Die 6 besonderen Zutaten von Cacao D’Amour: Eine Reise durch die Aromen der Welt

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Sechs Zutaten, die Geschichten erzählen

Cacao D’Amour ist weit mehr als nur ein Kakao – es ist eine sinnliche Mischung aus erlesenen Zutaten, die aus drei Kontinenten stammen und dir nicht nur ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis bieten, sondern auch die Geschichten und Traditionen der Menschen hinter den Produkten erzählen. Jede dieser Zutaten trägt eine einzigartige Geschichte in sich – Geschichten von Hoffnung, Gemeinschaft und nachhaltigem Handel. Lass uns die sechs Zutaten im Detail entdecken.

1. Rohkakao aus Ecuador

Der Rohkakao aus Ecuador ist das Herzstück von Cacao D’Amour und bringt den wahren Geschmack von Kakao zur Geltung. In den Regionen Esmeraldas, Manabi und Los Rios pflegen kleine Kooperativen die traditionelle Anbaumethode, bei der der Kakao in Mischkultur wächst, was sowohl die Umwelt schont als auch die Biodiversität fördert. Der Kakao wird schonend fermentiert, wodurch er sein feines, komplexes Aroma entwickelt – schokoladig, fruchtig und leicht blumig. Für die Kleinbauern in Ecuador bedeutet der Anbau von Kakao nicht nur eine nachhaltige Einkommensquelle, sondern auch die Chance auf Weiterbildung und den Austausch von Wissen über biologischen Anbau. Der Kakao trägt somit zur Schaffung einer fairen und stabilen Lebensgrundlage bei, was ihn zu einer besonders wertvollen Zutat macht.

2. Safran aus Afghanistan

Safran, das „rote Gold“, kommt aus Afghanistan und wird von einem selbstverwalteten Frauenkollektiv angebaut, das einst von Schlafmohn- auf den Anbau von Safran umgestiegen ist. Jede Krokusblüte, aus der Safran gewonnen wird, muss von Hand gepflückt werden – für ein einziges Kilo Safran werden über 200.000 Blüten benötigt. Dieser arbeitsintensive Prozess spiegelt sich in dem einzigartigen Geschmack wider: Safran hat ein warmes, leicht erdiges Aroma, das an Vanille und frische Tabakblätter erinnert. Der Anbau von Safran fördert nicht nur die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen, sondern ermöglicht es ihnen auch, sich aus den Fängen des Opiumhandels zu befreien. Safran wirkt nicht nur aphrodisierend, sondern ist auch bekannt für seine entzündungshemmenden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften.

3. Ingwer aus Myanmar

Der Ingwer in Cacao D’Amour stammt aus den entlegenen Bergen des Nord-Shan in Myanmar, wo er in nachhaltiger Mischkultur zusammen mit Tee angebaut wird. Diese Methode stärkt nicht nur die Pflanzen, sondern sorgt auch für eine besonders aromatische Wurzel. Der Ingwer hat einen intensiven, süß-feurigen Geschmack, begleitet von einem erfrischenden Citrus-Aroma, das dem Kakao eine prickelnde Frische verleiht. Der direkte Handel mit den Ta’ang, einem indigenen Volk, schafft wirtschaftliche Stabilität in einer Region, die von Konflikten geprägt ist. Ingwer ist bekannt für seine wärmende Wirkung auf den Körper, fördert die Verdauung und stärkt das Immunsystem – ein echter Allrounder für Wohlbefinden und Gesundheit.

4. Kokosblütenzucker aus Indonesien

Der Kokosblütenzucker aus Indonesien wird aus dem Nektar der Kokospalmenblüten gewonnen, einer jahrhundertealten Tradition, die von Kleinbauern über Generationen weitergegeben wurde. Die Herstellung erfolgt in Handarbeit und wird oft über offenem Feuer getrocknet, wodurch der Zucker seine dunkle Farbe und seinen einzigartig karamelligen Geschmack erhält. Der Kokosblütenzucker enthält wertvolle Mikronährstoffe wie Kalium, Zink und Eisen und ist für seine positiven Auswirkungen auf die Darmflora bekannt, da er Inulin enthält. Diese nachhaltige Produktionsweise garantiert den Bauern einen fairen Preis, der deutlich über dem Weltmarktpreis liegt, und unterstützt gleichzeitig den ökologischen Anbau. Der Zucker verleiht dem Kakao eine natürliche Süße, die nicht nur den Geschmack rundet, sondern auch die Region wirtschaftlich stärkt.

5. Flor de Sal aus Mosambik

Flor de Sal, die „Salzblume“, ist das edelste Meersalz, das in den Gewässern des Indischen Ozeans in Mosambik geerntet wird. Hier wird das klare Meerwasser in flache Becken geleitet, wo sich die zarten Kristalle unter der Sonne entwickeln und von den Salzbäuerinnen und -Bauern vorsichtig abgeschöpft werden. Der Geschmack von Flor de Sal ist mild und mineralisch, und die feinen Flocken schmelzen sofort auf der Zunge. Der direkte Handel mit den Salzproduzenten schafft eine nachhaltige Einkommensquelle und stärkt die lokale Wirtschaft. Flor de Sal ist nicht nur ein Genuss, sondern versorgt den Körper mit wichtigen Mineralien wie Kalium, Calcium und Magnesium, die für das Gleichgewicht der Körpersäfte und die Zellregeneration unerlässlich sind.

6. Kampot-Pfeffer aus Kambodscha

Kampot-Pfeffer aus Kambodscha ist bekannt für seine außergewöhnliche Qualität und den intensiven, komplexen Geschmack. Er wächst in den Überresten des Regenwaldes, der durch regenerative Landwirtschaft geschützt wird. Die Pfefferpflanzen werden in einem Aufforstungsprojekt integriert, das dazu beiträgt, den Waldboden zu regenerieren und die Artenvielfalt zu fördern. Der Kampot-Pfeffer hat eine feine, aber intensive Schärfe, begleitet von einem frischen, fast minzigen Duft, der den Kakao mit einer warmen, exotischen Note bereichert. Diese Pfeffersorte ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern stärkt auch das Immunsystem und bietet wertvolle Antioxidantien, die die Zellen vor Schäden schützen.

Ein Getränk mit Tiefgang:

Cacao D’Amour ist weit mehr als nur ein Kakao – es ist eine sinnliche Mischung aus erlesenen Zutaten, die aus drei Kontinenten stammen und dir nicht nur ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis bieten, sondern auch die Geschichten und Traditionen der Menschen hinter den Produkten erzählen. Jede dieser Zutaten trägt eine einzigartige Geschichte in sich – Geschichten von Hoffnung, Gemeinschaft und nachhaltigem Handel. Lass uns die sechs Zutaten im Detail entdecken.

Jede der sechs Zutaten in Cacao D’Amour trägt ihre eigene Geschichte und Bedeutung. Von den nachhaltigen Anbaumethoden bis hin zur Unterstützung lokaler Gemeinschaften – diese Zutaten machen den Kakao zu einem Genuss, der über den Gaumen hinausgeht. Es ist ein Produkt, das nicht nur durch seinen Geschmack verführt, sondern auch durch die positiven Auswirkungen, die es für die Menschen und die Umwelt mit sich bringt.

Was macht unseren Kampot Pfeffer zum Klima Pfeffer?

