Sophia Hoffmann empfiehlt: Freekeh mit Kürbis und zweierlei Pilzen

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

Vielseitiges Freekeh – neu interpretiert

Freekeh, auch als grüner Weizen bekannt, ist ein altes Getreide, das in der arabischen und mediterranen Küche seinen Ursprung hat. Wir beziehen das Freekeh von Biobäuer:innen in der Westbank in Palästina. Er wird vor der Reife geerntet und dann geröstet, was ihm seinen charakteristischen, leicht rauchigen Geschmack verleiht. Freekeh ist nicht nur unglaublich nahrhaft, sondern auch besonders gesund: reich an Ballaststoffen, Eiweiß und Antioxidantien, ist er ein echtes Powerfood. In diesem Rezept wird Freekeh jedoch nicht auf die traditionelle Art verwendet, sondern neu interpretiert. Statt ihn einfach zu kochen, wird er hier als Basis für ein kreatives Gericht verwendet, das sich durch eine Kombination aus nussigem Freekeh, cremigem Kürbispüree, würziger Salsa Verde und herzhaften Pilzen auszeichnet. So entsteht eine moderne, pflanzenbasierte Mahlzeit, die zeigt, wie vielseitig und lecker dieses Getreide in der zeitgemäßen Küche eingesetzt werden kann.

Foto: HAPPA

Das Rezept für Freekeh mit Kürbis und zweierlei Pilzen stammt von Sophia Hoffmann. Sie und Nina Petersen sind die  Gründerinnen des Berliner Restaurants HAPPA. Sophia ist eine der bekanntesten Vertreterinnen der pflanzenbasierten Küche und eine Vorreiterin in der Zero-Waste-Bewegung. Ihre Gerichte sind immer kreativ, aber auch konsequent nachhaltig – und das spiegelt sich perfekt in ihrer Arbeit bei HAPPA wider. Das Restaurant ist ein wahres Paradies für alle, die gesunde, pflanzliche Küche mit einem klaren Fokus auf ökologische Verantwortung schätzen. Was uns an HAPPA so begeistert, ist die Art und Weise, wie Sophia es schafft, traditionelle Gerichte mit modernen, nachhaltigen Zutaten zu kombinieren. Das Freekeh-Rezept ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie pflanzenbasierte Küche nicht nur lecker, sondern auch verantwortungsvoll und genussvoll sein kann.

Worauf wir richtig stolz sind: Das eine oder andere Conflictfood-Produkt landet immer mal wieder als Zutat auf den HAPPA-Tellern. Komm also unbedingt mal selber vorbei und probiere dich durch die Karte! 

Zutaten

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

  • 1 Handvoll getrocknete Shiitakepilze
  • 2 EL Sojasoße
  • 1 kleiner Hokkaidokürbis
  • 125 g Freekeh  (1/2 Conflictfood-Päckchen) 
  • 1–2 EL vegane Butter oder Olivenöl
  • 2 EL Kapern in Lake
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bund frische Petersilie (inkl. Stiele), grob geschnitten
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 TL Misopaste 
  • 2–4 Austern- oder Kräuterseitlinge
  • Flor de Sal
  • Öl zum Braten
  • Etwas Sojasoße zum Glasieren

Zubereitung

Shiitake vorbereiten:

Die getrockneten Shiitakepilze am Vortag in einer Mischung aus Sojasoße und Wasser oder Gemüsebrühe einweichen.
Am nächsten Tag in einem kleinen Topf 15 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen. Falls viel Flüssigkeit übrig ist, diese abseihen, reduzieren und zurück zu den Pilzen geben.

Kürbispüree zubereiten:

Den Hokkaidokürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit etwas Öl und Salz auf einem Backblech bei 170 °C ca. 20 Minuten rösten, bis der Kürbis weich ist.
Anschließend pürieren und mit Salz, Muskat und einem Schuss Olivenöl abschmecken.

