Sophia Hoffmann empfiehlt: Freekeh mit Kürbis und zweierlei Pilzen

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

Vielseitiges Freekeh – neu interpretiert

Freekeh, auch als grüner Weizen bekannt, ist ein altes Getreide, das in der arabischen und mediterranen Küche seinen Ursprung hat. Wir beziehen das Freekeh von Biobäuer:innen in der Westbank in Palästina. Er wird vor der Reife geerntet und dann geröstet, was ihm seinen charakteristischen, leicht rauchigen Geschmack verleiht. Freekeh ist nicht nur unglaublich nahrhaft, sondern auch besonders gesund: reich an Ballaststoffen, Eiweiß und Antioxidantien, ist er ein echtes Powerfood. In diesem Rezept wird Freekeh jedoch nicht auf die traditionelle Art verwendet, sondern neu interpretiert. Statt ihn einfach zu kochen, wird er hier als Basis für ein kreatives Gericht verwendet, das sich durch eine Kombination aus nussigem Freekeh, cremigem Kürbispüree, würziger Salsa Verde und herzhaften Pilzen auszeichnet. So entsteht eine moderne, pflanzenbasierte Mahlzeit, die zeigt, wie vielseitig und lecker dieses Getreide in der zeitgemäßen Küche eingesetzt werden kann.

Foto: HAPPA

Das Rezept für Freekeh mit Kürbis und zweierlei Pilzen stammt von Sophia Hoffmann. Sie und Nina Petersen sind die  Gründerinnen des Berliner Restaurants HAPPA. Sophia ist eine der bekanntesten Vertreterinnen der pflanzenbasierten Küche und eine Vorreiterin in der Zero-Waste-Bewegung. Ihre Gerichte sind immer kreativ, aber auch konsequent nachhaltig – und das spiegelt sich perfekt in ihrer Arbeit bei HAPPA wider. Das Restaurant ist ein wahres Paradies für alle, die gesunde, pflanzliche Küche mit einem klaren Fokus auf ökologische Verantwortung schätzen. Was uns an HAPPA so begeistert, ist die Art und Weise, wie Sophia es schafft, traditionelle Gerichte mit modernen, nachhaltigen Zutaten zu kombinieren. Das Freekeh-Rezept ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie pflanzenbasierte Küche nicht nur lecker, sondern auch verantwortungsvoll und genussvoll sein kann.

Worauf wir richtig stolz sind: Das eine oder andere Conflictfood-Produkt landet immer mal wieder als Zutat auf den HAPPA-Tellern. Komm also unbedingt mal selber vorbei und probiere dich durch die Karte! 

Zutaten

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

  • 1 Handvoll getrocknete Shiitakepilze
  • 2 EL Sojasoße
  • 1 kleiner Hokkaidokürbis
  • 125 g Freekeh  (1/2 Conflictfood-Päckchen) 
  • 1–2 EL vegane Butter oder Olivenöl
  • 2 EL Kapern in Lake
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bund frische Petersilie (inkl. Stiele), grob geschnitten
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 TL Misopaste 
  • 2–4 Austern- oder Kräuterseitlinge
  • Flor de Sal
  • Öl zum Braten
  • Etwas Sojasoße zum Glasieren

Zubereitung

Shiitake vorbereiten:

Die getrockneten Shiitakepilze am Vortag in einer Mischung aus Sojasoße und Wasser oder Gemüsebrühe einweichen.
Am nächsten Tag in einem kleinen Topf 15 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen. Falls viel Flüssigkeit übrig ist, diese abseihen, reduzieren und zurück zu den Pilzen geben.

Kürbispüree zubereiten:

Den Hokkaidokürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit etwas Öl und Salz auf einem Backblech bei 170 °C ca. 20 Minuten rösten, bis der Kürbis weich ist.
Anschließend pürieren und mit Salz, Muskat und einem Schuss Olivenöl abschmecken.

Freekeh kochen:

Freekeh gründlich abspülen. In einem Topf mit Salzwasser kochen, bis er weich ist (ca. 25 Minuten). Mit veganer Butter und etwas Flor de Sal verfeinern.

Salsa Verde:

Knoblauch schälen und grob schneiden. Mit Kapern und etwas Kapernlake in einem Mixer oder mit einem Pürierstab zerkleinern. Die Petersilie nach und nach hinzufügen und das Olivenöl einmixen, bis eine homogene grüne Soße entsteht.

Pilze braten:

Die Austern- oder Kräuterseitlinge in große Stücke schneiden. In einer Pfanne mit ausreichend Öl scharf anbraten. Etwas Sojasoße mit Wasser verrühren und die Pilze leicht glasieren.

Anrichten

Einen Löffel Kürbispüree auf dem Teller verteilen.

Das Freekeh mittig platzieren und die Pilze drumherum arrangieren.

Salsa Verde und einen Klecks Misopaste als Garnitur hinzufügen.

Optional mit frischer Petersilie dekorieren.

Das Zusammenspiel aus dem nussigen Geschmack des Freekehs, der Süße des Kürbisses und der Umami-Note der Pilze macht dieses Gericht zu einem besonderen Genuss.
Viel Freude beim Nachkochen!

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

Dieses Freekeh-Rezept ist Teil des Buches Plated – Berlin, das die kulinarische Vielfalt Berlins aufzeigt und 35 angesagte Restaurants mit ihren kreativen Gerichten vorstellt. Darunter auch das beliebte HAPPA, das mit seiner pflanzenbasierten, nachhaltigen Küche Maßstäbe setzt. Im Buch findest du nicht nur dieses Rezept, sondern auch viele weitere spannende Einblicke in die gastronomische Szene der Hauptstadt. Plated – Berlin ist ein Muss für alle, die die Berliner Esskultur entdecken möchten. Lass dich von den einzigartigen Rezepten und Geschichten inspirieren!