Klimasschutz mit Kampot Pfeffer

Der Raubbau an der Natur hat allein in den letzten vier Jahrzehnten 85% des kambodschanischen Regenwaldes zerstört. Die rücksichtslose Abholzung durch internationale Großkonzerne hat nichts als Wüste hinterlassen. Die Schwestern Keo und Malika haben die ökologische Wende eingeläutet. Im Sindora Garten setzen sie auf regenerative Landwirtschaft und verwandeln karges Land in eine fruchtbare Oase.
Hier gedeiht zwischen hunderten von Pflanzenarten edler Kampot Pfeffer. In sorgfältiger Handarbeit werden die Pfeffer-Beeren gepflückt, sortiert und schonend weiterverarbeitet. Nur so bleiben die fruchtigen Noten und ätherischen Öle erhalten, die den besonderen Pfeffer aus Kambodscha auszeichnen.
Das aromatische Gewürz zählt zu den besten Pfeffersorten der Welt. Spitzenköch*innen lieben seinen vollen und würzigen Geschmack. Durch Deinen Kauf schützt Du das Ökosystem im Sindora-Garten und bringst ein Stück Regenwald zurück.

Durch den Anbau in einer Mischkultur entstehen einzigartige Aromen. Die Gründerinnen des Sindora Garten, Keo und Malika, haben sich der regenerativen Landwirtschaft verpflichtet. Sie achten auf eine besonders sorgfältige Bodendüngung, nachhaltige Ernte und schonende Weiterverarbeitung ihres Pfeffers. Die sowieso schon strengen Anforderungen an Kampot Pfeffer werden dabei noch übertroffen, es entsteht ein unverwechselbarer Geschmack.

Schwarzer Kampot Pfeffer, roter Kampot Pfeffer oder weißer Kampot Pfeffer: Alle drei Sorten überzeugen mit einer wuchtigen Welle an ätherischen Ölen. Man schmeckt Thymian- und Minzaromen. Dazu kommt beim roten Pfeffer eine fruchtige Note, beim Weißen eine besonders frische und klare Schärfe mit einem Hauch Zitrus. Der Klassiker –  der schwarze Pfeffer – besticht mit seiner feinen und warmen Schärfe und einem runden Geschmackserlebnis.

Keo leitet das Aufforstungsprojekt Sindora Garten gemeinsam mit ihrer Schwester Malika und ihrem Mann Stephane. Ihre Vision ist es, ausgelaugten Boden in Kambodscha durch Aufforstung und regenerative Landwirtschaft in ein gesundes Ökosystem zu verwandeln. Der Kampot Pfeffer von Conflictfood ist das Herzstück dieser grünen Oase.

Wir treffen Keo zum Interview:

Was macht Kampot Pfeffer aus Deinem Sindora Garten so besonders?

Unser Pfeffer stammt aus regenerativer Landwirtschaft.  Im Sindora Garten wird Boden, Luft und Wasser nicht einfach verbraucht und verschwendet. Durch konsequente Aufforstung und besondere landwirtschaftliche Praktiken kann sich die Natur erholen. Das ermöglicht vitamin- und mineralstoffreiche Ernten und eine höhere Qualität der Produkte. 

Warum ist dir regenerative Landwirtschaft in Kambodscha so wichtig?

Als ich ein junges Mädchen war, war meine Heimat Kambodscha ein riesiger Regenwald. Davon ist heute nur noch ein Zehntel erhalten. Im Sindora Garten forsten wir unentwegt auf – tausende Bäume, hunderte Arten. Auch wenn es Jahrhunderte brauchen wird, bis unsere Wälder wieder die Qualität eines Regenwaldes haben werden – wir gehen Schritt für Schritt voran. 

Erzähle uns von der aktuellen Kampot Pfeffer Ernte

Dieses Jahr hat die Ernte erst Anfang April begonnen – zwei Monate später als in den Vorjahren. Unsere Pfefferpflanzen trugen relativ viele Früchte und ihr Geschmack war großartig. Schon vor der Verarbeitung war klar, dass dieser Jahrgang ein besonders guter wird. Für Conflictfood ernten wir die frischen grünen Beeren, aber auch die reifen roten Beeren. Diese Verarbeiten wir dann zu schwarzem, rotem und weißem Kampot Pfeffer weiter. 

Wie verarbeitet ihr die frischen Beeren?

Schon bei der Ernte werden die Beeren nach Reifegrade sortiert. Je nach gewünschter Sorte wird dann jede kleine Beere verarbeitet. Um beispielsweise weißen Kampot Pfeffer zu erhalten, legen wir die prallen, roten Beeren in ein Wasserbad und lösen dann das Fruchtfleisch vom Kern. Dazu bedarf es viel Geschick in den Fingern! Danach trocknen die Beeren in der Sonne. Wenn der Pfeffer fertig verarbeitet ist, verpacken wir ihn in Vakuumtüten und verladen ihn aufs Schiff.

Wie geht es weiter im Sindora Garten?

Einer der größten Neuerungen für mich ist, dass die akademische Welt beginnt, sich für unseren Ansatz zu interessieren. Ich begleite derzeit Studierende der IRD (Institut de Recherche pour le Développement, Frankreich) bei ihrer Masterarbeit. Gemeinsam analysieren wir die Auswirkungen unserer Wiederaufforstung. Es gab einige Jahre, in denen ich erfolglos nach einer wissenschaftlichen Unterstützung suchte. Nun können wir empirisch und wissenschaftlich untermauern, dass unsere landwirtschaftlichen Praktiken Bodenbeschaffenheit, Natur und Lebensqualität positiv verändern. 
Als nächsten Schritt werden wir auch Studierende der ITC (Phnom Penh Universität, Kambodscha) in das Projekt miteinbeziehen. Sie sollen die 200 Baumarten in unserem Wald analysieren und kartografieren, 
mit ihrem lateinischen Namen, den Khmer-Namen, ein Bild der Blätter, der Frucht, der Rinde usw. an. Dies wird Schritt für Schritt vervollständigt.

Gibt es noch etwas, dass Du den Conflictfood Kund*innen mitgeben möchtest?

Wir sind alle Teil desselben Kreislaufes! Nicht nur die Landwirtschaft – auch die gesamte Wirtschaft muss regenerativ sein. Sie soll das Leben befördern und bestärken. Deshalb freut es mich ganz besonders, mit euch zusammenzuarbeiten. Danke!

Wir danken Dir, Keo!

 

KAMPOT PFEFFER KOLLEKTION

Beliebt als Geschenk!
Drei Sorten Kampot Pfeffer, verpackt in einer hochwertigen Geschenkbox. 
 

• 33g Schwarzer Kampot Pfeffer
• 33g Roter Kampot Pfeffer
 33g Weisser Kampot Pfeffer
• Journal “Voices of Cambodia”
• Rezeptkarten

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Karotten-Safran-Dip – ein goldgelber Genuss

Vitaminreiche Karotte trifft auf edlen Safran               

Bereit für eine köstliche Überraschung? 

Unser Safran-Karotten-Dip ist ein echter Gaumenschmaus, außerdem ist er gesund und macht happy!

Dieser Dip ist perfekt als Vorspeise, zum Dippen von Gemüse oder als leckerer Brotaufstrich. Er ist nicht nur köstlich, sondern auch gesund und voller Vitamine und Nährstoffe. Die Kombination aus frischen Karotten und würzigem Safran gibt dem Dip einen einzigartigen Geschmack.     

