Was macht unseren Kampot Pfeffer zum Klima Pfeffer?

Klimasschutz mit Kampot Pfeffer

Der Raubbau an der Natur hat allein in den letzten vier Jahrzehnten 85% des kambodschanischen Regenwaldes zerstört. Die rücksichtslose Abholzung durch internationale Großkonzerne hat nichts als Wüste hinterlassen. Die Schwestern Keo und Malika haben die ökologische Wende eingeläutet. Im Sindora Garten setzen sie auf regenerative Landwirtschaft und verwandeln karges Land in eine fruchtbare Oase.
Hier gedeiht zwischen hunderten von Pflanzenarten edler Kampot Pfeffer. In sorgfältiger Handarbeit werden die Pfeffer-Beeren gepflückt, sortiert und schonend weiterverarbeitet. Nur so bleiben die fruchtigen Noten und ätherischen Öle erhalten, die den besonderen Pfeffer aus Kambodscha auszeichnen.
Das aromatische Gewürz zählt zu den besten Pfeffersorten der Welt. Spitzenköch*innen lieben seinen vollen und würzigen Geschmack. Durch Deinen Kauf schützt Du das Ökosystem im Sindora-Garten und bringst ein Stück Regenwald zurück.

Durch den Anbau in einer Mischkultur entstehen einzigartige Aromen. Die Gründerinnen des Sindora Garten, Keo und Malika, haben sich der regenerativen Landwirtschaft verpflichtet. Sie achten auf eine besonders sorgfältige Bodendüngung, nachhaltige Ernte und schonende Weiterverarbeitung ihres Pfeffers. Die sowieso schon strengen Anforderungen an Kampot Pfeffer werden dabei noch übertroffen, es entsteht ein unverwechselbarer Geschmack.

Schwarzer Kampot Pfeffer, roter Kampot Pfeffer oder weißer Kampot Pfeffer: Alle drei Sorten überzeugen mit einer wuchtigen Welle an ätherischen Ölen. Man schmeckt Thymian- und Minzaromen. Dazu kommt beim roten Pfeffer eine fruchtige Note, beim Weißen eine besonders frische und klare Schärfe mit einem Hauch Zitrus. Der Klassiker –  der schwarze Pfeffer – besticht mit seiner feinen und warmen Schärfe und einem runden Geschmackserlebnis.

Keo leitet das Aufforstungsprojekt Sindora Garten gemeinsam mit ihrer Schwester Malika und ihrem Mann Stephane. Ihre Vision ist es, ausgelaugten Boden in Kambodscha durch Aufforstung und regenerative Landwirtschaft in ein gesundes Ökosystem zu verwandeln. Der Kampot Pfeffer von Conflictfood ist das Herzstück dieser grünen Oase.

Wir treffen Keo zum Interview:

Was macht Kampot Pfeffer aus Deinem Sindora Garten so besonders?

Unser Pfeffer stammt aus regenerativer Landwirtschaft.  Im Sindora Garten wird Boden, Luft und Wasser nicht einfach verbraucht und verschwendet. Durch konsequente Aufforstung und besondere landwirtschaftliche Praktiken kann sich die Natur erholen. Das ermöglicht vitamin- und mineralstoffreiche Ernten und eine höhere Qualität der Produkte. 

Warum ist dir regenerative Landwirtschaft in Kambodscha so wichtig?

Als ich ein junges Mädchen war, war meine Heimat Kambodscha ein riesiger Regenwald. Davon ist heute nur noch ein Zehntel erhalten. Im Sindora Garten forsten wir unentwegt auf – tausende Bäume, hunderte Arten. Auch wenn es Jahrhunderte brauchen wird, bis unsere Wälder wieder die Qualität eines Regenwaldes haben werden – wir gehen Schritt für Schritt voran. 

Erzähle uns von der aktuellen Kampot Pfeffer Ernte

Dieses Jahr hat die Ernte erst Anfang April begonnen – zwei Monate später als in den Vorjahren. Unsere Pfefferpflanzen trugen relativ viele Früchte und ihr Geschmack war großartig. Schon vor der Verarbeitung war klar, dass dieser Jahrgang ein besonders guter wird. Für Conflictfood ernten wir die frischen grünen Beeren, aber auch die reifen roten Beeren. Diese Verarbeiten wir dann zu schwarzem, rotem und weißem Kampot Pfeffer weiter. 

Wie verarbeitet ihr die frischen Beeren?

