Sophia Hoffmann empfiehlt: Freekeh mit Kürbis und zweierlei Pilzen

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

Vielseitiges Freekeh – neu interpretiert

Freekeh, auch als grüner Weizen bekannt, ist ein altes Getreide, das in der arabischen und mediterranen Küche seinen Ursprung hat. Wir beziehen das Freekeh von Biobäuer:innen in der Westbank in Palästina. Er wird vor der Reife geerntet und dann geröstet, was ihm seinen charakteristischen, leicht rauchigen Geschmack verleiht. Freekeh ist nicht nur unglaublich nahrhaft, sondern auch besonders gesund: reich an Ballaststoffen, Eiweiß und Antioxidantien, ist er ein echtes Powerfood. In diesem Rezept wird Freekeh jedoch nicht auf die traditionelle Art verwendet, sondern neu interpretiert. Statt ihn einfach zu kochen, wird er hier als Basis für ein kreatives Gericht verwendet, das sich durch eine Kombination aus nussigem Freekeh, cremigem Kürbispüree, würziger Salsa Verde und herzhaften Pilzen auszeichnet. So entsteht eine moderne, pflanzenbasierte Mahlzeit, die zeigt, wie vielseitig und lecker dieses Getreide in der zeitgemäßen Küche eingesetzt werden kann.

Foto: HAPPA

Das Rezept für Freekeh mit Kürbis und zweierlei Pilzen stammt von Sophia Hoffmann. Sie und Nina Petersen sind die  Gründerinnen des Berliner Restaurants HAPPA. Sophia ist eine der bekanntesten Vertreterinnen der pflanzenbasierten Küche und eine Vorreiterin in der Zero-Waste-Bewegung. Ihre Gerichte sind immer kreativ, aber auch konsequent nachhaltig – und das spiegelt sich perfekt in ihrer Arbeit bei HAPPA wider. Das Restaurant ist ein wahres Paradies für alle, die gesunde, pflanzliche Küche mit einem klaren Fokus auf ökologische Verantwortung schätzen. Was uns an HAPPA so begeistert, ist die Art und Weise, wie Sophia es schafft, traditionelle Gerichte mit modernen, nachhaltigen Zutaten zu kombinieren. Das Freekeh-Rezept ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie pflanzenbasierte Küche nicht nur lecker, sondern auch verantwortungsvoll und genussvoll sein kann.

Worauf wir richtig stolz sind: Das eine oder andere Conflictfood-Produkt landet immer mal wieder als Zutat auf den HAPPA-Tellern. Komm also unbedingt mal selber vorbei und probiere dich durch die Karte! 

Zutaten

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

  • 1 Handvoll getrocknete Shiitakepilze
  • 2 EL Sojasoße
  • 1 kleiner Hokkaidokürbis
  • 125 g Freekeh  (1/2 Conflictfood-Päckchen) 
  • 1–2 EL vegane Butter oder Olivenöl
  • 2 EL Kapern in Lake
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bund frische Petersilie (inkl. Stiele), grob geschnitten
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 TL Misopaste 
  • 2–4 Austern- oder Kräuterseitlinge
  • Flor de Sal
  • Öl zum Braten
  • Etwas Sojasoße zum Glasieren

Zubereitung

Shiitake vorbereiten:

Die getrockneten Shiitakepilze am Vortag in einer Mischung aus Sojasoße und Wasser oder Gemüsebrühe einweichen.
Am nächsten Tag in einem kleinen Topf 15 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen. Falls viel Flüssigkeit übrig ist, diese abseihen, reduzieren und zurück zu den Pilzen geben.

Kürbispüree zubereiten:

Den Hokkaidokürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit etwas Öl und Salz auf einem Backblech bei 170 °C ca. 20 Minuten rösten, bis der Kürbis weich ist.
Anschließend pürieren und mit Salz, Muskat und einem Schuss Olivenöl abschmecken.

Freekeh kochen:

Freekeh gründlich abspülen. In einem Topf mit Salzwasser kochen, bis er weich ist (ca. 25 Minuten). Mit veganer Butter und etwas Flor de Sal verfeinern.

Salsa Verde:

Knoblauch schälen und grob schneiden. Mit Kapern und etwas Kapernlake in einem Mixer oder mit einem Pürierstab zerkleinern. Die Petersilie nach und nach hinzufügen und das Olivenöl einmixen, bis eine homogene grüne Soße entsteht.

Pilze braten:

Die Austern- oder Kräuterseitlinge in große Stücke schneiden. In einer Pfanne mit ausreichend Öl scharf anbraten. Etwas Sojasoße mit Wasser verrühren und die Pilze leicht glasieren.

