(c) Nobelhart & Schmutzig, Billy Wagner KG
Hausgemachtes by Nobelhart & Schmutzig
Mit unseren Freunden vom wunderbaren Restaurant Nobelhart & Schmutzig teilen wir nicht nur die Liebe zu Qualität, gutem Handwerk und die Vielfalt und Lebendigkeit des Geschmacks der Stadt Berlin. Wir teilen uns auch die Meinung, dass Essen immer ein politischer Akt ist. Denn Politik wird auch mit dem Einkaufszettel gemacht.
Billy Wagner, ist ein Vollblut-Gastronom und gemeinsam mit Chefkoch Micha Schäfer das Führungsduo im legendären Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig in Berlin. Im Februar 2015 haben sie sich zum politischsten Restaurant Deutschlands entwickelt. “Brutal lokal” war damals wie heute ihr Motto, um die LebensmittelproduzentInnen im Berliner Umland in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken.
Denn die Produktion unserer Lebensmittel beeinflusst den Umgang mit Ressourcen und damit die Zukunft unseres Planeten. Daher betrachtet sich die Restaurant nicht allein als ein Team aus KöchInnen und KellnerInnen, sondern auch als AktivistInnen für bessere Lebensmittel. Damit verbunden sind zahlreiche Aspekte. Sie möchten die Erfahrungen, die sie als Restaurant gemacht haben, in den Alltag der Menschen herunter brechen.
Dazu zählen alle kulinarischen Player die mit Lebensmitteln zu tun haben: Von der normalen Privatperson, LebensmittelproduzentInnen, KöchInnen, HändlerInnen, Restaurants, Kantinen, Kindergärten – eben allen, die Wert auf eine gesunde Ernährung legen und deshalb etwas verändern möchten. Die Motivation des Einzelnen kann dabei so unterschiedlich wie Tag und Nacht und dennoch gut und richtig sein. Für den einen ist es eine Frage des guten Geschmacks, für den anderen können politische Motive eine Rolle spielen.
Mit Corona änderte sich vieles, aber nicht ihre Werte. Deshalb bieten sie mittlerweile zusätzlich zum Besuch in ihrem Speiselokal auch die Möglichkeit an, sich etwas Nobelhart & Schmutzig in dein Zuhause zu holen. Ihr Online-Shop hausgemachtes.berlin ist ebenso brutal lokal und kompromisslos gut. Hier findest du nicht nur Gutes zum Verfeinern deiner Hausmannskost aus den besten Berliner Küchen, sondern auch sorgsam ausgewählte Geschenke, Rezepte und Handwerksartikel, wie auch der Conflictfood Safran aus Afghanistan.
Ein Besuch ist bei Nobelhart & Schmutzig immer ein ganz besonderes Ereignis. Und zwar nicht nur kulinarisch. Egal, ob im Restaurant vor Ort oder in ihrem Online-Shop.
Denn die Arbeit der LebensmittelproduzentInnen stellt fürs Team von Nobelhart & Schmutzig – und auch uns von Conflictfood- eine neue Wertigkeit dar und wirkt identitätsstiftend, nicht nur für die ProduzentInnen, sondern durch die gesamte Produktionskette bis an deinen Tisch.
Zum 5-Jahres-Jubiläum von Conflictfood haben unsere Freunde von Nobelhart & Schmutzig extra ein exquisites Rezept zusammengestellt – Safranrisotto mit jungem Fenchel.
Zutaten für 2 Portionen
2 Schalotten
1 kleiner Fenchel
150 g Risottoreis
100 ml Weißwein
2 EL Rauchbutter
50 g geriebenen Pecorino oder Parmesan
Conflictfood Safran
Wasser oder Gemüsebrühe
Salz
(c) Conflictfood
Anleitung
Risottoreis braucht 15 Minuten zum kochen – wenn man das weiß, kann nicht mehr besonders viel schiefgehen. Wichtig ist vor allem, dass das Risotto sofort serviert wird, denn ansonsten geht die schöne Konsistenz, von welcher das Gericht lebt, verloren.
Hobel den Fenchel dünn auf.
Einen kleinen Schluck des Weißweins in einem separaten Topf kurz aufkochen, dann den Safran dazugeben – in der warmen Flüssigkeit hat der Safran Zeit, seine Farbe und seinen Geschmack zu entfalten.
Würfel die Schalotten fein und erhitzen die Rauchbutter in einem Topf bei mittlerer Hitze. Die Schalottenwürfel werden nun glasig angeschwitzt, dann wandert der Reis mit in den Topf. Weder Reis noch Schalotten sollten Farbe bekommen.
Nach einer Minute mit der Hälfte des Weißweins ablöschen, die Temperatur des Herdes eventuell anpassen – das Risotto sollte nur leicht köcheln. Ist die erste Hälfte Weißwein im Topf, einen Timer auf 15 Minuten stellen. Jetzt kann auch schon einmal gesalzen werden – am besten nicht zu stark, denn der Käse wird später auch noch eine gute Portion Salzigkeit mit ins Gericht bringen.
Sobald der Reis die Flüssigkeit fast vollständig aufgenommen hat, den restlichen Wein dazugeben. Nun unter ständigem Rühren diesen Vorgang mit Wasser oder Gemüsebrühe wiederholen, bis die 15 Minuten um sind.
Jetzt ein paar dünne Fäden Safran, den gehobelten Fenchel und den Käse mit in den Topf geben und unterheben. Eventuell nachsalzen und sofort servieren.
Tipp: Traditionell wird Risotto auf einem flachen Teller serviert, so sieht man auch direkt, ob die Konsistenz richtig ist. Das Risotto sollte niemals auf dem Teller einen Turm bilden, sondern leicht zerfließen.
Saisonale Alternative: Wenns gerade keinen Fenchel gibt, schmeckt das Ganze natürlich auch mit anderem Gemüse, zum Beispiel dünn gehobelten Karotten, Spinat, Kohlrabi oder dünnen Selleriescheiben.
Bist du experimentierfreudig? Dann probiere auch zwei weitere Risotto-Rezepte aus!
Der italienische Klassiker: Risotto Milanese
Eine raffinierte Variante mit Freekeh: Freesotto
Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!