Schon bei der Ernte werden die Beeren nach Reifegrade sortiert. Je nach gewünschter Sorte wird dann jede kleine Beere verarbeitet. Um beispielsweise weißen Kampot Pfeffer zu erhalten, legen wir die prallen, roten Beeren in ein Wasserbad und lösen dann das Fruchtfleisch vom Kern. Dazu bedarf es viel Geschick in den Fingern! Danach trocknen die Beeren in der Sonne. Wenn der Pfeffer fertig verarbeitet ist, verpacken wir ihn in Vakuumtüten und verladen ihn aufs Schiff.

Wie geht es weiter im Sindora Garten?

Einer der größten Neuerungen für mich ist, dass die akademische Welt beginnt, sich für unseren Ansatz zu interessieren. Ich begleite derzeit Studierende der IRD (Institut de Recherche pour le Développement, Frankreich) bei ihrer Masterarbeit. Gemeinsam analysieren wir die Auswirkungen unserer Wiederaufforstung. Es gab einige Jahre, in denen ich erfolglos nach einer wissenschaftlichen Unterstützung suchte. Nun können wir empirisch und wissenschaftlich untermauern, dass unsere landwirtschaftlichen Praktiken Bodenbeschaffenheit, Natur und Lebensqualität positiv verändern. 
Als nächsten Schritt werden wir auch Studierende der ITC (Phnom Penh Universität, Kambodscha) in das Projekt miteinbeziehen. Sie sollen die 200 Baumarten in unserem Wald analysieren und kartografieren, 
mit ihrem lateinischen Namen, den Khmer-Namen, ein Bild der Blätter, der Frucht, der Rinde usw. an. Dies wird Schritt für Schritt vervollständigt.

Gibt es noch etwas, dass Du den Conflictfood Kund*innen mitgeben möchtest?

Wir sind alle Teil desselben Kreislaufes! Nicht nur die Landwirtschaft – auch die gesamte Wirtschaft muss regenerativ sein. Sie soll das Leben befördern und bestärken. Deshalb freut es mich ganz besonders, mit euch zusammenzuarbeiten. Danke!

Wir danken Dir, Keo!

 

KAMPOT PFEFFER KOLLEKTION

Beliebt als Geschenk!
Drei Sorten Kampot Pfeffer, verpackt in einer hochwertigen Geschenkbox. 
 

• 33g Schwarzer Kampot Pfeffer
• 33g Roter Kampot Pfeffer
 33g Weisser Kampot Pfeffer
• Journal “Voices of Cambodia”
• Rezeptkarten

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Das bittere Geschäft mit süßer Schokolade

Goldene Nasen mit goldenen Hasen –
Wer verdient am Geschäft mit Schokolade? 

Das Weihnachtsfest naht und in den Supermärkten stapeln sich seit Wochen wieder die goldenen Weihnachtsmänner. 
Unsere Lust auf Schokolade ist ein lukratives Geschäft. Fast sechs Kilo Schokolade ißt jede*r  Deutsche im Jahr – Tendenz stark steigend. Parallel dazu werden die Anbauzahlen hochgefahren: Wurden vor 20 Jahren  noch ca. 3,5 Millionen Tonnen Kakaobohnen geerntet, sind es aktuell fast 5 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Wachstum von 35%. 

Lasst uns gemeinsam einen Blick auf die Wertschöpfung konventioneller Schokolade werfen: Zweidrittel der weltweiten Kakaoernte wird von den Großkonzernen Barry Callebaut (Schweiz), Cargill (USA) und Olam International (Singapur) verarbeitet und nur von sechs Lebensmittelkonzernen (Mars, Nestlé, Mondelez, Ferrero, Hershey, Lindt) zu süßen Weihnachtsmännern gegossen. In ihre Taschen fließt der größte Teil des Umsatzes, nur 6,6%  gehen an die Bäuer*innen. *

Wie geht es den Kakaobäuer*innen?

Die wichtigste Zutat für Schokolade ist Kakao. Dieser stammt meist von kleinen Farmen aus Westafrika. Die Bauernfamilien sind schlecht organisiert und für effizienten Anbau fehlt es an Fachwissen. Ohne Verhandlungsmacht haben sie keinen Einfluß auf die Preisgestaltung ihrer Ware. Dementsprechend leben die Menschen, die Kakao anbauen, in größter Armut. Die Folgen dieser Armut: illegale Waldrodungen für mehr Anbaufläche, erhöhter Einsatz von Pestiziden für mehr Ertrag und Kinderarbeit. Erschreckend ist, dass sogar Fair Trade Bäuer*innen fast ebenso arm sind wie andere Bauern. Die Mindestpreise und Prämien reichen nicht aus, um ihre Existenz zu sichern. **

Der Angry Gorilla!

