Vielseitiges Freekeh – neu interpretiert
Freekeh, auch als „grüner Weizen“ bekannt, ist ein echtes Multitalent in der Küche. Ursprünglich aus der arabischen und mediterranen Küche, wird unser Freekeh von Biobäuer:innen in der Westbank in Palästina angebaut und sorgfältig verarbeitet. Seine charakteristische, leicht rauchige Note entsteht durch das Rösten der unreifen Körner – ein Verfahren, das ihn nicht nur nahrhaft, sondern auch zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis macht.
In diesem Rezept zeigt Sophia Hoffmann, Mitbegründerin des Berliner Restaurants HAPPA, wie vielseitig Freekeh sein kann. Statt ihn nur als Beilage zu servieren, wird er hier zur Hauptzutat eines modernen, pflanzenbasierten Gerichts mit Kürbispüree, würziger Salsa Verde und zweierlei Pilzen. Die Kombination aus nussigem Freekeh, süßem Kürbis und den Umami-Noten der Pilze ist ein absoluter Hochgenuss!
Sophia Hoffmann und die pflanzenbasierte Küche
Sophia Hoffmann ist nicht nur eine Meisterin der pflanzlichen Küche, sondern auch eine Vorreiterin der Zero-Waste-Bewegung. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Nina Petersen leitet sie das Berliner Restaurant HAPPA, das für seine nachhaltigen und kreativen Gerichte bekannt ist. HAPPA bringt Tradition und Moderne zusammen und zeigt, wie verantwortungsvoll Kochen nicht nur die Umwelt schont, sondern auch den Gaumen verwöhnt.
Das Beste: Sophia arbeitet immer wieder mit Conflictfood-Produkten, und unser Freekeh hat seinen festen Platz in ihrer Küche gefunden. Komm vorbei und entdecke die kreative Vielfalt selbst – oder probiere dich an diesem besonderen Rezept!
Zutaten für 4 Portionen
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1 Handvoll getrocknete Shiitakepilze
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2 EL Sojasoße
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1 kleiner Hokkaidokürbis
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125 g Freekeh
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1–2 EL vegane Butter oder Olivenöl
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2 EL Kapern in Lake
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1 Knoblauchzehe
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1 Bund frische Petersilie (inkl. Stiele)
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6 EL Olivenöl
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1 TL Misopaste
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2–4 Austern- oder Kräuterseitlinge
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Flor de Sal
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Öl zum Braten
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Etwas Sojasoße zum Glasieren
Zubereitung des Freekeh mit Kürbis und zweierlei Pilzen
1. Shiitake vorbereiten
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Die getrockneten Shiitakepilze am Vortag in einer Mischung aus Sojasoße und Wasser oder Gemüsebrühe einweichen.
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Am nächsten Tag die Pilze in einem kleinen Topf 15 Minuten bei niedriger Hitze köcheln. Falls Flüssigkeit übrig bleibt, abseihen, reduzieren und zurück zu den Pilzen geben.
2. Kürbispüree zubereiten
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Den Hokkaidokürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden.
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Mit etwas Öl und Salz auf einem Backblech verteilen und bei 170 °C ca. 20 Minuten rösten, bis der Kürbis weich ist.
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Anschließend pürieren und mit Salz, Muskat und einem Schuss Olivenöl abschmecken.
3. Freekeh kochen
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Freekeh gründlich abspülen.
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In einem Topf mit Salzwasser ca. 25 Minuten kochen, bis die Körner weich sind.
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Mit veganer Butter und etwas Flor de Sal abschmecken.
4. Salsa Verde
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Knoblauch schälen und grob schneiden. Mit Kapern und etwas Kapernlake in einem Mixer oder mit einem Pürierstab zerkleinern.
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Nach und nach die Petersilie hinzufügen und das Olivenöl einmixen, bis eine homogene grüne Soße entsteht.
5. Pilze braten
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Die Austern- oder Kräuterseitlinge in große Stücke schneiden.
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In einer Pfanne mit ausreichend Öl scharf anbraten.
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Etwas Sojasoße mit Wasser verrühren und die Pilze leicht glasieren.
Anrichten
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Einen großzügigen Löffel Kürbispüree auf dem Teller verteilen.
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Das Freekeh in die Mitte geben und die Pilze drumherum arrangieren.
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Salsa Verde und einen Klecks Misopaste hinzufügen. Optional mit frischer Petersilie garnieren.
Ein Geschmackserlebnis für alle Sinne
Das Zusammenspiel aus nussigem Freekeh, der Süße des Kürbisses und den herzhaften Aromen der Pilze macht dieses Gericht zu einem echten Highlight. Es ist nicht nur unglaublich lecker, sondern zeigt auch, wie vielseitig pflanzenbasierte Küche sein kann.
Probier es aus und lass dich von Sophia Hoffmanns Kreativität inspirieren!
Das Conflictfood-Team wünscht dir viel Freude beim Nachkochen und Guten Appetit!