Anrichten

Einen Löffel Kürbispüree auf dem Teller verteilen.

Das Freekeh mittig platzieren und die Pilze drumherum arrangieren.

Salsa Verde und einen Klecks Misopaste als Garnitur hinzufügen.

Optional mit frischer Petersilie dekorieren.

Das Zusammenspiel aus dem nussigen Geschmack des Freekehs, der Süße des Kürbisses und der Umami-Note der Pilze macht dieses Gericht zu einem besonderen Genuss.
Viel Freude beim Nachkochen!

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

Dieses Freekeh-Rezept ist Teil des Buches Plated – Berlin, das die kulinarische Vielfalt Berlins aufzeigt und 35 angesagte Restaurants mit ihren kreativen Gerichten vorstellt. Darunter auch das beliebte HAPPA, das mit seiner pflanzenbasierten, nachhaltigen Küche Maßstäbe setzt. Im Buch findest du nicht nur dieses Rezept, sondern auch viele weitere spannende Einblicke in die gastronomische Szene der Hauptstadt. Plated – Berlin ist ein Muss für alle, die die Berliner Esskultur entdecken möchten. Lass dich von den einzigartigen Rezepten und Geschichten inspirieren!

Foto: Plated – Berlin, Judith Gilles & Savannah van der Niet

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Die 6 besonderen Zutaten von Cacao D’Amour: Eine Reise durch die Aromen der Welt

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Sechs Zutaten, die Geschichten erzählen

Cacao D’Amour ist weit mehr als nur ein Kakao – es ist eine sinnliche Mischung aus erlesenen Zutaten, die aus drei Kontinenten stammen und dir nicht nur ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis bieten, sondern auch die Geschichten und Traditionen der Menschen hinter den Produkten erzählen. Jede dieser Zutaten trägt eine einzigartige Geschichte in sich – Geschichten von Hoffnung, Gemeinschaft und nachhaltigem Handel. Lass uns die sechs Zutaten im Detail entdecken.

1. Rohkakao aus Ecuador

Der Rohkakao aus Ecuador ist das Herzstück von Cacao D’Amour und bringt den wahren Geschmack von Kakao zur Geltung. In den Regionen Esmeraldas, Manabi und Los Rios pflegen kleine Kooperativen die traditionelle Anbaumethode, bei der der Kakao in Mischkultur wächst, was sowohl die Umwelt schont als auch die Biodiversität fördert. Der Kakao wird schonend fermentiert, wodurch er sein feines, komplexes Aroma entwickelt – schokoladig, fruchtig und leicht blumig. Für die Kleinbauern in Ecuador bedeutet der Anbau von Kakao nicht nur eine nachhaltige Einkommensquelle, sondern auch die Chance auf Weiterbildung und den Austausch von Wissen über biologischen Anbau. Der Kakao trägt somit zur Schaffung einer fairen und stabilen Lebensgrundlage bei, was ihn zu einer besonders wertvollen Zutat macht.

2. Safran aus Afghanistan

Safran, das „rote Gold“, kommt aus Afghanistan und wird von einem selbstverwalteten Frauenkollektiv angebaut, das einst von Schlafmohn- auf den Anbau von Safran umgestiegen ist. Jede Krokusblüte, aus der Safran gewonnen wird, muss von Hand gepflückt werden – für ein einziges Kilo Safran werden über 200.000 Blüten benötigt. Dieser arbeitsintensive Prozess spiegelt sich in dem einzigartigen Geschmack wider: Safran hat ein warmes, leicht erdiges Aroma, das an Vanille und frische Tabakblätter erinnert. Der Anbau von Safran fördert nicht nur die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen, sondern ermöglicht es ihnen auch, sich aus den Fängen des Opiumhandels zu befreien. Safran wirkt nicht nur aphrodisierend, sondern ist auch bekannt für seine entzündungshemmenden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften.

3. Ingwer aus Myanmar

Der Ingwer in Cacao D’Amour stammt aus den entlegenen Bergen des Nord-Shan in Myanmar, wo er in nachhaltiger Mischkultur zusammen mit Tee angebaut wird. Diese Methode stärkt nicht nur die Pflanzen, sondern sorgt auch für eine besonders aromatische Wurzel. Der Ingwer hat einen intensiven, süß-feurigen Geschmack, begleitet von einem erfrischenden Citrus-Aroma, das dem Kakao eine prickelnde Frische verleiht. Der direkte Handel mit den Ta’ang, einem indigenen Volk, schafft wirtschaftliche Stabilität in einer Region, die von Konflikten geprägt ist. Ingwer ist bekannt für seine wärmende Wirkung auf den Körper, fördert die Verdauung und stärkt das Immunsystem – ein echter Allrounder für Wohlbefinden und Gesundheit.