Schnapp dir die Zutaten und lass uns loslegen!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 6 mittelgroße
  • Karotten/Möhren
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL helles Tahini
  • 2 EL griech. Joghurt
  • 10% (alternativ Pflanzenjoghurt)
  • Saft von ½ Zitrone
  • Flor de Sal
  • 10 Safran-Fäden 
  • Grob gestoßener roter Kampot Pfeffer

Der fast fertige Dip wartet jetzt darauf, in einer Schale angerichtet zu werden. Zum Schluss bestreust du ihn mit rotem Kampot  Pfeffer. Und das wars auch schon!
Die Kombination aus frischen Karotten und würzigem Safran gibt dem Dip einen einzigartigen Geschmack – ein Muss für jeden! Deine Gäste werden mit Sicherheit auch beeindruckt sein.

Zum Karotten-Safran-Dipp passt übrigens hervorragend  eine tasse Ivan Chai, der feine Kräutertee aus der Ukraine.
Lasst uns gerne wissen, wie es euch geschmeckt hat!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Rezeptentwicklung: Sandra Arndt / www.wildatherbs.com

Das Conflictfood-Team wünscht Dir
Guten Appetit!

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Veganes Schokomousse mit fruchtiger Schärfe

Fruchtiger Pfeffer und Schokolade

Schokolade und Pfeffer? Eine geniale Kombination! Durch das Verschmelzen der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen entsteht eine ganz neue, blumig-aromatische Note. Mit diesem cremigen und veganem Schokomousse, versetzt du garantiert jeden deiner Gäste in den Himmel des Geschmacks. Unsere Basis für das Mousse au Chocolat bildet Seidentofu, der im Gegensatz zu herkömmlichem Tofu sehr weich ist und einen besonders hohen Feuchtigkeitsanteil hat. Der Geschmack ist neutral, weshalb er sich einfach perfekt für vegane Desserts eignet. 

Roter Kampot Pfeffer wird in Kambodscha, in der Region Kampot angebaut und gilt dank seines einzigartigen Geschmacks als bester Pfeffer der Welt. Wegen seiner süßlichen Note eignet sich roter Kampot Pfeffer bestens um Desserts oder Schokolade zu veredeln. Wir verwenden natürlich unseren Conflictfood Pfeffer, der im Sindora Garten karges Land in eine fruchtbare Oase verwandelt. Lese hier mehr über seine Herkunft! 

Zutaten für 4 Portionen

400 g Seidentofu
250g Zartbitterschokolade (z.B. fair in Ghana produziert von fairafric)
1 Prise Vanillezucker
1 EL frisch gemahlener roter Kampot Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten + Kühlzeit

Anleitung

Die Zubereitung unserer Mousse au Chocolat beginnt allerdings nicht mit dem Tofu, sondern der Schokolade. Sie wird in einem Wasserbad geschmolzen. Dabei sei Vorsicht geboten, denn die Schokolade darf auf keinen Fall mit dem Wasser in Kontakt kommen. 

Dann pürierst du den Tofu zu einer feinen Masse und gibst anschließend die Schokolade und den Vanillezucker dazu. Die Mischung pürierst du erneut bis sie möglichst cremig ist. 

Gib, je nach gewünschtem Schärfegrad, etwas frisch und möglichst fein gemahlenen Kampot Pfeffer dazu. Wenn alle Zutaten zu einer glatten, cremigen Masse verrührt sind, kannst du die Mousse au Chocolat servierfertig in kleine Gläser oder Schüsseln umfüllen. Diese stellst du im Kühlschrank kalt, am besten über Nacht, mindestens aber für zwei Stunden. 

Hole die Gläser erst kurz vor dem Servieren ins Warme um sie mit einer Schokoflocke und einigen ganzen oder grob zerstoßenen Pfefferkörnern zu dekorieren. Die fruchtig Schärfe des roten Pfeffers harmoniert nicht nur farblich, sondern auch mit ihrem Geschmack hervorragend mit dem schokoladigen Mousse. 

 

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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Ist Pfeffer eigentlich gesund?

Wie gesund ist Pfeffer?

Schon der griechische Arzt Hippokrates schwärmte von den Wunderwirkungen des Pfeffers. Eine Prise Pfeffer in Wein oder Brühe empfahl er als Mittel gegen diverse Beschwerden – von Brustkrankheiten über Seitenstechen bis hin zu schwierigen Geburten.

Auch in der traditionellen chinesischen Medizin wird Pfeffer verwendet. Als “wärmendes Lebensmittel” soll er bei Kältegefühlen und Verdauungsbeschwerden helfen, aber auch gegen Schwindel und Konzentrationslosigkeit. Für ein uraltes Hausmittel gegen Halsschmerzen braucht man in Indien nicht mehr als drei Pfefferkörner. Diese soll man zerkauen und den Saft dann langsam schlucken.

Wird Pfeffer seinem Ruf als Heilmittel gerecht?

Tatsächlich decken Untersuchungen immer mehr der gesundheitlichen Vorteile von Pfeffer auf. Viele davon sind vor allem auf seinen Inhaltsstoff Piperin zurückzuführen, denn das Alkaloid sorgt nicht nur für die Schärfe des Pfeffers: Piperin regt unter anderem den Stoffwechsel und die Produktion von Verdauungssäften und Speichel an. Er kann also bei Magenbeschwerden, Übelkeit und Verdauungsstörungen helfen. Auch zum Abnehmen wird Pfeffer empfohlen: Piperin fördert die Durchblutung des Darms und aktiviert Verdauungsenzyme. So wird Nahrung schneller und effizienter verdaut. Eine neue Studie lässt außerdem vermuten, dass Piperin die Neubildung von Fettzellen hemmt.

Piperin kann Entzündungen im Darm und Mundbereich verhindern und bei Halsschmerzen und Bronchitis helfen. Außerdem wirkt es antioxidativ. Das mag kompliziert klingen, lässt sich aber einfach erklären: Es schützt vor zell-schädigenden Stoffen aus der Umwelt – Radikalen. Sammeln sich zu viele von ihnen im Körper an, können sie Schmerzen und Müdigkeit verursachen.

Was kann Pfeffer noch???

Auch deine Leistungsfähigkeit kann Pfeffer erhöhen. Er wirkt sich positiv auf den Dopamin-Haushalt aus – einem Hormon, das unter anderem für Motivation wichtig ist. Ähnliches gilt für das Hormon Serotonin.

Als sogenannter Bioenhancer erhöht Piperin die Verfügbarkeit von anderen Stoffen, zum Beispiel Vitamin A und C sowie Curcumin. Er ist deswegen in vielen Nahrungsergänzungsmitteln zu finden, denn so können lebenswichtige Substanzen besser vom Körper aufgenommen und verwertet werden. Auch bestimmte krebsvorbeugende Stoffe kann der Körper mit Piperin besser nutzen. Doch das ist nicht die einzige potenzielle Wirkung von Pfeffer gegen Krebs. Basierend auf Tierversuchen vermuten Wissenschaftler*innen, dass er die Entwicklung von Krebs- und Tumorzellen lindern und sogar Krebszellen töten könnte. Auf der Suche nach neuen Krebsheilungen stecken also große Hoffnungen im Pfeffer.