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

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FREESOTTO MIT PILZEN

Risotto mal anders

Risotto ist ein wahrer Klassiker in der Küche. Wie vielseitig es sein kann hat bereits unser erstes Rezept für Safran-Risotto gezeigt. Nun wollen wir euch eine neue Variante vorstellen! Diesmal ersetzen wir den Risottoreis mit unserem besonderen Bio-Freekeh aus Palästina, das ihr  in unserem Onlineshop findet. Der rauchige Geschmack des Korns verleiht dem Gericht nämlich eine ganz besondere Note. Wir machen Freesotto!

Zutaten für 4 Portionen

250 g Freekeh
2-3 Zwiebeln
250 g Champignons
½ Bund Petersilie
150 ml Gemüsebrühe
50 g Butter
Olivenöl
Frisch geriebener Parmesan
Salz & frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Anleitung

Einen Liter Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Eine Prise Salz, einen Spritzer Olivenöl und das Freekeh dazugeben und weitere 25 Minuten kochen. Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und in eine heiße Pfanne mit Olivenöl geben. Die grob geschnittenen Champignons hinzufügen und alles andünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Das gekochte Freekeh und fein gehackte Petersilie unterheben. Bei ständigem Rühren nach und nach die Gemüsebrühe dazugeben, bis die Konsistenz cremig wird. Eine Flocke Butter und etwas frisch geriebener Parmesan unterziehen. Für ein veganes Gericht kannst du diese Zutaten einfach weglassen. Das Gericht mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken: Fertig!

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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Safran-Blumenkohl-Mash mit Freekeh

Goldener Safran trifft auf zarten Blumenkohl & aromatisches Freekeh

Dürfen wir dir ein außergewöhnliches Flowerpower-Rezept vorstellen? Safran-Blumenkohl-Mash mit Freekeh! Der intensive Safran aus Afghanistan verleiht dem cremigen Blumenkohl sowohl ein verführerisches Aroma als auch eine goldene Farbe, die das Auge erfreut. Passend dazu gibt es das nussige Freekeh aus Palästina. Um das ganze perfekt abzurunden, wird es noch mit Rosinen Marmelade versüßt. Diese Kombination ist tatsächlich unwiderstehlich. Probiere es selber! 

Zutaten für 2 Portionen

150 g Freekeh
150g Blumenkohlröschen
ca 10 Safranfäden
100 ml Sahne (alternativ Pflanzensahne)
150 ml Milch (alternativ Pflanzenmilch)
10 g Butter (alternativ vegane Butter)
2 EL grüne Rosinen
60ml Apfelessig
2 TL Kokosblütenzucker
1 TL roter Kampot Pfeffer (im Mörser grob zerstoßen)
10g Pinienkerne
etwas Salz

 Die Zubereitung für die fruchtige Rosinen Marmelade:

Bringe die grünen Rosinen, den Apfelessig und Kokosblütenzucker alle in einem kleinen Topf zum Kochen und lasse sie für 5 Minuten simmern. 

Als Nächstes lässt du sie abkühlen und gibst sie in einen Mixer, sodass eine homogene Masse entsteht. 

Nimm eine Hand voll Pinienkerne ohne Fett und röste sie in der Pfanne an. 

Nun lasse die Marmelade abkühlen und schon ist sie fertig.

In der Zwischenzeit bereitest du den Safran-Blumenkohl-Mash zu:

Übergieße die Safranfäden mit wenig heißem Wasser in einer kleinen Schüssel und lasse sie für ca. 5 Minuten stehen.

Bringe die Sahne und Milch in einem Topf zum Kochen.

Als nächsten Schritt gib die Blumenkohlröschen dazu und koche sie weich.

Gebe die Masse mit einem Stich gesalzener Butter in einen Mixer und füge die eingeweichten Safran-Fäden hinzu.

Mixe sie nun zu einer homogenen Masse.

Nun kommt der lang ersehnte Moment: Verteile den köstlichen Freekeh auf zwei Teller! Gebe den Safran-Blumenkohl-Mash und die Rosinen Marmelade dazu.

Als Topping nimmst du grob gestoßenen roten Kampot Pfeffer und geröstete Pinienkerne.

Viel Spaß beim Nachkochen!

 

Danke, Sandra Arndt für das wunderbare Rezept!
Sandra Arndt www.wildatherbs.com
Titelfoto: Jochen Arndt www.jochenarndt.com

Das Conflictfood-Team wünscht Dir Guten Appetit!

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WARUM IST FREEKEH EIGENTLICH SO GESUND?

Glück im Unglück - die Entdeckung eines Wunderkorns

Freekeh ist ein antikes Korn, das schon im frühen 13. Jahrhundert Erwähnung in einem Kochbuch aus Bagdad findet. Es ist ein Durumweizen, früh geerntet und über offenen Flammen geröstet. Da das Freekeh unreif geerntet wird und dabei noch viel Feuchtigkeit in sich trägt, verbrennt der Kern nicht, sondern erlangt so seinen köstlichen, nussigen und rauchigen Geschmack.

Laut einer Geschichte wurde Freekeh in einem kleinem Dorf im östlichen Mittelmeerraum entdeckt. Da das Dorf einen Angriff befürchtete, entschied es sich dazu frühzeitig mit der Ernte zu beginnen. Dennoch wurden während des Angriffs alle Vorräte verbrannt. Doch die Dorfbewohner fanden schnell heraus, dass das Getreide nicht nur genießbar, sondern auch noch köstlich ist! Später stellte man fest, dass genau dieser Prozess der Grund für den hohen Nährstoffgehalt ist: Da das Freekeh so früh geerntet wird, enthält es mehr Nährstoffe als in einem späteren Reifeprozess. Es ist ein nährstoffreiches Lebensmittel, gut für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Manche bezeichnen es sogar also Superfood!