4. Kokosblütenzucker aus Indonesien

Der Kokosblütenzucker aus Indonesien wird aus dem Nektar der Kokospalmenblüten gewonnen, einer jahrhundertealten Tradition, die von Kleinbauern über Generationen weitergegeben wurde. Die Herstellung erfolgt in Handarbeit und wird oft über offenem Feuer getrocknet, wodurch der Zucker seine dunkle Farbe und seinen einzigartig karamelligen Geschmack erhält. Der Kokosblütenzucker enthält wertvolle Mikronährstoffe wie Kalium, Zink und Eisen und ist für seine positiven Auswirkungen auf die Darmflora bekannt, da er Inulin enthält. Diese nachhaltige Produktionsweise garantiert den Bauern einen fairen Preis, der deutlich über dem Weltmarktpreis liegt, und unterstützt gleichzeitig den ökologischen Anbau. Der Zucker verleiht dem Kakao eine natürliche Süße, die nicht nur den Geschmack rundet, sondern auch die Region wirtschaftlich stärkt.

5. Flor de Sal aus Mosambik

Flor de Sal, die „Salzblume“, ist das edelste Meersalz, das in den Gewässern des Indischen Ozeans in Mosambik geerntet wird. Hier wird das klare Meerwasser in flache Becken geleitet, wo sich die zarten Kristalle unter der Sonne entwickeln und von den Salzbäuerinnen und -Bauern vorsichtig abgeschöpft werden. Der Geschmack von Flor de Sal ist mild und mineralisch, und die feinen Flocken schmelzen sofort auf der Zunge. Der direkte Handel mit den Salzproduzenten schafft eine nachhaltige Einkommensquelle und stärkt die lokale Wirtschaft. Flor de Sal ist nicht nur ein Genuss, sondern versorgt den Körper mit wichtigen Mineralien wie Kalium, Calcium und Magnesium, die für das Gleichgewicht der Körpersäfte und die Zellregeneration unerlässlich sind.

6. Kampot-Pfeffer aus Kambodscha

Kampot-Pfeffer aus Kambodscha ist bekannt für seine außergewöhnliche Qualität und den intensiven, komplexen Geschmack. Er wächst in den Überresten des Regenwaldes, der durch regenerative Landwirtschaft geschützt wird. Die Pfefferpflanzen werden in einem Aufforstungsprojekt integriert, das dazu beiträgt, den Waldboden zu regenerieren und die Artenvielfalt zu fördern. Der Kampot-Pfeffer hat eine feine, aber intensive Schärfe, begleitet von einem frischen, fast minzigen Duft, der den Kakao mit einer warmen, exotischen Note bereichert. Diese Pfeffersorte ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern stärkt auch das Immunsystem und bietet wertvolle Antioxidantien, die die Zellen vor Schäden schützen.

Ein Getränk mit Tiefgang:

Cacao D’Amour ist weit mehr als nur ein Kakao – es ist eine sinnliche Mischung aus erlesenen Zutaten, die aus drei Kontinenten stammen und dir nicht nur ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis bieten, sondern auch die Geschichten und Traditionen der Menschen hinter den Produkten erzählen. Jede dieser Zutaten trägt eine einzigartige Geschichte in sich – Geschichten von Hoffnung, Gemeinschaft und nachhaltigem Handel. Lass uns die sechs Zutaten im Detail entdecken.

Jede der sechs Zutaten in Cacao D’Amour trägt ihre eigene Geschichte und Bedeutung. Von den nachhaltigen Anbaumethoden bis hin zur Unterstützung lokaler Gemeinschaften – diese Zutaten machen den Kakao zu einem Genuss, der über den Gaumen hinausgeht. Es ist ein Produkt, das nicht nur durch seinen Geschmack verführt, sondern auch durch die positiven Auswirkungen, die es für die Menschen und die Umwelt mit sich bringt.

Der ultimative Safran-Gourmet-Guide

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Safran – das geniale Gewürz

Hast du schon mal mit Safran gekocht? Das sagenumwobene Gewürz ist in der deutschen Küche noch immer ein Exot und viele Hobbyköch:innen trauen sich nicht so recht an die kostbaren roten Fäden ran. Schade, denn das geniale Gewürz zaubert ein einzigartiges Aroma und eine fantastische Farbe in dein Gericht. Ein paar Fäden genügen! 

Appetit auf was Neues bekommen? Wir haben das Feedback und die Fragen unserer Kund:innen aus den letzten Jahren für dich kompakt zu 11 Tipps zusammengefasst. Dieser ultimative Safran-Gourmet-Guide macht dich in Nullkommanix zum Safran-Experten! 