Äußerliche Anwendungen von Pfeffer

Schon im vorletzten Jahrhundert wussten Soldaten von der wärmenden Wirkung des Pfeffers. Legenden zufolge überlebten sie lange Märsche in kalten Wintern mit einigen  Pfefferkörnern in den Schuhen. Diese sollen die Durchblutung fördern und so warm halten.

Das macht Pfeffer auch für Massagen und Einreibungen geeignet. Piperin und die wertvollen ätherischen Öle des Pfeffers wirken krampflösend. Cremes und Salben mit Pfeffer und seinen Ölen können bei Verspannungen, Rheuma und anderen Schmerzen helfen. Nicht ohne Grund ist Pfeffer in der ayurvedischen Küche als Rasayana – Verjüngungsmittel – bekannt.

Ist Pfeffer also gesund?

Die eindeutige Antwort lautet: ja! Nicht nur als essenzielle Zutat vieler Gerichte besticht der “König der Gewürze”, auch ist er gut für unsere Gesundheit. Ob bei Verdauungsstörungen, Verkrampfungen, Halsschmerzen oder um Entzündungen vorzubeugen: Pfeffer und vor allem sein Wirkstoff Piperin finden vielseitige medizinische Anwendungen. Außerdem verstärkt Piperin die Wirkung anderer wichtiger Substanzen.

Und wusstest du, dass Pfeffer sogar glücklich machen kann? Seine Schärfe verursacht einen Schmerzreiz, der die Produktion von Glückshormonen ankurbelt.

Gesundheit und Glück – was gibt es schöneres? Kampot Pfeffer aus Kambodscha gibt es in drei tollen Sorten hier im Shop.

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Cacio e Pepe

Cacio e Pepe - der Klassiker aus Rom mit einer Prise Kambodscha

“Cacio e Pepe” – Käse und Pfeffer. Schon der Name verrät, worauf das Geheimnis dieses beliebten Pasta Gerichts beruht. Der Klassiker stammt aus dem Herzen Italiens – Rom – und hat von dort Herzen und Münder nicht nur in Italien erobert. Der Legende nach wurde das einfache Gericht von Schäfern erfunden. Pasta, Pfeffer und der trockene Pecorino waren lange haltbar und so in den Vorräten der Schäfer auf langen Wanderungen zu finden. An kalten Tagen ließ sich daraus ein leckeres und stärkendes Gericht kochen: Cacio e Pepe. 

Zutaten für 4 Portionen

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zubereitung

Der Klassiker wird mit Tonnarelli zubereitet – langen und eckig zugeschnittenen Eiernudeln. Da diese in Deutschland schwer zu finden sind, empfehlen wir Tagliatelle oder die etwas weniger breiten Linguine, die die Sauce auch gut aufnehmen. 

Die Nudeln kochst du in ausreichend Wasser, dafür mit weniger Salz als üblich, da der Pecorino Käse schon ausreichend salzig ist. Während die Nudeln kochen, mahlst du den Pfeffer und röstest ihn in einer beschichteten Pfanne kurz an. So entfaltet er sein volles Aroma. Den Pecorino Käse reibst du möglichst fein von Hand. Auch wenn die Küchenmaschine verlockend sein mag, ist ihre Nutzung hier nicht zu empfehlen. Sie drückt den Käse stark zusammen, für dieses Rezept muss er aber fluffig bleiben. 

Einige Minuten vor Garende der Nudeln schöpfst du mit einer Kelle etwas Kochwasser ab. Gib ein bis zwei Kellen zu dem Pfeffer in der Pfanne und lass es kurz zusammen einkochen. Nun kommt der schwierigste, aber auch wichtigste Teil des Rezeptes: Das Verrühren von Käse und Nudelwasser. Gib den Käse zu Wasser und Pfeffer in der Pfanne dazu und dann heißt es: Rühren, rühren, rühren. Die Sauce darf keine Klumpen bilden und sollte eine möglichst sämige Konsistenz erhalten. Damit das ohne Butter oder anderes Fett gelingt empfiehlt es sich, die Hitze zu reduzieren. Auf keinen Fall sollte die Sauce kochen! Wenn sie nicht die notwendige Konsistenz erreicht, kannst du einfach noch etwas Wasser (bzw. Käse) dazugeben. 

Kurz bevor die Nudeln al dente gekocht sind (den Zeitpunkt dafür kannst du der Packung entnehmen), gießt du sie ab. Gib sie direkt in die Pfanne und vermisch sie gut mit der Sauce. Anschließend lässt du die Nudeln noch kurz bei geringer Hitze garen, damit die Sauce einzieht. 

Das Gericht servierst du mit frisch gemahlenen Pfeffer und etwas geriebenem Pecorino. 

Das Conflictfood Team wünscht dir guten Appetit! 

Die Geschichte Kambodschas – Schreckensherrschaft der Khmer Rouge

Im ersten Teil unseres Rückblicks hast du von Kambodschas Entwicklung vom mächtigen Khmer Reich bis hin zum Nebenschauplatz des Vietnam Krieges erfahren.

Die Schreckensherrschaft der Khmer Rouge

Die Khmer Rouge errichteten eine der grausamsten Schreckensherrschaften des 20. Jahrhunderts. An der Spitze des Terrorapparates stand der unter dem nom-de-guerre bekannt gewordene Pol Pot, auch “großer Bruder” genannt. Er beherrschte das “Gefängnis ohne Wände” für drei Jahre.

Die genauen Todeszahlen sind bis heute unbekannt, weiterhin werden neue Massengräber entdeckt. Wahrscheinlich verloren zwischen 1,7 und 2,2 Millionen Menschen durch die Khmer Rouge ihr Leben –  etwa ein Viertel der damaligen Bevölkerung.

Unter ihnen waren viele ethnische Minderheiten, Intellektuelle, Mönche und andere Geistliche, Künstler*innen, Ausländer*innen sowie Beamte der alten Regierung. Sie alle wurden zu Klassenfeinden erklärt und sofort ermordet oder verhaftet und in Folter- und Verhörzentren inhaftiert. Das Sicherheitsgefängnis 21 in Phnom Penh ist das wohl berüchtigste dieser Folterzentren: Von den ca. 20,000 Insass*innen überlebten genau 7.

Doch auch andere Bevölkerungsgruppen wurde von den Khmer Rouge nicht verschont. Sie wollten Kambodscha in Anlehnung an vergangene Blütezeiten zu einer agrarischen Gesellschaft umbauen. Die Stadtbevölkerung als “Klassenfeind” wurde in langen Gewaltmärschen auf das Land zwangsumgesiedelt. Zehntausende verloren bei diesen teilweise wochenlangen Märschen ihr Leben. Zurück blieben Geisterstädte: Phnom Penh wurde innerhalb weniger Tage nach der Machtübernahme der Khmer Rouge von einer 2 Millionen zu einer 20,000 Einwohner-Stadt.

Unter strengster Überwachung mussten die Menschen auf den Feldern zu arbeiten, ein 12-Stunden Tag war dabei keine Ausnahme. Viele starben an Unterernährung, Überarbeitung und Krankheit. Wer sich wehrte, wurde sofort getötet. Im “neuen Zeitalter”, das die Khmer Rouge mit ihrer Machtübernahme ausriefen, blieb kein Platz für Individualität. Alle trugen schwarze Einheitskleidung, auch reden während der Arbeit war verboten.