Der ultimative Nährstofflieferant

Freekeh bietet viele Vorteile und ist in seinem Gehalt an Ballaststoffen einzigartig. Es enthält doppelt so viele Ballaststoffe wie Quinoa und viermal so viel wie brauner Reis. Männer sollten täglich etwa 30 bis 38g an Ballaststoffen zu sich nehmen, und Frauen etwa 21 bis 25 g am Tag. Freekeh besteht zu 16,5% aus Ballaststoffen – also ein reiner Gesundheitsbooster! Freekeh ist hier noch weitestgehend unbekannt und auch Ballaststoffe finden wenig Aufmerksamkeit als wichtiger Nährstoff, aber sie hegen große Vorteile für dich und deinen Körper!
Ballaststoffe unterstützten deinen Körper dabei, ein gesundes Gewicht zu halten. Sie füllen den Magen, halten dich für längere Zeit satt und sind zusätzlich auch gut für die Verdauung! Zudem verlangsamen sie die Aufnahme von Zucker, was den Blutzuckerspiegel kontrolliert. Außerdem hat Freekeh einen niedrigen glykämischen Index, mit dem positiven Nebeneffekt, dass Kohlenhydrate langsamer aufgenommen werden und der Körper somit länger mit Energie versorgt wird.

Freekeh ist außerdem eine großartige Proteinquelle. Proteine werden unter anderem von dem Körper benötigt um Enzyme und Hormone zu erzeugen. Der Körper ist nicht in der Lage Proteine zu speichern, wie beispielsweise Fett oder Kohlenhydrate. Gerade deswegen ist die regemäßige Einnahme so wichtig. Freekeh enthält auf 100g, 15,8g Proteine. Im Vergleich: Brauner Reis enthält 7,6g auf 100g. Der Vorteil an Freekeh, obwohl so reichhaltig an Proteinen, enthält es weniger als 1g Fett auf 100g. Zusätzlich ist Freekeh reich an Calcium, Eisen und Zink.

Mit Freekeh zu kochen ist keine komplizierte Angelegenheit! Man kocht es einfach in Wasser auf. In der Regel dauert es etwa 40 Minuten – grob gemahlener Freekeh sogar nur 20 Minuten. Man kann es anstelle von Reis als Beilage genießen! Aber der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Von Suppe, Salat, Eintopf oder süßen Bäckereien ist alles möglich – und alle Varianten sind köstlich. Hier findest du einige Rezeptideen! 

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TABOULÉ MIT FREEKEH

Wer kennt es nicht? Man kommt müde und erschöpft von der Arbeit nach Hause, der Heißhunger raubt einem den letzten Nerv und die Lust für’s Kochen will sich so gar nicht einstellen. Da haben wir was für euch! Warum nicht einfach am Vortag entspannt einen köstlichen Freekeh Taboulé Salat zubereiten, der sich gut aufbewahren lässt und beispielsweise auch noch am nächsten Tag in der Mittagspause genossen werden kann.

Zutaten für 4 Portionen

250 g Freekeh
1 Salatgurke
2 Tomaten
1 rote Paprika
2 Schalotten
1 großen Bund frische, glatte Petersilie
1 Bund frische Minze
2 TL Olivenöl
1 Zitrone
Salz & frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Anleitung

Das Freekeh in Wasser mit einer Prise Salz im Topf zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und weitere 30 Minuten köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen, kurz abkühlen lassen und das restliche Wasser abgießen. Jetzt geht es ans Gemüse schnippeln: Gurke, Tomaten, Paprika und Schalotten in kleine Würfel schneiden sowie Petersilie und Minze sehr fein hacken. Anschließend alle Zutaten in einer großen Schale mit dem Freekeh vermengen. Den Salat mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig zum Genießen!

Tipp: Der Salat lässt sich gut im Kühlschrank aufbewahren und kann also am Vortag zubereitet werden. Dadurch entfalten sich die Aromen noch besser!

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Jetzt auch plastikfrei!

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Plastik. Immer wieder Plastik.
Kennst du das auch? Der gelbe Sack ist wieder am überquellen. Wie konnte wieder so viel Plastikmüll zusammenkommen? Obwohl du eigentlich versuchst Plastikmüll zu vermeiden. Es ist eine der vielen Fragen die wir beantworten müssen, wenn wir der Umweltverschmutzung und dem Klimawandel etwas entgegensetzen wollen und zum Glück gibt es mehr und mehr Möglichkeiten fast oder ganz auf Plastik zu verzichten.

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Nachhaltig und plastikfrei: Unsere neuen Nachfüllpackungen

Auch wir von Conflictfood haben den Anspruch unsere Produkte so nachhaltig wie möglich zu verpacken und sind daher froh euch heute die Verpackung unserer neuen Nachfüllpackungen vorstellen zu können. 
Sie werden zu 100% aus Papier hergestellt, sind recyclebar und du kannst sie einfach im Papiermüll entsorgen. Zwei verpresste Schichten aus recyceltem Papier sorgen für eine möglichst hohe Aroma-Barriere und eine ausreichende Stabilität der Tüte. 

Kein Plastik im Meer, kein Mikroplastik in deinem Körper.
Zumindest nicht durch unsere Verpackungen. 

Eine plastikfreie Verpackung hat allerdings nicht nur Vorteile. Besonders was die Lagerfähigkeit und den Aromaschutz angeht. Um Duft und Geschmack deiner Bestellung optimal zu bewahren, befüllen wir die Papierpackungen erst nach deiner Bestellung. Zusätzlich empfehlen wir dir die Nachfüllpackungen nicht länger als ein halbes Jahr zu lagern. 

Unser Tipp: Fülle Tee, Ingwer und Freekeh in ein Glas mit Aroma sicherem Deckel um und lagere es vor der Sonne geschützt in deinem Küchenschrank. 