Der ultimative Safran-Gourmet-Guide

1)
Welchen Safran soll ich kaufen?
Den aus Iran, Afghanistan, Spanien, Türkei? Oder sogar Deutschland?

95% des Safrans kommt aus dem Iran. Das Land ist klimatisch ideal, hat eine lange Tradition im Anbau ist aber zugleich ein Massenmarkt und das Qualitätsspektrum ist sehr weit. Andere Länder wie Afghanistan, Spanien, Frankreich und Italien produzieren die übrigen 5% des weltweiten Safrans. Wir von Conflictfood betreiben direkten und fairen Handel mit Safran-Erzeuger:innen in Afghanistan. Die Safran-Szenen ist in dem Land noch klein, aber aufstrebend. Die Umstellung auf Bio-Produktion erreicht mittlerweile 4000 Familien, 2000 Frauen sind in Arbeit. Das ist ein enormer Erfolg auf sozialer Ebene. Zugleich ist die Qualität des afghanischen Safrans herausragend, Herat wurde mehrfach zum besten Anbaugebiet der Welt gekürt. 
Safran wächst übrigens sogar in Zentraleuropa – auch wenn Klima und Boden nicht ganz ideal dafür sind. Für Safran-Produzent:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fällt die Ernte eher rar aus, entsprechend hochpreisig ist die Ware.
Fazit: Guten Safran ist nicht unbedingt an der Herkunft zu beurteilen, unser Favorit ist Safran aus Afghanistan.

2)
Ist mein Safran echt oder gefälscht?

“Guck mal, ich hab’ am Basar ein ¼ Kilo Safran für 10€ gekauft!” Ich befürchte, da hat dir jemand eine Fälschung verkauft, denn echten Safran bekommt man selten unter 10€ pro Gramm.
Safran ist teuerste und somit auch das am meisten gefälschte Lebensmittel der Welt. Nur die Spitzen der getrockneten Stempelfäden des Safrankrokus werden für Safran verwendet. Aus einem Artikel der britischen Zeitung The Independent aus dem Jahr 2011 geht hervor, dass zwischen 40% und 90 % des spanischen Safrans aus anderen Rückständen der Pflanze und nicht aus den Stempelfäden selbst besteht. Gefärbte Maisseide, Färberdistel oder Kurkuma werden oft als Safran verkauft, haben aber ein ganz anderes Aroma. 
Echten Safran erkennst du am feinen Honigaroma. In Wasser löst sich der Faden nicht auf, sondern blutet langsam eine goldgelbe Farbe aus. Falscher Safran riecht stumpf oder metallisch-chemisch. Allgemein raten wir dir auch zum Kauf von Safranfäden statt Safranpulver. Die roten Fäden sind wesentlich schwerer zu fälschen als die gemahlene Variante. 
Fazit: Augen auf beim Safrankauf: Kaufe nur Fäden und nie Pulver, überzeuge dich vom Honigduft und greife im Zweifel zum hochpreisigen Produkt.

3)
Kaufe ich Fäden oder Pulver?

Im Handel findest du Safran als Faden und in Pulverform. Fäden sind auf jeden Fall die klügere Einkaufswahl! Pulver verliert nämlich das wundervolle Aroma viel schneller. Zudem ist es leicht, das Pulver mit billigen Zutaten zu verfälschen oder zu strecken, siehe den vorhergehenden Punkt. Du kannst die Safranfäden natürlich jederzeit selber zerreiben oder im Mörser zu Pulver vermahlen, wenn es die Rezeptur oder dein persönlicher Geschmack so vorsieht. 
Fazit: Kaufe Safran niemals gemahlen sondern als Faden

 

4)
Wie viel Safran ist eine Portion?

Aufwendiger Anbau, Ernte und Weiterverarbeitung machen das Gewürz recht hochpreisig. Safran ist aber gleichzeitig enorm ergiebig in der Anwendung. Wenige Fäden genügen, um deinen Gerichten eine Raffinesse zu verleihen. Verwende je nach Rezept ca. 10, für intensivere Geschmackserlebnisse vielleicht 15 Fäden. Zur Orientierung: Ein Gramm Conflictfood Safran besteht aus rund 600 Fäden und reicht somit für ca. 50 Portionen einer Safranspeise. Die richtige Anwendung lässt das Aroma dieses kostbaren Gewürzes besonders intensiv zur Geltung kommen. Mehr dazu in den nächsten Tipps!
Fazit: Ungefähr 10 bis 15 Safranfäden würzen eine Portion.  

5)
Wie würze ich mit Safran?