Geld und Privatbesitz wurden abgeschafft, Bücher verbrannt und Tempel, Pagoden sowie Schulen, Betriebe und Krankenhäuser zerstört oder zu Folterzentren umfunktioniert. Mit Ausnahme der Staatspropaganda war jegliche Form der Unterhaltung verboten. Pol Pot kappte alle Verbindungen zur Außenwelt, mit seinem “Steinzeitkommunismus” wollte er Kambodscha zum autarken Staat machen.

Ende des Terrors, Beginn neuer Kriege

Über drei Jahre herrschten die Khmer Rouge Kambodscha während die internationale Gemeinschaft wegschaute. Erst Ende 1978 marschierte Vietnam in Kambodscha ein, Auslöser dafür waren mehrere Grenzüberschreitungen durch die Khmer Rouge gewesen. Innerhalb weniger Wochen eroberte die vietnamesische Armee Phnom Penh und beendete die Herrschaft der Khmer Rouge.

Das Terrorregime war damit zwar abgesetzt, dem Konflikt jedoch kein Ende gesetzt. Im Untergrund kämpften die Khmer Rouge weiter einen Guerilla-Krieg gegen die Regierung der vietnamesischen Besatzung. Sie bekamen Unterstützung von China und den USA, die dadurch Vietnam schwächen wollte. Ohne diese militärische und finanzielle Unterstützung wären die Khmer Rouge nach 1979 kaum zu ihrem noch zwei-Jahrzehnte andauernden Widerstand fähig gewesen.

1989 zogen sich die Vietnamesen aus Kambodscha zurück. Zwei Jahre später wurde ein Friedensabkommen zwischen den Khmer Rouge und der Regierung unterzeichnet. Eine Übergangsregierung der Vereinten Nationen sollte für Stabilität, Versöhnung und faire Wahlen sorgen. Die Khmer Rouge jedoch weigerten sich, die Wahlergebnisse anzuerkennen und führten ihren Guerillakampf weiter. Erst 1999 ergaben sich die letzten Khmer Rouge Kämpfer nach dem Tod ihres Anführers Pol Pot, der Bürgerkrieg wird damit endgültig beendet.

Versuche der Aufarbeitung

Drei Jahrzehnte vergingen zwischen dem Sieg über die Khmer Rouge und dem Beginn des Aufarbeitungsprozesses. Für die lange Verzögerung ist nicht nur der anhaltende Bürgerkrieg in Kambodscha verantwortlich; die Vereinten Nationen und westliche Staaten verschlossen lange ihre Augen vor dem, was passiert war. 1997 nutzen sie erstmals überhaupt den Begriff des Genozids für die Gräueltaten der Khmer Rouge.

2006 einigten sich Kambodscha und die Vereinten Nationen auf die Einrichtung Rote-Khmer Tribunal mit einzigartigen Strukturen: Opfer dürfen vor dem Gericht Klagen einreichen, die dann als Beweismittel gegen die Angeklagten verwendet werden.

Das Gericht arbeitet auch an kollektiven Entschädigungen für die Opfer. Dazu gehören Projekte zum Bau von Straßen und Schulen, aber auch Therapieangebote und Aufklärungsarbeit. Den Meisten ist bewusst, dass die Narben der Khmer Rouge Zeit dadurch nie ganz geheilt werden können. Sie zerstörten Infrastrukturen und Besitztümer sowie Dokumente über Landbesitz – und legten damit die Grundlage für Landraub. Die Ausrottung einer ganzen Generation von Intelligentsia ist bis heute durch Defizite beispielsweise im Justizsystem zu spüren.

Schätzungen zufolge leben rund 20% der Kambodschaner*innen mit posttraumatischen Belastungsstörungen, dazu kommen die immer noch spürbaren Verluste von Familienmitgliedern.

Umso wichtiger ist es, dass das Rote-Khmer Tribunal auch einen öffentlichen Diskurs anregt. Lange wurde in den Schulen nicht über die Khmer Rouge gesprochen, die junge Generation wusste kaum Bescheid. Obwohl das Thema im Bildungssystem immer noch nur oberflächlich behandelt wird und wenig Unterrichtsmaterial zur Verfügung steht, lernen mehr und mehr Kambodschaner*innen über die Vergangenheit ihres Landes.

Ein Blick in die Zukunft

Von außen betrachtet mögen die Ereignisse in Kambodscha eindeutig erscheinen: Es gibt Opfer und Täter, “gut und böse”. Tatsächlich funktioniert diese schwarz-weiße Sichtweise jedoch bis heute nicht, denn die Linien zwischen Opfern und Tätern verschwimmen. Kambodschas Premierminister Hun Sen war selber bis 1977 ein Khmer Rouge, ebenso wie viele andere Regierungsmitglieder. Frühere Kindersoldaten sind heute Teil der Gesellschaft. Auch höhere Entscheidungsträger leben ungestört weiter. In vielen Familien lassen sich sowohl Opfer als auch Täter finden, einige Menschen vereinen beide Rollen.

Es gibt also keine eindeutige Antwort auf die Frage, wie die Narben der Konflikte und Gräueltaten am besten zu heilen sind. Der Aufarbeitungsprozess muss weiter laufen, sowohl juristisch als auch inmitten der Gesellschaft.

Für die Kambodschaner*innen, vor allem die junge Generation, spielt aber nicht nur die Vergangenheit eine Rolle. Sie schauen in die Zukunft. Die Klimakrise und der Abholzungswahn stellen Kambodscha vor neue Herausforderungen mit neuen Konflikten. Auf der Suche nach langfristigen und nachhaltigen Perspektiven lohnt sich ein Blick auf den Kampot Pfeffer. Durch die Wiederbelebung des traditionsreichen Anbaus kommen Bäuer*innen in der Kampot Region zu einem sicheren Einkommen. So ist es auch im Sindora Garden. Die Gründer*innen Keo und Malika haben eine grüne Oase inmitten des abgeholzten und verwüsteten Süden Kambodschas geschaffen. Mit viel Zuwendung pflanzten sie hundert verschiedene einheimische Arten, die nun langsam wieder zu einem Wald heranwachsen und so die Böden wiederbeleben. Seite an Seite mit dem florierenden Wald wächst kostbarster Kampot Pfeffer, der nach alten Traditionen in sorgfältiger Handarbeit geerntet wird.

Abholzung in Kambodscha

Ein zerstörtes Naturparadies

­­­Wir kennen die Bilder von den abgeholzten Urwaldriesen in Indonesien und Brasilien. Doch wusstest du, dass auch Kambodscha unter einer der höchsten Entwaldungsraten weltweit leidet?

Vor 50 Jahren war das kleine südostasiatische Land ein unvergleichbares Naturparadies. Urwald bedeckte 70% der Landesfläche. Dort tummelten sich Tiger, Elefanten und Koupreys – eine Art wildes Rind, das inzwischen als ausgestorben gilt.

Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich Kambodscha durch die rücksichtslose Abholzung sehr verändert. Ein internationales Zusammenspiel von Profitinteressen, Korruption und nicht funktionierenden Kontrollen ermöglichte die Zerstörung von immer mehr Regenwald. Insbesondere der Verkauf des edlen Tropenholzes ist ein lukratives Geschäft und beschleunigt die Entwaldung. Zwar soll eine Reihe von Gesetzen und Embargos den Holzhandel einschränken, doch es mangelt an Wille und Ressourcen zur Durchsetzung der Schutzmechanismen.