Eine weitere Besonderheit der Nachfüllpackungen ist der aufgedruckte QR-Code mit dem du dich auf eine virtuelle Reise zum Ursprung unserer Produkte begeben kannst. So kannst du die Bäuerinnen und Bauern kennenlernen und erfahren, welchen positiven Impact du mit deinem Konsum noch machen kannst. Das spart Papier und macht die Packungen ideal für den täglichen Gebrauch.

Klingt gut oder?
Die Nachfüllpackungen sind übrigens exklusiv nur in unserem Onlineshop erhältlich.

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Unsere Conflictfood-Klassiker: Die Friedenspäckchen

Wahrscheinlich kennst du schon unsere Friedenspäckchen. Auch die werden ressourcenschonend hergestellt, bestehen zu 100% aus Altpapier und haben dadurch die typisch raue Oberfläche eines Naturkartons. Außerdem trägt es das Umweltsiegel Blauer Engel.

Jedes Päckchen wird einzeln in einer Manufaktur in Meissen bei Dresden zugeschnitten und bedruckt. Die dafür verwendeten Farben sind frei von Schwermetallen. Anschließend werden sie in Berlin zu einem Päckchen gefaltet und mit einem Etikett aus FSC zertifiziertem Naturpapier beklebt.

Zu guter Letzt besteht natürlich auch die beigelegte Zeitung zu 100% aus recyceltem Papier das mit dem EU Ecolabel und dem Blauen Engel zertifiziert ist. In der Zeitung informieren wir über den Konflikt in der Herkunftsregion des Produktes, aber auch über Themen wie Lebensfreude, Esskultur, Kunst und Geschichte. 

Unser Tipp: Die Zeitung aus den Friedenspäckchen nach dem Lesen nicht wegwerfen, sondern an Familie und Freunde weitergeben!

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So macht schenken Freude: Das Friedenspaket

Der Königin der Gewürze geben wir ein besonders würdiges Kleid: Das selbe Papier der Friedenspäckchen wird in mehreren Lagen schonend verklebt und anschließend in einer Manufaktur in Berlin geschnitten und geritzt. Unterschiedliche Schichten sorgen für einen ganz besonderen Effekt: Die Ecken der Schachtel erhalten eine wunderschöne Linie. 

Mit in jeder Packung: hochwertige Rezeptkarten zum Sammeln und die Zeitung Voices of Afghanistan. 

Unser Tipp: Bewahre die Schachtel auf und sammle darin kleine Erinnerungen, Fotos oder schlicht und ergreifend deine Steuerunterlagen – so wie das unser Team auch macht …

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FREEKEH-SUPPE – HERZWÄRMEND UND GESCHMACKVOLL

Was für ein Eiszapfenwetter!!! Wir kennen aber das perfekte Rezept für solche Tage: Eine herzerwärmende Freekeh-Suppe. Die Suppe ist reich an Geschmack, Wärme und vielen verschiedenen Gewürzen! Um heute Abend schön warm zu bleiben, musst du nur diese Schritte befolgen:

Zutaten

3 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1 rote Paprikaschote
1 große Tomate
200g Freekeh
½ Strauß Petersilie
½ Bund Pfefferminze
1 Zimtstange oder 1 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Kurkuma
Eine Prise Muskat
2 Esslöffel Apfelessig
2 Esslöffel Agavendicksaft
1 Esslöffel Salz
1 Liter Wasser
2 Esslöffel Rapsöl

Anleitung

Erhitze 2 Esslöffel Rapsöl in einem Kochtopf. Währenddessen zerkleinerst du die Knoblauchzehen, indem du sie mit der Seite deines Messers zerdrückst – so treten die ätherischen Öle besser aus. Die Knoblauchzehen werden kurz im Rapsöl angebraten, bevor fein geschnittene Zwiebeln dazu kommen. Sobald die Zwiebeln weich sind, gibst du noch etwas Pfeffer, Tomate und den Mix aus fein geschnittener Petersilie und Minze hinzu.

Zu dieser Mischung gibst du nach und nach das Freekeh hinein. Das Freekeh solltest du vorher einmal grob durchspülen und auf eine helle Oberfläche schütten. Manchmal enthält es kleine Steinchen, die während der Ernte und der Produktion nicht zu vermeiden sind. Bevor man also das Kochen mit Freekeh beginnt, kurz einmal genau hinschauen!

Als nächstes kommen Zimt, Kurkuma und Muskat zu dem Freekeh und dem gebratenen Gemüse. Das Ganze muss nun ordentlich verrührt werden, bis das Gemüse und das Freekeh das Aroma in sich aufgenommen haben. Lass es dafür ein paar Minuten ruhig stehen.

Jetzt geht es an die Flüssigkeit für unsere Suppe. Zu unserem Mix kommen also Apfelessig, Salz und Agavendicksaft hinzu. Um das ganze zu versüßen, kannst du auch noch etwas Zucker oder regionalen Honig dazugeben. Gib zum Schluss noch etwa 1 Liter Wasser in den Kochtopf. Dieses lässt du aufkochen und bei niedriger Temperatur weitere 15 Minuten köcheln, wenn du bereits gemahlenen Freekeh verwendest. Falls nicht, lass es etwa 30-40 Minuten köcheln.

Und fertig ist deine köstliche Freekeh Suppe! Genieß diese geschmacksintensive Suppe mit ihren besonderen Gewürzen! Weitere leckere Freekeh-Rezepte findest du hier auf dem Blog oder in unserem gratis Freekeh-KochbuchViel Spaß beim Nachkochen!

Das Conflictfood Team wünscht dir Guten Appetit!