Aufgepasst, hier kommt der wohl wichtigste Safran-Trick! Safran streut man nicht über eine Speise, sondern man hebt ihn in flüssiger Form unter. Gib dafür ca. 10 Fäden pro Portion in ein kleines Glas mit heißem Wasser, Milch oder Wein und lass’ es ‘ne halbe Stunde ziehen. Farbe und Aroma des Gewürzes werden aus den Fäden extrahiert und du kannst mit der aromatischen gelben Lösung weiterkochen. Alternativ kannst du vorher die Safranfäden im Mörser zu einem Pulver verarbeiten und dann ins Wasser einrühren. Das erleichtert die Extraktion und holt mehr Aroma aus dem Gewürz. Für Experimentierfreudige gibt es eine Variation im nächsten Punkt. 
Fazit: Safranfäden oder -pulver vor der Verwendung in Flüssigkeit einlegen.  

6)
Safran-Blooming – was ist das?

Manche Köch:innen schwören auf das sogenannte “Saffron-Blooming”. Dafür werden die Safranfäden im Mörser pulverisiert und mit Eiswürfel zu Safran-Wasser verschmolzen. Die Kälte und das langsame Schmelzen soll noch mehr Aroma aus dem Gewürz kitzeln. Ob Eiswürfel oder heißes Wasser, aan diesem Detail scheiden sich die Geister. Unser Tipp: Probiere einfach mal beide Varianten aus!
Fazit: Safranpulver über Eiswürfel streuen soll das Aroma noch stärker zur Geltung bringen.

7)
Wie lange muss Safran kochen?

Die Kunst bei der Verwendung von Safran in der Küche besteht daher zum einen in der richtigen Dosierung und zum anderen im richtigen Zeitpunkt des Hinzufügens des Safrans. Den Safran sollte man erst kurz vor Ende des Garvorganges hinzugeben und nie von Beginn an mitkochen, da beim Erhitzen die Aromen verloren gehen und dann nur die gelbe Farbe übrig bleibt.  
Fazit: Safran nicht lange verkochen lassen sondern am Ende des Garvorganges hinzufügen. 

8)
Zu welchen Gewürzen passt Safran?

Das mollige Aroma des Gewürzes Safran passt nicht zu jeder Speise. Ein Perfect Match ist es aber definitiv mit Gewürzen wie Vanille, Zimt, Koriander oder Kardamom. Auch Kümmel und Koriander harmonieren mit den roten Fäden. Die Kombination mit Honig ist auch wunderbar. Jede Tomatensauce liebt Safran und wird damit herrlich aufgewertet. Einfache Speisen mit Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Käsesaucen krönt der Safran zum Gourmet-Erlebnis.
Fazit: Manche Gewürze harmonieren mit Safran besonders gut.

9)
Für welche Speisen kann ich Safran verwenden?

Safran ist in den Küchen der Welt nicht wegzudenken und ist essenzieller Bestandteil hunderter Rezepturen. Klassiker sind farbenfrohe Reisgerichte wie Risotto à la Milanese oder die spanische Paella, manche Pastagerichte, Schmorgerichte wie Tajine mit Lamm oder Fisch, Gemüsesuppen, Fischsuppen, herzhafte Gerichte mit Lamm und Huhn, Speisen mit weißem Fisch oder Jakobsmuscheln, allerlei Gebäck und Desserts wie Kuchen, Cremen und Eis. Auch manches heiße oder eisgekühlte Getränk wird mit Safran zum Genuss. 
Fazit: Safran ist ein wichtiger Bestandteil des klassischen Küchenkanons.  

10)
Wie soll ich Safran lagern?

Safran verliert mit der Zeit nicht unbedingt an Aroma, leider aber an Farbe. Dieser Prozess ist unvermeidlich, wird jedoch durch warme, feuchte und helle Lagerbedingungen beschleunigt. Um die Alterung zu verlangsamen, sollte Safran bei konstanter Raumtemperatur von 20°C und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 40% trocken, dunkel und luftdicht gelagert werden. Kühlschrankaufbewahrung ist nicht ratsam. Tipp: Conflictfood Safran kaufst du im verschließbaren Glasröhrchen. Lagere diese in deinem Küchenschrank um dich möglichst lange an Farbe und Aroma zu erfreuen. 
Fazit: Lagere Safran trocken und lichtgeschützt. 

11)
Kann ich Safran in meinem Garten selber abnbauen?