Auch für Plantagen wird gerodet: Auf den einst fruchtbaren Waldböden wachsen jetzt in Monokulturen Zuckerrohr, Palmöl und Kautschuk. Sie landen in unseren Kuchen, Schokoriegeln und Autoreifen. Nur eine kleine Elite profitiert von dem Handel.

Die Konsequenzen der Zerstörung

Heute sind nur noch 3% der Landesfläche mit Urwald bedeckt. Die Abholzung hinterlässt ihre Narben. Seltene Tierarten verlieren ihre Lebensräume – unter anderem der Tiger, der 2007 zum letzten Mal in Kambodscha gesichtet wurde. Böden trocknen aus und verlieren ihre Fruchtbarkeit. So nimmt die Erosion stark zu und das Land ist kaum noch nutzbar. Vor allem für die ländliche Bevölkerung ist das eine Katastrophe, denn 70% der Kambodschaner*innen leben von traditioneller Landwirtschaft. Sie sind nicht nur von der Umweltschäden der Abholzung betroffen, sondern werden oft auch zum Opfer von Landraub und Vertreibung. Denn bei der Vergabe von Landnutzungsrechten bleiben ihre Interessen meist unbeachtet gegenüber denen der großen Unternehmen.

Zu diesen Herausforderungen kommen die Folgen der Klimakrise, die schon jetzt verheerende Schäden anrichten. Dürren und Überschwemmungen, Erdrutsche und Taifune bedrohen die Existenz der ländlichen Bevölkerung.

Bäume als Hoffnungsträger

Zum Glück gibt es eine Lösung gegen die Verwüstung des Landes: Bäume. Nicht umsonst sind Wälder als grüne Lungen bekannt – indem sie CO2 aus der Atmosphäre ziehen, sind sie unverzichtbar im Kampf gegen die Klimakrise. Ihre gigantischen Wurzeln geben den Böden halt und verhindern so Erosion und Erdrutsche. Bei Überschwemmungen und Stürmen bieten sie Schutz. Im Schatten der Bäume können andere Pflanzen gedeihen und fruchtbare Böden schaffen.

Es war die Sorge um ihre Zukunft, die Keo und Malika dazu brachte, aus einem Stück kargen Land im Herzen Kampots ein gesundes Ökosystem zu erschaffen. Die beiden Schwestern begannen Bäume zu pflanzen, einen nach dem anderen. Über 100 einheimische Baum- und Pflanzenarten ragen heute gen Himmel und spenden Schatten und Feuchtigkeit. Ihre grünen Blätter verströmen Sauerstoff, das Laub versorgt den Boden mit neuem Leben und baut allmählich eine lebendige Schicht Humus auf: Das perfekte Habitat für allerlei Insekten, die wiederum Vögel zurückkehren lassen, welche die Saat der Bäume weiter tragen. Der Kreislauf der Natur ist wieder hergestellt.

So entstand durch regenerative Landwirtschaft der Sindora Garten, und in dem zu neuem Leben erweckten Wald wachsen heute Seite an Seite buntes Gemüse, Reis und bester Kampot Pfeffer. Der Handel mit dem seltenen Gewürz finanziert und sichert den Fortbestand des Gartens. Für Keo und Malika gedeiht heute statt der Sorge um ihre Existenz die Hoffnung auf eine gesunde Zukunft.

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Die Geschichte Kambodschas – von Großmacht zu Bürgerkrieg

Die Geschichte Kambodschas – von Großmacht zum Bürgerkrieg

Mehr als ein Zehntel der Bevölkerung Kambodschas lebt in extremer Armut. Dafür sind auch  jahrzehntelange Konflikte und die dreijährige Terrorherrschaft der Khmer-Rouge verantwortlich. Die Aufarbeitung der Vergangenheit beschäftigt heute Kambodschaner*innen sowie die internationale Gemeinschaft. Ein Blick auf die bewegte Geschichte des kleinen südostasiatischen Landes lohnt sich, um Kambodscha und seine vielen Konflikte besser zu verstehen.

Längst vergangene Blüte

Vor über 1000 Jahren dominierte das mächtige Khmer Reich große Teile des südostasiatischen Festlandes. Seine Hauptstadt Angkor war die größte Stadt der Welt. Mit einem ausgeklügelten Bewässerungssystem gelangte sie zu ihrem Reichtum und Einfluss.

Doch befand sich das Khmer Reich auch im ständigen Konflikt mit seinen Nachbarn Vietnam und Thailand und konnte sich im 15. Jahrhundert schließlich nicht mehr gegen diese behaupten. Das thailändische Königreich eroberte Angkor, die Stadt verlor an Einfluss und Größe. 

Kambodschas darauffolgende “Middle Period” war geprägt von Kriegen und Grenzverschiebungen, Territorialverlusten und und einer zwischenzeitlichen vietnamesischen Besatzung.

Kambodscha als französisches Protektorat

1863 wurde Kambodscha zum französischen Protektorat. Damit war es vor Angriffen von Thailand und Vietnam geschützt, verlor aber auch jegliche Souveränität. Die Monarchie blieb zwar offiziell bestehen, das Sagen hatte der König aber nur noch innerhalb seiner eigenen Palastwände während die französische Kolonialverwaltung regierte.

Das änderte sich 1954 mit der kambodschanischen Unabhängigkeit schlagartig. Es beginnt eine neue Ära unter König Sihanouk. Um Kambodscha im Minenfeld des Kalten Krieges zu schützen, verpflichtet er sich außenpolitisch der absoluten Neutralität. Als einziges Land Indochinas versinkt Kambodscha nach der Unabhängigkeit nicht in Konflikt, sondern erreicht eine gewisse Stabilität. Auf dem Land wird Sihanouk als “Gottkönig” verehrt, denn hier sorgt er für Verbesserung in der Verkehrs- und Bildungsinfrastruktur.

Innerhalb Kambodschas jedoch kritisieren viele Linke auch das de-facto Ein-Parteiensystem und das repressive, oppositionfeindliche Klima.

Kambodscha an den Fronten des Vietnam Krieges

Bald schon verdichten sich die Ereignisse und dem hoffnungsfrohen Intervall seit der Unabhängigkeit wird ein jähes Ende gesetzt. Mit dem Vietnamkrieg geht Kambodschas Vorhaben einer streng neutralen Außenpolitik zunichte. Sihanouk erlaubt Vietcong-Truppen die Nutzung von kambodschanischem Gebiet und stößt damit auf viel Widerstand. Auch die USA sind von Kambodschas Parteinahme nicht begeistert, verhängen ein Wirtschaftsembargo und beenden die Militärhilfe. Ab 1969 starten sie zudem ein geheimes Bombardement Kambodschas, um den Vietcong zu vertreiben. Dabei verlieren auch über 100,000 kambodschanische Zivilist*innen ihr Leben. Die Ablehnung gegen die USA wächst und viele der Überlebenden gehen zu den Khmer Rouge an, die sich im Dschungel und den Grenzgebieten als Widerstand formieren. Chaos und Konflikte bahnen sich an.

Putsch und Bürgerkrieg

Verteidigungsminister Lon Nol ist ebenfalls nicht begeistert von der pro-vietnamesischen Richtung, die Sihanouk einschlägt. 1970 putscht er sich an die Macht. Er will die Vietcong-Truppen aus Kambodscha vertreiben. Der abgesetzt Sihanouk bildet zusammen mit den Khmer Rouge in China eine Exilregierung, die sich dem Sturz von Lon Nols verpflichtet.

