˈfaːr], das bedeutet  ‘das Gelbe’. Damit ist auch schon erklärt, wieso das Safran-Risotto später diese schöne gold-gelbe Farbe haben wird. Aber nun zum eigentlichen Rezept: 
Gib zunächst 0,2 Gramm Safranfäden in ein Gefäß, füge einen Schuss heißes Wasser dazu und stelle es an die Seite. Somit haben die roten Fäden Zeit, ihr volles Aroma und ihre tief-gelbe Farbe abzugeben.

Schneide zunächst die Schalotten in kleine Stücke. 

Währenddessen kannst du bereits einen Gemüsefond ansetzen und vor sich hinköchelnd lassen. Dieser ist entweder selbst gemacht, mit Wurzelgemüse, Lauch und Gewürzen oder du verwendest fertigen Fond, je nachdem wie sehr du deine Gäste beeindrucken möchtest. 

Schwitze in einem zweiten Topf die fein gehackten Schalotten in Olivenöl an. Spare nicht mit dem Öl, das Risotto ist ja schließlich ein italienisches Gericht! Gib den Reis dazu und lösche alles mit einem Glas Wein ab. Füge zwei Lorbeerblätter und Thymian hinzu und rühre für 2-3 Minuten um. 
Gieße anschließend den Fond nach und nach unter ständigem Rühren in den Reis. Immer sobald der Reis die Feuchtigkeit aufgenommen hat, kippst du eine Tasse Fond nach. Das dauert insgesamt zirka 15 Minuten.

Kurz vor Ende des Garvorganges wird es spannend: nimm nun das Gefäß mit dem Safran und rühre diesen langsam unter den Reis. Nach und nach wird die weiße Reismasse goldgelb und deine ganze Küche duftet nach Safran! Safran hat ein wunderbar rauchiges, erdiges Aroma – herb wie Tabak, leicht bitter, aber gleichzeitig mollig und vollmundig. Ein Geschmack, der nicht leicht zu beschreiben ist, aber wenn man die Königin der Gewürze einmal auf der Zunge hatte, bleibt sie unvergessen.

Jetzt fügst du noch den geriebenen Parmesan und einen Schuss Olivenöl hinzu und schmeckst das ganze Gericht mit Salz und Pfeffer ab. Zum Schluss ist noch mal Feingefühl gefragt: Je nach Konsistenz gießt du einen Schuss Brühe dazu oder du lässt das Risotto noch eine Minute eindicken. 

 

Serviere das Risotto auf flachen, weißen Tellern, damit die fantastische Farbe so richtig zur Geltung kommt. Wenn du noch etwas Grünes im Haus hast, garniere die Teller mit Rosmarin, Schnittlauch oder dergleichen.

Das Conflictfood-Team wünscht dir ‘Guten Appetit’!

Bist du experimentierfreudig? Dann probiere eines unserer weitere Risotto-Rezepte aus!
Eine Kreation von Nobelhart & Schmutzig: Safran-Fenchel-Risotto

Eine raffinierte Variante mit Freekeh: Freesotto

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