Freekeh kochen:

Freekeh gründlich abspülen. In einem Topf mit Salzwasser kochen, bis er weich ist (ca. 25 Minuten). Mit veganer Butter und etwas Flor de Sal verfeinern.

Salsa Verde:

Knoblauch schälen und grob schneiden. Mit Kapern und etwas Kapernlake in einem Mixer oder mit einem Pürierstab zerkleinern. Die Petersilie nach und nach hinzufügen und das Olivenöl einmixen, bis eine homogene grüne Soße entsteht.

Pilze braten:

Die Austern- oder Kräuterseitlinge in große Stücke schneiden. In einer Pfanne mit ausreichend Öl scharf anbraten. Etwas Sojasoße mit Wasser verrühren und die Pilze leicht glasieren.

Anrichten

Einen Löffel Kürbispüree auf dem Teller verteilen.

Das Freekeh mittig platzieren und die Pilze drumherum arrangieren.

Salsa Verde und einen Klecks Misopaste als Garnitur hinzufügen.

Optional mit frischer Petersilie dekorieren.

Das Zusammenspiel aus dem nussigen Geschmack des Freekehs, der Süße des Kürbisses und der Umami-Note der Pilze macht dieses Gericht zu einem besonderen Genuss.
Viel Freude beim Nachkochen!

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

Dieses Freekeh-Rezept ist Teil des Buches Plated – Berlin, das die kulinarische Vielfalt Berlins aufzeigt und 35 angesagte Restaurants mit ihren kreativen Gerichten vorstellt. Darunter auch das beliebte HAPPA, das mit seiner pflanzenbasierten, nachhaltigen Küche Maßstäbe setzt. Im Buch findest du nicht nur dieses Rezept, sondern auch viele weitere spannende Einblicke in die gastronomische Szene der Hauptstadt. Plated – Berlin ist ein Muss für alle, die die Berliner Esskultur entdecken möchten. Lass dich von den einzigartigen Rezepten und Geschichten inspirieren!

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

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VEGANER SAFRANKUCHEN

Backe, Backe Kuchen - Der Bäcker hat gerufen!

Wie im alten deutschen Kinderlied wollen wir heute, passend zum Veganuary, einen lecker leichten veganen Safrankuchen backen. Die Zeile ‚Safran macht den Kuchen gehl‘ verrät bereits, dass der Kuchen, sobald er fertig ist, eine schöne gelbe Farbe aufweist.

Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen...

Zutaten

375 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
¼ TL Salz
180 g Zucker
10 g Vanillezucker
Schale von 1 Bio-Orange & 1 Bio-Zitrone
120 ml geschmacksneutrales Öl
120 g Apfelmark oder Apfelmus
230 ml Hafermilch (wichtig: keine Sojamilch)
60 ml Orangensaft & 60 ml Zitronensaft
0,2 g Safran von Conflictfood
10 ml Wasser

Für die Glasur (optional):
150 g Puderzucker
1 EL Zitronensaft

Zubereitungszeit: 1 h 40 min

 Anleitung

Gib zunächst den Safran in ein Gefäß. Füge einen Schuss heißes Wasser hinzu und stelle das Gefäß für ca. 30 Minuten an die Seite, sodass sich Farbe und Geschmack des “Roten Goldes” voll entfalten können. Währenddessen kannst du bereits die Schale der gewaschenen Orange und Zitrone abreiben und diese in ein Gefäß auspressen. Du kannst auch schon die Gugelhupf-Form zur Vorbereitung einfetten und gegebenenfalls mit etwas Mehl bestäuben, sowie den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze oder 160°C Umluft/Heißluft vorheizen.