In Kambodscha beginnt damit ein verheerender Bürgerkrieg zwischen Lon Nol und den Khmer Rouge mit Anhängern Sihanouks und Unterstützung aus Vietnam. Zehntausende sterben in den Kämpfen oder werden von den Khmer Rouge ermordet, die erste “ethnische Säuberungen” gegen Vietnamesen und andere Minderheiten durchführen.

Inmitten des Chaos flieht der Premierminister Lon Nol 1975 aus Kambodscha und die Khmer Rouge übernehmen die Macht. Jubelnd werden sie am 17. April 1975 in Phnom Penh von der Bevölkerung begrüßt, die sich über ein Ende des Bürgerkrieges freut. Nur die wenigsten können sich vorstellen, welche neuen, unvorstellbaren Schrecken auf sie zukommen.

Mehr über die Khmer Rouge und die Narben, die sie in der heutigen Gesellschaft hinterlassen haben, erfährst du im zweiten Teil.

Die Geschichte des Pfeffers

Pfeffer als Standardgewürz in jedem Haushalt? Das war vor gerade mal 200 Jahren noch unvorstellbar. Nicht ohne Grund wurde Pfeffer auch als schwarzes Gold bezeichnet, denn in Europa konnte sich lange nur eine kleine Oberschicht seinen Genuss leisten.

Wo der Pfeffer wächst

Seinen Ursprung hat das allbekannte Gewürz in Südindien. Schon vor über 4000 Jahren finden sich dort die ersten Erwähnungen von Pfeffer. Nicht nur in der Küche wurde er verwendet, sondern auch für Rituale in Tempeln.

Bereits um 1000 v. Chr. kam Pfeffer nach Ägypten und auch in der traditionellen chinesischen Heilmedizin spielt er schon lange eine Rolle. Den Einzug nach Europa erlebte Pfeffer erst deutlich später: Vor etwa 2500 Jahren gelangte er über persische Händler, die ihn an Griechen und Phönizier verkauften, nach Athen, Sizilien und vermutlich sogar auch Marseille.

Im antiken Griechenland lobte Hippokrates den Pfeffer als Heilmittel. Doch während die kurierende Wirkung des Pfeffers bekannt war, wussten nur wenige in Europa vom Ursprung des “schwarzen Goldes”. Die arabischen Händler machten bewusst ein Geheimnis daraus. Sie verbreiteten abschreckende Geschichten von Drachen und giftigen Schlangen als Wächter der Pfefferplantagen. So wollten sie ihre Monopolstellung über das lukrative Geschäft behalten. Nur eins war allen klar: Das exotische Gewürz kam von weit weg – von da, wo der Pfeffer wächst.

Mit Pfeffer zum Aufstieg

Im 1. Jahrhundert v. Chr. entdeckten die Römer das Geheimnis der Monsunwinde. Dadurch konnten sie schneller nach Indien gelangen und direkte Handelsbeziehungen zur “Pfefferküste” aufbauen. Die arabischen Händler verloren ihre Monopolstellung. Der Pfefferhandel wuchs und damit auch die Lüste der reichen Römer. In Speis und Trank wurde das kostbare Gewürz beigemischt. Zur Dekoration und Verbreitung von Düften durfte es in Schalen – sogenannten Piperatoria – in einem guten Haushalt nicht fehlen.

Auch Roms Feinde wussten von der Kostbarkeit des Pfeffers: Im Jahr 408 musste die Stadt unter anderem Pfeffer an die Goten abgeben, um sich von deren Belagerung freizukaufen.

Nicht nur Rom profitierte mit hohen „Pfefferzöllen“ vom Handel mit dem schwarzen Gold. Im 3. Jahrhundert v. Chr. verhalf Pfeffer Alexandria zum Aufstieg. Über 1000 Jahre später wurde Venedig nach dem Untergang des Römischen Reiches durch den Handel mit Gewürzen wohlhabend.

Auch Einzelpersonen – die „Pfeffersäcke“ – machten gute Geschäfte: Kaufleute aus Nürnberg und Augsburg erwarben in Venedig Pfeffer und verkauften ihn mit einem Aufschlag von bis zu 600% weiter. So entstanden wahrhaft gepfefferte Preise: zwischenzeitlich kostete ein Kilogramm umgerechnet 80.000 Euro!

Wettstreit um die besten Handelsrouten

Wer kennt sie nicht: Die abenteurlichen Geschichten der “Entdeckungsfahrten” des 15. und 16. Jahrhunderts. Doch wusstest du, dass sie auch von der Aussicht auf lukrative Geschäfte mit Gewürzen geprägt waren? Vasco da Gama soll ganz besonders vernarrt in Pfeffer gewesen sein. Die Entdeckung des Seeweges nach Indien über das Kap der guten Hoffnung war daher ein riesiger Erfolg.

Spanien, Portugal und die Niederlande standen in harter Konkurrenz zueinander: Alle wollten sich die besten Zugänge zu den Quellen und Umschlagplätzen des Pfeffers sichern. Die neu gegründeten Handelskompanien wetteiferten miteinander, keine von ihnen schaffte es jedoch je zur Monopolstellung.

Ab dem späten 18. Jahrhundert erlebte der Pfeffer in Europa einen grundlegenden Wandel. In der französischen Küche war das übermäßige Würzen zunehmend verpönt, nur Pfeffer als Standardgewürz blieb davon erspart. Mit immer mehr Handelsrouten nach Indien und neuen Anbaugebieten wurde er auch für das „Einfache Volk“ erschwinglicher.

Kleines Korn, große Macht

Heute macht Pfeffer über 20% der Gewürzimporte nach Deutschland aus. Er darf in keiner Küche fehlen. Doch finden sich auch noch Spuren aus seiner Zeit als schwarzes Gold, zum Beispiel im Begriff der „peppercorn rent“. Im Mittelalter war Pfeffer aufgrund seines hohen Wertes eine anerkannte Währung und wechselste auch beim Grundstückshandel Besitzer. Im englischen Recht beschreibt die Peppercorn Rent noch heute eine symbolische Bezahlung, die einen Vertrag rechtlich bindend macht. Auch umgangssprachlich wird von besonders günstigen „Pfefferkorn-Mieten“ geredet. Die University of Bath in der Nähe von Bristol ist im Genuss einer solchen: Sie zahlt der Stadt jährlich ein einzelnes Pfefferkorn als Miete für ein gepachtetes Grundstück. In einer silbernen Kiste wird es bei einem zeremoniellen Abendessen übergeben.

So werden wir daran erinnert, wie die kleinen schwarzen Körner einst über Macht und Reichtum mitentschieden.

Heute schafft der Pfefferanbau Perspektiven für Kleinbäuer*innen. So auch im Sindora Garten in Kambodscha, wo der einzigartige Kampot Pfeffer inmitten eines wieder zum Leben erweckten Ökosystems gedeiht. Begib dich mit dem Kampot Pfeffer von Conflictfood auf eine genussvolle Zeit- und Weltreise.

Was macht Kampot Pfeffer zum “König der Pfeffer”?

“König der Pfeffer”. Nicht umsonst trägt der Kampot Pfeffer diesen Titel. Michelin Köch*innen schätzen ihn für seine hohe Qualität und das einzigartige scharf-fruchtige Aroma.