Safran gedeiht auch unseren Breiten, am besten in lockeren, humusreichen Böden. Er mag keine Staunässe und entwickelt sich auf schweren Lehmböden weniger gut. Die Knollen sollten von August bis September etwa 10 bis 15 Zentimeter tief eingepflanzt werden, nachdem der Boden gründlich umgegraben wurde. Es ist wichtig, ausreichend Humus einzuarbeiten, da Safrankrokusse viel Nährstoffe benötigen. Gut verrotteter Kuhmist ist ideal, aber auch Kompost oder andere Arten von Mist sind geeignet. 
Safran liebt Sonne!. Bei der Standortwahl sollten Gärtner:innen besonders auf die Wintersonne achten. Da der Safran eine azyklische Pflanze ist, benötigt er selbst während der Wintersonnenwende mindestens vier Stunden Sonnenlicht pro Tag, vorzugsweise am Nachmittag. Es ist zwar nicht immer möglich, dies zu gewährleisten, daher ist es umso wichtiger, einen Standort zu wählen, der auch im Winter ausreichend Sonnenlicht erhält. Das Safranbeet sollte auch vor kalten Nordwinden geschützt sein, da der Krokus diese nicht verträgt.Safran reagiert empfindlich auf pflanzliche Konkurrenz, daher sollten Sie das Safranbeet regelmäßig jäten und unkrautfrei halten – auch im Herbst und Winter.
Während der Blütezeit von Oktober bis November kannst du die Blüten pflücken, am besten früh morgens, bevor sie sich öffnen. Im warmen Raum öffnen sich die Blüten dann, und die Safranfäden können mit Fingern oder Pinzette entnommen werden.
Fazit: Safran kann auch in deinem Garten wachsen, er ist aber keine Pflanze für Anfänger:innen. 

Unsere Safran-Klassiker

Safran-Orangen Crème Brûlée

Wenn der Löffel mit einem vorsichtigen Knacken durch die Karamellkruste bricht – spätestend dann läuft einem das Wasser im Mund zusammen.

Bevor sich Crème Brûlée zum europäischen Dessertklassiker wandelte, wurde die gebrannte Creme nur in Adelshöfen gereicht. Auch der Sonnenkönig Ludwig XIV. Hat sich in Versailles an der knackigen Creme erfreut, wie ein altes Rezeptbuch aus 1691 berichtet.

Am Rezept hat sich seit den Zeiten des Sonnenkönigs kaum etwas geändert. Noch immer besteht eine klassische Crème Brûlée lediglich aus drei Zutaten: Eigelb, Zucker und Sahne – verfeinert mit einem Hauch Vanille. Darf man an einer so alten, etablierten Rezeptur noch etwas ändern? Wir sagen: ja – unbedingt! Heute kochen wir Safran-Orangen Crème Brûlée! Auch die Schale der Zitrusfrucht wird für unser Rezept eine ganz besondere Rolle spielen:

Zutaten für 2 Portionen

1.

Den Safran mit einem Schuss Wasser lösen.

Den Backofen auf 150°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

2.

Die Orangen halbieren, Fruchtfleisch aus einer Hälfte lösen.

Eine Hälfte auspressen, die andere für auf die Seite legen. Wir werden sie als Schälchen verwenden.

3.

Milch und Sahne aufkochen lassen.

Den gelösten Safran unterrühren. 

4.

Eigelbe mit Zucker cremig, aber nicht schaumig schlagen, nach und nach die heiße Sarfanmilch unterrühren. Den Saft einer halben Orange unterrühren, alles aufkochen lassen. Die Creme durch ein Sieb in die Orangenhälften gießen.
Die Orangenhälften in einen Bräter oder eine Auflaufform stellen, und so viel heißes Wasser angießen, dass die Hälften zu 2/3 im Wasser stehen. Die Creme ca. 50 Minuten stocken lassen

5.

Vorsichtig herausnehmen und im Kühlschrank auskühlen lassen.

Vor dem Servieren die Creme mit braunem Zucker bestreuen und mit dem Bunsenbrenner abflämmen.


Die Crème Brûlée servierst du am besten gleich nach dem Brennen. So bleibt die Kruste knackig und das Spiel zwischen Warm und Kühl wird deinen Gaumen ganz besonders erfreuen. 

Viel Spaß beim Nachkochen!

Das Conflictfood-Team wünscht Dir Guten Appetit!

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FREESOTTO MIT PILZEN

Risotto mal anders

Risotto ist ein wahrer Klassiker in der Küche. Wie vielseitig es sein kann hat bereits unser erstes Rezept für Safran-Risotto gezeigt. Nun wollen wir euch eine neue Variante vorstellen! Diesmal ersetzen wir den Risottoreis mit unserem besonderen Bio-Freekeh aus Palästina, das ihr  in unserem Onlineshop findet. Der rauchige Geschmack des Korns verleiht dem Gericht nämlich eine ganz besondere Note. Wir machen Freesotto!