Sieb nun Mehl und Backpulver in die Rührschüssel, so lassen sie sich leichter verarbeiten. Gib anschließend alle weiteren trockenen Zutaten hinzu: Salz, Natron, Zucker, Vanillezucker. Den Vanillezucker kannst du übrigens im Vorhinein auch wunderbar selbst herstellen. Füge anschließend auch schon die Orangen- und Zitronenschale, den Saft, das Safran-Öl, das Apfelmark/-mus sowie die Hafermilch nach und nach hinzu. Wichtig! Du solltest keine Sojamilch verwenden, da diese Flocken bildet. Mit dem Schneebesen vermengst du noch kurz alle Zutaten. Aber gib Acht und rühre nach Zugabe der feuchten Zutaten nicht mehr zu lange, sonst wird der Teig zu schwer.

Da wir kein Ei für den Teig verwenden, kannst du gern auch schon zu jeder Zeit naschen und testen, ob der Kuchen auch gut schmecken wird. Aber lass noch genug Teig für den Kuchen übrig!

Diesen füllst du anschließend in die vorbereitete Gugelhupfform und schiebst den Kuchen ca. 60 bis 70 Minuten mittig im Ofen. Bevor du den Kuchen aus dem Ofen nimmst, kannst du mit einem Holzstäbchen durch Anstechen testen, ob er auch gar ist. Den fertig gebackenen Kuchen lässt du noch für ca. 15 Minuten in der Form abkühlen, bevor du ihn stürzt und vollständig erkalten lässt. Nach dem Auskühlen kann der Kuchen noch beliebig verziert werden. Eine leckere und bewährte Glasur kannst du ganz einfach aus Puderzucker und Zitronensaft zusammenrühren und über den Kuchen gegeben.

Der fertige Safrankuchen besticht durch seinen besonderen zart-herben Geschmack, die fluffige Konsistenz und seine leuchtend gelb-goldene Farbe. Er eignet sich perfekt für jeden Anlass, und uns, Franzi, Gernot und Salem hat er hervorragend geschmeckt.

Das Conflictfood-Team wünscht viel Spaß beim Verkosten!

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Veganes Schokomousse mit fruchtiger Schärfe

Fruchtiger Pfeffer und Schokolade

Schokolade und Pfeffer? Eine geniale Kombination! Durch das Verschmelzen der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen entsteht eine ganz neue, blumig-aromatische Note. Mit diesem cremigen und veganem Schokomousse, versetzt du garantiert jeden deiner Gäste in den Himmel des Geschmacks. Unsere Basis für das Mousse au Chocolat bildet Seidentofu, der im Gegensatz zu herkömmlichem Tofu sehr weich ist und einen besonders hohen Feuchtigkeitsanteil hat. Der Geschmack ist neutral, weshalb er sich einfach perfekt für vegane Desserts eignet. 

Roter Kampot Pfeffer wird in Kambodscha, in der Region Kampot angebaut und gilt dank seines einzigartigen Geschmacks als bester Pfeffer der Welt. Wegen seiner süßlichen Note eignet sich roter Kampot Pfeffer bestens um Desserts oder Schokolade zu veredeln. Wir verwenden natürlich unseren Conflictfood Pfeffer, der im Sindora Garten karges Land in eine fruchtbare Oase verwandelt. Lese hier mehr über seine Herkunft! 

Zutaten für 4 Portionen

400 g Seidentofu
250g Zartbitterschokolade (z.B. fair in Ghana produziert von fairafric)
1 Prise Vanillezucker
1 EL frisch gemahlener roter Kampot Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten + Kühlzeit

Anleitung

Die Zubereitung unserer Mousse au Chocolat beginnt allerdings nicht mit dem Tofu, sondern der Schokolade. Sie wird in einem Wasserbad geschmolzen. Dabei sei Vorsicht geboten, denn die Schokolade darf auf keinen Fall mit dem Wasser in Kontakt kommen. 

Dann pürierst du den Tofu zu einer feinen Masse und gibst anschließend die Schokolade und den Vanillezucker dazu. Die Mischung pürierst du erneut bis sie möglichst cremig ist. 