Um die Besonderheit von Kampot besser zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit.

Die Geschichte des Pfeffers in Kambodscha

Schon im 13. Jahrhundert wurde in Kambodscha Pfeffer angebaut, so berichtete der chinesische Forscher Tcheou Ta Kouan. Seine Weltberühmtheit allerdings erlangte er erst viele Jahrhunderte später. In den 1870ern wurde Indonesien von den Niederlanden angegriffen. Der Legende zufolge soll der Sultan von Aceh seine Plantagen lieber niederbrennen lassen als die Ernte den Niederländern zu überlassen. Davon profitierte Kambodscha, wohin ein Großteil des südostasiatischen Pfefferanbaus verlegt wurde.

Ein wahres Pfeffer-Fieber brach aus und die Kampot Region erlebte einen beeindruckenden Aufschwung. 8000 Tonnen Kampot-Pfeffer wurden zu Anfang des 20. Jahrhunderts produziert! Frankreich alleine importierte mehr als die Hälfte davon. Der Kampot Pfeffer genoss einen hervorragenden Ruf in Europas besten Küchen und wurde zur viel-gefragten Zutat.

Zu Ende der 60er Jahre produzierte Kambodscha immer noch jährlich rund 3000 Tonnen. Doch dies kam mit der Machtübernahme der Khmer Rouge zum jähen Erliegen. In dem angestrebten egalitären Bauernstaat hatte der Pfefferanbau keinen Platz; er wurde als Symbol des Kolonialismus gesehen. Die Plantagen wurden beschlagnahmt, zerstört und für den Reisanbau umgewidmet. Nach dem Sturz der Khmer Rouge und dem kambodschanischen Bürgerkrieg blieb in den 90er Jahren nur wenig von dem einst florierenden Wirtschaftszweig übrig. Der König der Pfeffer war von der Weltbühne verschwunden.

Ein Neuanfang beim Pfeffer Anbau

Seit Ende des letzten Jahrhunderts machen sich immer mehr Kambodschaner*innen daran, das Wissen vergangener Generationen wiederzubeleben und einen Neustart beim Pfefferanbau nach traditionellen Methoden zu wagen. Die Plantagen sind klein und meist in Familienhand, doch ihre Anzahl wächst stetig.

2010 feierten die Produzenten des Kampot Pfeffers einen ersten Erfolg: Die Kampot Region erhielt den Status als Geschützte Geografische Angabe. 2016 wurde diese auch in der EU anerkannt. Damit steht Kampot Pfeffer neben Champagner und Parma Schinken auf einer Liste von Produkten, die nur in einem bestimmten Gebiet produziert werden dürfen.

Die Kampot Region zwischen dem Golf von Thailand und dem Elefanten Gebirge bietet die perfekten Bedingungen für den Pfefferanbau. Das Mikroklima zwischen Meer und Bergen zeichnet sich durch viel Niederschlag, gemäßigte Temperaturen und jede Menge Sonne aus. Zusätzlich genießen die Pfefferpflanzen mit schweren, lehmigen Böden voller Mineralien die perfekten Wachstumsbedingungen.

Was macht Kampot Pfeffer so besonders?

Die Lage alleine macht den Kampot Pfeffer nicht zu dem, was er ist. Die Kampot Pepper Promotion Association in Kambodscha hat strenge Vorgaben für seinen Anbau entwickelt. Diese werden regelmäßig überprüft um die herausragende Qualität zu gewährleisten.

Chemische Dünger sind streng verboten. Echter Kampot Pfeffer wird nur organisch gedüngt, im Sindora Garden wird dieser selber hergestellt. Auch die Unkrautbekämpfung läuft ohne giftige Pestizide. Stattdessen wird auf einheimische Pflanzen gesetzt, die sich schon seit Jahrzehnten bewähren. Damit die Pflanzen das volle Potenzial des Bodens nutzen können, werden sie mit großen Abstände zueinander gepflanzt. In Vietnam werden pro Hektar 2,2 Tonnen Pfeffer geerntet, in Kambodscha sind es “nur” 0,8 Tonnen. Diese haben dafür eine umso bessere Qualität. Der Sindora Garden lebt und handelt nach dem Motto “klein aber fein”: Hier wird  jährlich nur eine Tonne Pfeffer produziert, der dafür absolute Spitzenqualität hat!

Die Ernte des Kampot Pfeffers ist reine Handarbeit. Nur so kann der perfekte Zeitpunkt für das Pflücken jedes einzelnen Korns abgepasst werden. Auch die Auslese passiert von Hand. Nur Körner der richtigen Farbe und Größe dürfen verkauft werden. Fremdkörper, zu kleine, leichte oder schimmlige Körner werden aussortiert. Für das Trocknen, Einweichen und Lagern gibt es ebenso strenge Vorschriften.

Kampot Pfeffer Fans wissen die traditionsreiche Handarbeit und das einzigartige Anbaugebiet zu schätzen. Mit einem guten Wein vergleicht ihn eine Verkosterin, denn der Geschmack verweilt minutenlang im Mund. Der erste Eindruck ist Schärfe, doch dann entfaltet sich eine leichte Süße. Man schmeckt Thymian- und Minzaromen. Dazu kommt beim roten Pfeffer eine fruchtige Note, beim Weißen eher eine besonders frische und klare Schärfe mit einem Hauch Zitrus. Der Klassiker –  der schwarze Pfeffer – besticht mit seiner feinen und warmen Schärfe und einem runden Geschmackserlebnis.

Premium Kampot Pfeffer aus dem Sindora Garden

Im Sindora Garden gipfeln die Seltenheiten des Kampot Pfeffers in einem ganz besonderen Produkt. Der Pfeffer wächst Seite an Seite mit einem wieder aufgeforstetem Wald und harmoniert so mit dem umliegenden Ökosystem. Durch den Anbau in einer Mischkultur entstehen einzigartige Aromen entstehen. Die Gründerinnen des Sindora Gardens Keo und Malika haben sich der regenerativen Landwirtschaft verpflichtet. Sie achten auf eine besonders sorgfältige Düngung, Ernte und Weiterverarbeitung des Pfeffers. Die sowieso schon strengen Anforderungen an Kampot Pfeffer werden dabei noch übertroffen, es entsteht ein unverwechselbarer Geschmack.

Spitzenköche schwärmen von der Intensität des Pfeffers. Kleine Mengen in sparsamer Verwendung reichen aus, um ein Geschmacks-Feuerwerk zu schaffen. Die etwas höheren Anschaffungskosten werden dadurch wieder kompensiert.

Es lohnt sich also allemal, die eigene Küche mit Kampot Pfeffer zu bereichern. denn egal ob zu dem Kampot Signature Dish – der Kampot Crab – oder zu Schmor- und Grillgerichten, Früchten und Desserts: Kampot Pfeffer lässt sich vielseitig einsetzen. Um sein volles Aroma zu entfalten, sollte er nicht mitgekocht werden. Stattdessen empfiehlt es sich, ihn frisch auf das fertige Gericht zu mahlen.

Probier’s doch selber mit unserem Kampot Pfeffer aus dem Sindora Garden.

Echten Kampot Pfeffer aus Kambodscha gibt es in drei tollen Sorten hier im Shop. Viel Freude beim Ausprobieren!

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