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Fruchtiges Freekeh-Brot

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© Mrs. T

Ob für eine Bowl, als Risotto oder Müsli, mit unserem Freekeh lassen sich die unterschiedlichsten Gerichte zaubern. Nun zeigen wir dir, was das Superfood noch so kann. Freekeh eignet sich nämlich auch super zum Backen. Unsere Lieblings-Konditorin Mrs. T hat sich ein ganz besonders Rezept einfallen lassen. Sie kombiniert den nussig-rauchigen Geschmack von Freekeh mit dem süßen Aroma von Aprikose und verfeinert es mit einem deftigen Brotgewürz – eine wunderbare Kombination. Das gekochte Freekeh verleiht dem Brot nicht nur einen besonderen Geschmack, sondern hält es lange saftig frisch. Dieses tolle Rezept solltest du auf jeden Fall ausprobieren, auch wenn du kein Backprofi bist, die Zubereitung ist kein Hexenwerk.

Zutaten

Brot

500 g Dinkelmehl, Typ 1050
175 g Roggenmehl
9 g Trockenhefe
10 g Salz
1 TL Brotgewürz
150 g Conflictfood Freekeh, gekocht (50 g roh)
50 g Aprikosen, getrocknet, gehackt (Datteln oder Feigen eignen sich auch)
500 g Wasser, lauwarm

Brotgewürz

2 Teile Fenchel
2 Teile Anis
1 Teil Koriander
1 Teil Kreuzkümmel

Anleitung

Brotgewürz

Alle Gewürze gründlich mischen und in einem geschlossenen Gefäß aufbewahren.

Brot

Am Vortag
Die Mehlsorten, Hefe, Salz und Brotgewürz in einer Schüssel mischen. 500 g lauwarmes Wasser hinzugeben und mindestens 5 Minuten gründlich verkneten. Anschließend das gekochte Freekeh zugeben und gründlich verkneten. Den Teig in eine saubere Schüssel geben und im Kühlschrank mindestens 10 Stunden gehen lassen. Zwischendurch einmal den Teig zusammenkneten

Am nächsten Tag
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel kneten. Die Kugel mit etwas Mehl bestäuben und abgedeckt 2 Stunden gehen lassen. Wenn der Teig etwas aus der Form gerät, einfach nochmals zurecht formen. Den Backofen auf 250 °C vorheizen. Einen gusseisernen Topf samt Deckel in den Backofen stellen und ebenfalls mit aufheizen. Achtung: Prüfe, ob Knöpfe etc. die hohe Temperatur vertragen können. Sobald der Ofen heiß ist, den Teig nochmals zu einer Kugel zurechtformen. Dabei kann man den Teig auch einfach umdrehen und die Enden in die Mitte ziehen. Dann unbedingt direkt so (mit offenen Enden oben) in den heißen Topf legen. Sofort den heißen Deckel drauf und zurück in den Ofen. 35 Minuten mit geschlossenem Deckel backen. Dann den Deckel abnehmen und nochmals 10-15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, aus dem Topf lösen, vollständig auskühlen lassen und mit Butter & Salz, Käse oder Dipps genießen!

© Mrs. T

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HALLO FRÜHLING! WIR KOCHEN SPARGEL MIT FREEKEH

Ein Beitrag von unserer Gastautorin Selina Reusser

Spargel und Spinat haben endlich wieder Saison!

Heute haben wir diesen Hunger auf Spargel und haben darum dieses super leckere und frühlingshafte Freekeh-Rezept mit frischem Spargel und Spinat ausprobiert! Wusstest du, dass saisonale Obst- und Gemüsesorten durch den verkürzten Transportweg weniger Vitamine und Nährstoffe verlieren und auch viel leckerer und frischer sind? Dadurch tust du nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch deiner Gesundheit. Außerdem kannst du dich von den jeweiligen saisonalen Sorten inspirieren lassen um etwas Abwechslung in deinen Kochalltag zu bringen, eine gute Übersicht bietet z.B. der WWF-Saisonkalender.

Zutaten

Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprika
1 große Zwiebel (optional Lauchzwiebeln)
2 Knoblauchzehen
800ml Gemüsebrühe
250g Freekeh
1 Bund regionaler grüner Spargel
½ Zitrone
100g Babyspinat
Cherry Tomaten (optional)
Granatapfelkerne (optional)
Petersilie (optional)

Zubereitungszeit: 40-50 Minuten

Anleitung

Zuerst werden die Zutaten vorbereitet: Dazu schneidest du die Zwiebel klein, bereitest die Gemüsebrühe vor und heizt den Backofen auf 220°C. Nachdem du den Spinat und den Spargel gewaschen hast, wird das untere Drittel der Spargelstangen geschält und deren Stielenden abgeschnitten. Den Spargel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und dem Saft einer halben Zitrone marinieren. Optional kannst du noch eine Handvoll Cherry Tomaten vierteln.

Erhitze nun etwas Olivenöl in einem Topf und dünste die Zwiebeln darin glasig, aber nicht golden. Nach etwa 8 Minuten kannst du den Knoblauch in den Topf pressen. Wenn Zwiebel und Knoblauch glasig sind, rührst du das Freekeh unter die Zwiebeln und fügst optional die Cherry Tomaten dazu. Unter stetigem Rühren kommt nun die Gemüsebrühe dazu – am besten eine Kelle nach der anderen. Bis das Freekeh die Brühe absorbiert hat, dauert es etwa 30 Minuten. Bei Bedarf kannst du auch noch mehr Brühe hinzugeben – wichtig ist, dass du dein Freekeh stetig rührst.