Zutaten für 4 Portionen

250 g Freekeh
2-3 Zwiebeln
250 g Champignons
½ Bund Petersilie
150 ml Gemüsebrühe
50 g Butter
Olivenöl
Frisch geriebener Parmesan
Salz & frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Anleitung

Einen Liter Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Eine Prise Salz, einen Spritzer Olivenöl und das Freekeh dazugeben und weitere 25 Minuten kochen. Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und in eine heiße Pfanne mit Olivenöl geben. Die grob geschnittenen Champignons hinzufügen und alles andünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Das gekochte Freekeh und fein gehackte Petersilie unterheben. Bei ständigem Rühren nach und nach die Gemüsebrühe dazugeben, bis die Konsistenz cremig wird. Eine Flocke Butter und etwas frisch geriebener Parmesan unterziehen. Für ein veganes Gericht kannst du diese Zutaten einfach weglassen. Das Gericht mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken: Fertig!

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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UNSERE TOP 3 TIPPS FÜR DAS MEHRFACHE AUFGIEßEN VON TEE

Warten und mehrfach Tee trinken

Wir von Conflictfood trinken am liebsten Tee aus ganzen Teeblättern. Die ganzen Blätter bringen einen besonderen Vorteil mit sich: Jede Portion kann mehrmals aufgegossen werden! Durch das mehrfache Ziehen lassen öffnen sich die Teeblätter und der Geschmack kann sich optimal entfalten – so wird der Aufguss intensiver und vielfältiger. Den besten Geschmack erlangen die Teeblätter somit erst durch die zweite oder dritte Infusion.

Wenn du daran gewöhnt bist Tee aus Teebeuteln zu trinken, mag dir diese mehrfache Verwendung etwas seltsam erscheinen. Bei Tee aus Teebeuteln ist es unwahrscheinlich, dass ein zweiter oder sogar dritter Aufguss eines gebrauchten Teebeutels viel Aroma ergibt. Dies liegt daran, dass der Tee, der in den Beuteln enthalten ist, eine exponiertere Oberfläche hat und dadurch seinen Geschmack schneller und auf einmal freisetzt. Kräutertee aus Beuteln, der nicht aus der Teepflanze Camellia sinensis stammt, besteht in der Regel aus kleineren Blütenblättern oder auch aus gehackten Zutaten wie Blätter oder Wurzeln. Diese Tees sind als ‘tisane’ (Kräutertee) bekannt und sind meist nicht koffeinhaltig, weshalb deren Inhaltsstoffe selten Geschmack für mehr als einen Aufguss abgeben.

Wenn du deine Teebrühfähigkeit verbessern möchtest und mehr Geschmack bei deinem Teetrinken freisetzen möchtest, lohnt es sich, auf ganze Teeblätter umzusteigen. Nur der Tee von Camellia sinensis, von welcher auch unser Grüntee und die Schwarztees stammen, übersteht mehrere Aufgüsse.

Eine interessante Ausnahme ist der Ivan Chai – unser Kräutertee aus den ukrainischen Karpaten. Die fermentierten Weidenröschenblätter lassen sich drei, vier – ja sogar fünf mal aufgiessen. Probiere es aus!

Unsere TOP 3 Tipps für das mehrfache Aufbrühen von Tee

1. Berücksichtige die vorgesehene Ziehdauer des Tees:

In einem Teebeutel befinden sich normalerweise etwa 1,5-2 Gramm pulverisierter Tee, der in ca 200 ml Wasser während einer Ziehdauer von 5-10 Minuten eingeweicht werden soll. Der Tee im Beutel setzt in kürzester Zeit sein volles Aroma frei und kann nicht noch einmal aufgegossen werden.

Wenn du echten Tee aus ganzen Teeblättern ebenfalls so lange ziehen lässt, geben auch diese bereits den grössten Teil ihres Geschmacks in die erste Tasse ab. Da wir aber die Blätter für mehrere Aufgüsse verwenden wollen, macht es mehr Sinn, die Blätter nur 2-4 Minuten ziehen zu lassen. Die kürzere Einweichzeit ermöglicht den Teeblättern bei jedem weiteren Aufguss ihren Geschmack langsam zu entfalten, wodurch auch die Bitterkeit im Sud verringert wird und der Koffeingehalt abnimmt.

2. Warte nicht zu lange zwischen den Aufgüssen:

Sobald du die Teeblätter einmal aufgegossen hast, passiert mit ihnen etwas ähnliches wie mit gekochtem Gemüse: Wenn sie der Luft ausgesetzt sind, verlieren sie allmählich an Aroma und Geschmack. Grüner Tee und Weißer Tee verlieren dadurch am schnellsten ihr Aroma. Deshalb ist es am besten, wenn du gebrauchte Teeblätter zwischen den Infusionen nicht zu lange stehen lässt und sie innerhalb von einem Tag aufbrauchst. Am besten halten sich die Teeblätter im Brühbehälter bei Raumtemperatur. Befindest du dich eher in einer feuchten Klimazone, dann ist es sinnvoller, die Blätter im Kühlschrank aufzubewahren um Schimmel zu vermeiden.