Gib, je nach gewünschtem Schärfegrad, etwas frisch und möglichst fein gemahlenen Kampot Pfeffer dazu. Wenn alle Zutaten zu einer glatten, cremigen Masse verrührt sind, kannst du die Mousse au Chocolat servierfertig in kleine Gläser oder Schüsseln umfüllen. Diese stellst du im Kühlschrank kalt, am besten über Nacht, mindestens aber für zwei Stunden. 

Hole die Gläser erst kurz vor dem Servieren ins Warme um sie mit einer Schokoflocke und einigen ganzen oder grob zerstoßenen Pfefferkörnern zu dekorieren. Die fruchtig Schärfe des roten Pfeffers harmoniert nicht nur farblich, sondern auch mit ihrem Geschmack hervorragend mit dem schokoladigen Mousse. 

 

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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INGWER – DIE WOHLSCHMECKENDE HEILKNOLLE

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Getrockneter Ingwer ist ein wahrer Allrounder in vielen Küchen der Welt. Die feinen Würfel sind kinderleicht zu dosieren und lange haltbar. Der Ingwer verleiht vielen Gerichten, von einer Kürbissuppe bis hin zu einem Ingwer-Cheesecake, eine ganz besondere, feurig-süße Note. Aber auch im beliebten und wärmenden Ingwer-Tee macht er sich ganz besonders gut.
Wir zeigen dir unsere drei liebsten Varianten, die du mit Conflictfood-Ingwer in nur wenigen Minuten zubereiten kannst. 

© GIZ   

INGWER ZITRONEN TEE

Zutaten für 1 Tasse

2 TL Conflictfood-Ingwer
1 TL Süßungsmittel deiner Wahl – wir haben Honig genommen
Saft einer halben Zitrone
kochendes Wasser

Anleitung

Zwei Teelöffel von dem getrockneten Ingwer in ein Teesieb geben. In einer Tasse mit kochendem Wasser aufgießen.

Eine halbe Zitrone auspressen.  

Nach 4-8 Minuten Ziehzeit das Teesieb aus der Tasse nehmen. Zitronensaft und einen Teelöffel Honig dazugeben, alles gut verrühren und genießen! Alternativ kannst du noch einen Zweig Rosmarin oder ein Blatt Minze in deine Tasse geben, um deinen Tee zusätzlich aufzupeppen.

INGWER GRÜNTEE

Zutaten für 1 Tasse

1 TL Conflictfood-Ingwer
1 TL Conflictfood Grüntee “Silver Shan”
kochendes Wasser

Anleitung

Einen Teelöffel getrockneten Ingwer und einen Teelöffel Grüntee “Silver Shan” in ein Teesieb geben. In einer Tasse mit kochendem Wasser aufgießen.

Lass diese Variante nicht zu lange ziehen, denn sonst wird der Grüntee stark und eventuell bitter. Für uns sind 5 Minuten die perfekte Ziehzeit. Nimm das Sieb aus der Tasse und lass dich von der grandiose Kombination aus Ingwer und Grüntee überraschen!

INGWER-IMMUNBOOSTER

Zutaten für 1 Tasse

1 TL Conflictfood-Ingwer
0,5 TL frisch gemahlenen/gemörserter Pfeffer
kochendes Wasser

Anleitung

Ingwertee ist in jeder Variante belebend und gesund. Mit der Zugabe von Pfeffer wird er aber zum echten Immunbooster!

Den Pfeffer im Mörser grob zerstoßen oder mit der Mühle grob mahlen. Einen halben Teelöffel gemeinsam mit einem Teelöffel getrocknetem Ingwer in ein Teesieb geben. In einer Tasse mit kochendem Wasser aufgießen.

Nach 4-8 Minuten Ziehzeit das Sieb aus der Tasse nehmen. Alternativ noch einen Löffel Honig unterrühren und dann genüsslich das Immunsystem stärken. 

Dieses Rezept klingt vielleicht etwas verrückt aber es ist köstlich und wirkt Wunder – probier’s aus!

© GIZ   

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