Während dieser Zeit können die Spargeln in den vorgeheizten Backofen. Nach etwa 30 Minuten kannst du erneut ein wenig Wasser zu deinem Freekeh geben (optional auch noch etwas Petersilie) und das Ganze weitere 10 Minuten bei geschlossenem Deckel weiterköcheln lassen. Zum Schuss gibst du den frischen Babyspinat dazu und mixt ihn sorgfältig unter das Freekeh bis er warm und etwas zusammengefallen ist. Jetzt kannst du alles mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Zitronensaft abschmecken und den Spargel aus dem Ofen holen. Es ist Zeit zum Anrichten! Nun gibst du das Freekeh auf einen Teller, platzierst einige Spargeln obendrauf und dekorierst dein Gericht optional mit Granatapfelkernen, Cherrytomaten und Petersilie.

Das Conflictfood Team wünscht dir Guten Appetit!

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SCHOKO-FREEKIES

Freekies – Cookies‘ crispy cousin!

Es ist wieder soweit! Das Wochenende naht und Freekeh-Friday steht vor der Tür! Der perfekte Tag sich dem grauen und trüben Herbstwetter entgegen zu setzen und es sich mit einem warmen Tee unter einer kuscheligen Decke gemütlich zu machen. Und das Topping oben drauf: Schoko-Freekies!

Zutaten 

500 g Mehl
½ TL   Natron
230 g Butter
115 g Rohrzucker
230 g braunen Zucker
1 Prise Salz
2 TL  Vanilleextrakt
2 (große) Eier
150 g Freekeh
300 g Schokosplitter
300 g Preiselbeeren

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Anleitung

Als erstes heizen wir den Ofen auf 200 Grad vor und beginnen mit der Vorbereitung des Freekehs. Das Freekeh kurz mit etwas Wasser abspülen und etwa 13 Minuten lang kochen lassen, damit wir es am Ende einfach nur noch hinzugeben müssen.

Mach dich auf die Suche nach der größten Schüssel in der Küche, nimm den Mixer in die Hand und gib den ganzen Zucker mit der Butter in die Schüssel.  Es ist wichtig den Zucker schmelzen zu lassen und gut mit der Butter zu verrühren. Der braune Zucker ist das Geheimrezept für einen schönen weichen Cookie! Der Zuckersirup den er enthält macht’s möglich! Sobald das erledigt ist, kommen noch ein Ei und Vanilleextrakt dazu.

Und weiter geht’s! Das Mehl kommt in eine separate Schüssel und Natron und Salz werden langsam untergehoben. Das Ganze wird dann zu dem Teig dazugegeben und verrührt bis daraus eine gleichmäßige Masse entsteht – und nicht länger. Wird das Mehl zu lange gerührt, wird der Teig schnell zäh.Jetzt kommt das Freekeh ins Spiel. Gib das gekochte Freekeh zusammen mit den Schokosplittern und den Cranberries zu dem Teig dazu. Tob dich aus! Schokosplitter und Preiselbeeren einfach nach belieben dazu geben.

Zum Schluss noch den Teig in kleinen Portionen auf dem Backblech mit Backpapier verteilen. Jetzt heißt es nur noch zuzusehen, wie deine köstlichen Schoko-Freekies gold und knusprig werden – und das in nur 10-15 Minuten.

Das Conflictfood Team wünscht dir Guten Appetit!

PS: Conflictfood warnt eindringlich davor die Schoko-Freekies offen stehen zu lassen. Es besteht die große Gefahr, dass deine Mitbewohner*innen sie vor dir genießen – und zwar alle.

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FABELHAFTES FREEKEH-FRÜHSTÜCK

Für so ein Frühstück steht man gerne auf

Egal ob Frühaufsteher oder Langschläfer, der richtige Start in den Tag beginnt mit einem ausgewogenen Frühstück, das uns viel Energie liefert. Unsere Frühstücks-Idee mit super gesundem Freekeh ist dafür perfekt geeignet! Bei der geschmacklichen Ausgestaltung sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Garniere das Frühstück mit allem Obst, Beeren und Nüssen, die Kühlschrank und Vorratskammer so hergeben. Besser kann der Tag doch gar nicht anfangen! 

Zutaten für 4 Portionen

250 g Freekeh
1 l Mandelmilch
1 TL Zimt
2 EL Honig oder Ahornsirup

Toppings, so bunt wie möglich:
Banane/Apfel/Birne/Trauben/Pfirsich/Beeren
Nüsse/Rosinen
Kokosnussraspel… was immer dir am besten schmeckt!

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Anleitung

Lass Freekeh, Mandelmilch und Zimt in einem großen Topf kurz aufkochen. Die Hitze anschließend reduzieren und das Freekeh weitere 25 Minuten köcheln lassen, bis die Konsistenz einen Brei ergibt. Rühre dabei gelegentlich um, damit keine Haut entsteht und das Freekeh nicht am Topfboden festklebt. Mit etwas Honig nach Belieben süßen und weitere 5 Minuten ziehen lassen. Das Freekeh-Frühstück kann warm oder kalt genossen werden. Bei den Toppings kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen: Obst der Saison, Beeren oder Nüsse bieten sich besonders gut an und geben dem Frühstück deine ganz persönliche Note.

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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FREEKEH-FRUCHTSALAT

Wir bringen den Sommer auf deinen Teller

Freekeh ist ein absoluter Allrounder beim Kochen. Ob herzhaft oder süß, es ist definitiv an der Zeit, das antike Wunderkorn mit kreativen Ideen in unsere alltägliche Küche einzubauen. Das gelingt uns heute mit der Zubereitung eines fruchtig frischen Freekeh-Mango-Salats, der unsere Vorfreude auf den Sommer und seine warmen Temperaturen weckt.