Wir sind wütend! So kann es nicht weitergehen! 
Unsere Freunde von Gebana haben mit dem Angry Gorilla ein Beispiel geschaffen, wie wir unsere Lust auf Schokolade mit gutem Gewissen stillen können.

BELIEBT IM ADVENT

Tschüß unfairer Weihnachtsmann! – So sieht gerechte Weihnachtsscholokade aus! 
Mit diesem grimmigen Affen kannst du mit gutem Gewissen deiner Lust auf Schokolade frönen.  

  100g Milchschokolade in Gorilla-Form
  Bio-Kakao aus Togo
  Bio- und Fairtrade-zertifzierter Rohrzucker aus Paraguay
  Bio-Kakaobutter aus der Dominikanischen Republik

In Togo handeln sie mit gut 800 Bio-Bauern direkt und fair. Zusätzlich sind die Bäuer*innen am Umsatz beteiligt, 10% des finalen Verkaufspreises fließen als Bonus zurück zum Erzeuger. Das Gebana-Modell klingt simpel, ist aber tatsächlich radikal und am Markt  unüblich. Genau deshalb haben wir uns entschlossen, dem Angry Gorilla im Conflictfood Shop ein Podium zu geben. Hier kann er wütend und mit den Beinen stampfend uns daran erinnern, was alles schief läuft und wie gerechte Weihnachtsschokolade aussehen muss!

Überrasche Deine Freunde und Familie – oder beiß ihm einfach selber den Kopf ab!
Den Angry Gorilla gibt es ab sofort bei Conflictfood in einer streng limitierten Edition von 222 Stück. Greif zu, solange der Vorrat reicht!

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Veganes Schokomousse mit fruchtiger Schärfe

Fruchtiger Pfeffer und Schokolade

Schokolade und Pfeffer? Eine geniale Kombination! Durch das Verschmelzen der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen entsteht eine ganz neue, blumig-aromatische Note. Mit diesem cremigen und veganem Schokomousse, versetzt du garantiert jeden deiner Gäste in den Himmel des Geschmacks. Unsere Basis für das Mousse au Chocolat bildet Seidentofu, der im Gegensatz zu herkömmlichem Tofu sehr weich ist und einen besonders hohen Feuchtigkeitsanteil hat. Der Geschmack ist neutral, weshalb er sich einfach perfekt für vegane Desserts eignet. 

Roter Kampot Pfeffer wird in Kambodscha, in der Region Kampot angebaut und gilt dank seines einzigartigen Geschmacks als bester Pfeffer der Welt. Wegen seiner süßlichen Note eignet sich roter Kampot Pfeffer bestens um Desserts oder Schokolade zu veredeln. Wir verwenden natürlich unseren Conflictfood Pfeffer, der im Sindora Garten karges Land in eine fruchtbare Oase verwandelt. Lese hier mehr über seine Herkunft! 

Zutaten für 4 Portionen

400 g Seidentofu
250g Zartbitterschokolade (z.B. fair in Ghana produziert von fairafric)
1 Prise Vanillezucker
1 EL frisch gemahlener roter Kampot Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten + Kühlzeit

Anleitung

Die Zubereitung unserer Mousse au Chocolat beginnt allerdings nicht mit dem Tofu, sondern der Schokolade. Sie wird in einem Wasserbad geschmolzen. Dabei sei Vorsicht geboten, denn die Schokolade darf auf keinen Fall mit dem Wasser in Kontakt kommen. 

Dann pürierst du den Tofu zu einer feinen Masse und gibst anschließend die Schokolade und den Vanillezucker dazu. Die Mischung pürierst du erneut bis sie möglichst cremig ist. 

Gib, je nach gewünschtem Schärfegrad, etwas frisch und möglichst fein gemahlenen Kampot Pfeffer dazu. Wenn alle Zutaten zu einer glatten, cremigen Masse verrührt sind, kannst du die Mousse au Chocolat servierfertig in kleine Gläser oder Schüsseln umfüllen. Diese stellst du im Kühlschrank kalt, am besten über Nacht, mindestens aber für zwei Stunden. 

Hole die Gläser erst kurz vor dem Servieren ins Warme um sie mit einer Schokoflocke und einigen ganzen oder grob zerstoßenen Pfefferkörnern zu dekorieren. Die fruchtig Schärfe des roten Pfeffers harmoniert nicht nur farblich, sondern auch mit ihrem Geschmack hervorragend mit dem schokoladigen Mousse. 

 

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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