Zutaten für 4 Portionen

200 g Freekeh
2 EL Rohrzucker
1 Mango
100 g Walnüsse
50 g Honig
1 Zitrone
50 g Rosinen
1 TL Zimt
1 Prise Salz

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Anleitung

Zuerst gibst du das Freekeh in einen Topf mit Wasser und lässt es 30 Minuten kochen. Den Rohrzucker mit 200 ml lauwarmen Wasser vermengen, bis er sich auflöst. Freekeh absieben, Zuckerwasser darübergeben und ein paar Minuten einweichen lassen. Die überschüssige Flüssigkeit abgießen. Die Mango in kleine Stücke schneiden und die Walnüsse grob zerhacken. Anschließend die Zutaten dem Freekeh unterheben. Den Salat zum Schluss mit Honig, Zitronensaft, Zimt und einer Prise Salz verfeinern. Fertig!

Wer es noch fruchtiger haben will oder vielleicht anderes Obst der Saison zur Hand hat, kann seinem Salat natürlich auch noch einen persönlichen Feinschliff verpassen. Ob Äpfel oder Birnen für eine süßliche Variante oder Grapefruit, Granatapfel, Kiwi und Limette für eine frisch-säuerliche Version, lasst euch inspirieren und experimentiert mit allem, was euch einfällt. Es soll ja schließlich bunt werden!

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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WINTERLICHER FREEKEH-SALAT MIT ROSENKOHL

Ein winterlich-warmer Salat mit Freekeh

Heute kochen wir ein unglaublich einfaches und doch sehr vielseitiges Gericht: Einen winterlichen, warmen Freekeh-Salat mit Rosenkohl. Er macht sich prima als herzhaftes Lunch oder als delikate Beilage zu gegrilltem Hähnchen, Halloumi oder Räuchertofu.

Zutaten

1 Tasse Conflictfood Freekeh
3 Tassen Wasser
300 Gramm Rosenkohl
3 EL Olivenöl
1 Zehe Knoblauch
1 EL Koriandersamen
1 Zitrone
Salz
Pfeffer
(optional 2 EL Zucker)

Anleitung

Freekeh im Wasser mit einer Prise Salz zum Kochen bringen und bei niedriger Temperatur 40 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser vom Freekeh aufgenommen wurde.

In der Zwischenzeit garst du den halbierten Rosenkohl gemeinsam mit einer halben fein gehackten Zwiebel und fein gehacktem Knoblauch, Öl, Salz, Pfeffer und gemörsertem Koriander besprenkelt, für ca. 20 Minuten im Backofen.
Wer dem ganzen noch eines drauf setzen mag, karamellisiert die Rosenkohl-Hälften noch mit 2 EL Zucker in der Pfanne.

Sobald das Freekeh gekocht ist, hebe den Rosenkohl vorsichtig unter. Gib Olivenöl und den Saft einer Zitrone darüber, lass noch etwas Salz und Pfeffer darüber rieseln – fertig! Der leicht bittere Geschmack des Rosenkohls arbeitet wunderbar mit dem vollmundigen und nussigen Freekeh zusammen. Das Gericht ist in seiner Einfachheit dennoch raffiniert und komplex.

Wunderbar dazu passen jetzt auch noch gebratenes Hähnchen, Räuchertofu oder gegrillte Halloumi-Scheiben.

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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GEFÜLLTE FREEKEH-PAPRIKA

Wieder ein Freitag gefüllt mit Freekeh!

Es ist mal wieder Freitag! Das heißt ihr bekommt einen weiteren Protein Booster von uns um euch durch das Wochenende zu bringen! Macht es euch zu Hause gemütlich und genießt dieses klassische vegetarische und vegane Ofengericht!

Zutaten für 4 Portionen

2 gelbe Paprika
200g Freekeh
100g gehacktes Soja
1 Tomate
2 TL Tomatenmark
500ml Gemüsebrühe
1 TL Salz
1 TL schwarzen Pfeffer
1 EL Zucker
1 EL Essig
1 Strauß Petersilie, fein geschnitten

Anleitung

Heize den Ofen auf 200 Grad vor und gib die halbierten Paprika in eine Auflaufform.

Als erstes bringst du die Gemüsebrühe zum Kochen. Ist das passiert, gibst du das Tomatenmark hinzu und bringst die Soße zum Sieden. Zu der Soße kommen nun Salz, Pfeffer, Zucker und Essig. Die Soße solltest du am besten zwischendurch abschmecken! Bist du mit der Soße fertig,  wird es Zeit das Freekeh mit etwas Wasser abzuwaschen.
Gib als nächstes etwa die Hälfte der Tomatensauce in die Auflaufform mit den frischen Paprika. Den Rest der Soße vermischst du dann mit dem gehackten Soja, Freekeh, der Petersilie und den klein geschnittenen Tomaten. Jetzt müssen die Paprika nur noch mit dem Mix aufgefüllt werden.

Die Auflaufform solltest du bedecken. Keine Sorge falls du keinen passenden Deckel hast! Es reicht völlig die Form fest mit etwas Alufolie abzudecken. Der Dampf ist nämlich wichtig damit das Freekeh richtig durchkocht. Das Ganze muss jetzt nur noch für etwa 40 Minuten in den Ofen. Danach kurz probieren, ob das Freekeh auch wirklich durchgekocht ist. Falls das nicht der Fall, lass die Auflauffrom einfach für weitere 5-10 Minuten im Ofen stehen.

Jetzt können die köstlich gefüllten Freekeh-Paprikas serviert werden, am besten mit der warmen Soße und dazu noch Taboulehsalat oder Jogurth.

Falls du noch mehr Ideen sammeln möchtest, wie und was man alles mit Freekeh machen kann, dann stöber doch einfach durch unser RezeptearchivLassen wir den Samen des Friedens gemeinsam wachsen!

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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CONFLICTFOOD & SLOW FOOD

Slow Food statt Fast Food

Essen ist Genuss – geschmacklich und verantwortungsbewusst. Darum sucht Conflictfood kulinarische Spezialitäten in Konfliktregionen mit dem Ziel die Strukturen vor Ort zu stärken.

Der Aufbau solcher Handelsbeziehungen ist keine Aufgabe, die man von heute auf morgen erledigt. Sie erfordert Fingerspitzengefühl und ist ’slow‘! Slow Food, eine Organisation die vor 30 Jahren als Gegenbewegung zum Fastfood gegründet wurde hat es sich zur Aufgabe gemacht, unsere wertvolle Kultur des Essens und Trinkens am Leben zu erhalten. Der Maßstab von Slow Food ist: Gut, sauber und fair! Geschmacklich einwandfrei und nachhaltig erzeugt mit einer fairen Entlohnung für die getane Arbeit. Die Lebensmittel sollen so produziert werden, dass weder Mensch, Natur noch Tier dabei zu schaden kommen und das passiert nicht im Geschwindigkeitsrausch. Genau dafür steht die Weinbergschnecke, das Logo von Slowfood: Qualität braucht Zeit. Dazu gehört nun mal auch eine nachhaltige und umweltfreundliche Lebensmittelproduktion, die auch unsere biologische Artenvielfalt schützen soll.

Deswegen haben die Slow Food-Genießer vor 10 Jahren ein weiteres Projekt ins Leben gerufen: Die Arche des Geschmacks. Diese schützt weltweit über 3.000 regional wertvolle Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturpflanzen vor dem Vergessen und Verschwinden, die unter den gegenwärtigen ökonomischen Bedingungen am Markt nicht bestehen oder „aus der Mode“ gekommen sind. Mit dem Wissen, dass biologische Vielfalt regionale Wurzeln besitzt, bewahrt die „Arche des Geschmacks“ das kulinarische Erbe der Regionen. Schwerpunkt der Arbeit ist das aktive Sammeln, Beschreiben, Katalogisieren und Bekanntmachen der Passagiere. Das Motto lautet: Essen, was man retten will! Denn: Was nicht gegessen wird, wird nicht nachgefragt, kann also nicht verkauft werden und wird deshalb nicht hergestellt. Die „Arche des Geschmacks“ ist ein eingetragenes Warenzeichen von Slow Food International. Das Projekt wurde 1996 ins Leben gerufen, in Deutschland gibt es zur Zeit 58 Arche-Passagiere.

Die Biodiversität Palästinas

Auf dem diesjährigen Festival Stadt Land Food haben wir von Conflictfood uns mit Slow Food Berlin zusammengetan und die kulinarische Vielfalt Palästinas verkostet. Unsere vielfältige Ernährung ist eng verbunden mit unserer kulturellen Identität. Was nicht nachgefragt wird, wird nicht produziert und ein großer Teil unseres Kulturguts geht verloren. Identität spielt für das Leben und Überleben der Palästinenser*innen eine wichtige Rolle. Auch in der palästinensischen Küche sind zahlreiche identitätsstiftende und traditionelle Kulturgüter zu finden: Beispielsweise Akkoub und Loof. Beide Pflanzen gelten als Delikatessen – wenn man weiß, wie man sie richtig zubereitet. Akkoub ist eine Wildpflanze, die in Berglandschaften zu finden ist. Seine Vorbereitung wurde sogar einst als Ritual gefeiert. Ebenso wie Loof! Die Zubereitung von Loof ist besonders schwierig, da die Pflanze roh giftig ist und schnell einen starken bitteren Geschmack hervorrufen kann. Wegen dieser Schwierigkeiten sind beide Pflanzen in Gefahr aus der kulinarischen Welt zu verschwinden.

Akkoub
Freekeh

Ein Passagier, der ebenfalls einen Ehrenplatz auf der Arche einnimmt, ist Freekeh. Freekeh ist ein grün geernteter und über Flammen gerösteter Weizen mit jahrtausendalter Tradition. Das Wort Freekeh kommt aus dem Arabischen und bedeutet „reiben“. Denn die Geschichte besagt, dass Freekeh durch einen Zufall entdeckt wurde. Bei einem Angriff auf ein Dorf wurden junge Weizenfelder in Brand gesetzt. Die Dorfbewohner*innen versuchten verzweifelt ihre Ernte zu retten indem sie den verbrannten Teil abrieben. Heraus kam ein gerösteter, köstlicher Kern! Und somit erhielt das Weizen seinen Namen. Es gilt als Spezialität in vielen arabischen Ländern, insbesondere in Palästina und viele traditionelle Gerichte werden mit dem Weizen kombiniert. Denn es ist ein natürlicher Gesundheits-Booster, eine Proteinquelle und reich an Ballaststoffen. Es ist die ideale Ergänzung für Sportler*innen und sogar sehr gut für Diabetiker*innen geeignet! Und das Wichtigste: Es ist super lecker.

In Syrien, Palästina uns Jordanien steht das besondere Korn schon seit vier Jahrtausenden auf dem Speiseplan. In Europa ist es noch weitgehend unbekannt. Im Norden der Westbank, der Kornkammer Palästinas, hat Conflictfood eine Gruppe von Bio-Bauern getroffen, die Freekeh nach alter Tradition anbauen und ernten. Diesen Bauern möchten wir neue Absatzmärkte eröffnen und ihnen durch direkten und gerechten Handel eine stabile wirtschaftliche Perspektive bieten.

Get Freekeh!

Unser Konsum hat Auswirkungen auf andere Menschen auf der Welt. Wir möchten gemeinsam mit dir neue Wege gehen und zeigen, dass soziale Verantwortung und Handel betreiben, sich nicht ausschließen, sondern zusammengehören. Conflictfood ist deine Alternative. Wie begegnen unseren Partner*innen respektvoll und auf Augenhöhe.

Lasst uns gemeinsam mit der Arche des Geschmacks das Kulturgut Freekeh vor der Vergessenheit bewahren und gleichzeitig die Bauern aus der Westbank unterstützen. Damit wir unser Essen in vollen Zügen genießen können: Geschmacklich und verantwortungsbewusst.

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