3. Beende dein Teetrinken mit einem ‘cold brew‘:

Wenn deine Teeblätter nach mehreren Infusionen immer noch frisch und aromatisch sind, dann empfehlen wir dir die Blätter in einem großen Glas Wasser oder in einem Krug einzuweichen und über Nacht im Kühlschrank aufzubewahren, um am nächsten Tag einen Eistee zuzubereiten. Die lange, kalte Infusion zieht auch noch den letzten Geschmack aus den Blättern raus, ohne dass dieser bitter wird. Durch diese Methode kannst du sicherstellen, dass du aus jedem Teeblatt das Beste rausgeholt hast. Falls du mal keine Zeit für eine lange Teesitzung hast, kannst du einfach die Menge von Wasser, die Menge an Teeblättern und die Ziehzeit variieren, um das Aroma auf einmal zu extrahieren. Diese Methode eignet sich am besten für qualitativ hochwertige Tees, da Blätter von niedriger Qualität bei dieser Methode bitter werden. Auf unseren Teepäckchen findest du jeweils auch Tipps für die perfekte Zubereitung unserer verschiedenen Teesorten.


Unabhängig davon wie viele Tassen Tee du täglich zu dir nimmst, die Flexibilität der Zubereitungsart von losen Blättern lässt dich den perfekten Aufguss machen – viel Spaß beim Experimentieren und Genießen!

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Safran-Blumenkohl-Mash mit Freekeh

Goldener Safran trifft auf zarten Blumenkohl & aromatisches Freekeh

Dürfen wir dir ein außergewöhnliches Flowerpower-Rezept vorstellen? Safran-Blumenkohl-Mash mit Freekeh! Der intensive Safran aus Afghanistan verleiht dem cremigen Blumenkohl sowohl ein verführerisches Aroma als auch eine goldene Farbe, die das Auge erfreut. Passend dazu gibt es das nussige Freekeh aus Palästina. Um das ganze perfekt abzurunden, wird es noch mit Rosinen Marmelade versüßt. Diese Kombination ist tatsächlich unwiderstehlich. Probiere es selber! 

Zutaten für 2 Portionen

150 g Freekeh
150g Blumenkohlröschen
ca 10 Safranfäden
100 ml Sahne (alternativ Pflanzensahne)
150 ml Milch (alternativ Pflanzenmilch)
10 g Butter (alternativ vegane Butter)
2 EL grüne Rosinen
60ml Apfelessig
2 TL Kokosblütenzucker
1 TL roter Kampot Pfeffer (im Mörser grob zerstoßen)
10g Pinienkerne
etwas Salz

 Die Zubereitung für die fruchtige Rosinen Marmelade:

Bringe die grünen Rosinen, den Apfelessig und Kokosblütenzucker alle in einem kleinen Topf zum Kochen und lasse sie für 5 Minuten simmern. 

Als Nächstes lässt du sie abkühlen und gibst sie in einen Mixer, sodass eine homogene Masse entsteht. 

Nimm eine Hand voll Pinienkerne ohne Fett und röste sie in der Pfanne an. 

Nun lasse die Marmelade abkühlen und schon ist sie fertig.

In der Zwischenzeit bereitest du den Safran-Blumenkohl-Mash zu:

Übergieße die Safranfäden mit wenig heißem Wasser in einer kleinen Schüssel und lasse sie für ca. 5 Minuten stehen.

Bringe die Sahne und Milch in einem Topf zum Kochen.

Als nächsten Schritt gib die Blumenkohlröschen dazu und koche sie weich.

Gebe die Masse mit einem Stich gesalzener Butter in einen Mixer und füge die eingeweichten Safran-Fäden hinzu.

Mixe sie nun zu einer homogenen Masse.

Nun kommt der lang ersehnte Moment: Verteile den köstlichen Freekeh auf zwei Teller! Gebe den Safran-Blumenkohl-Mash und die Rosinen Marmelade dazu.

Als Topping nimmst du grob gestoßenen roten Kampot Pfeffer und geröstete Pinienkerne.

Viel Spaß beim Nachkochen!

 

Danke, Sandra Arndt für das wunderbare Rezept!
Sandra Arndt www.wildatherbs.com
Titelfoto: Jochen Arndt www.jochenarndt.com

Das Conflictfood-Team wünscht Dir Guten Appetit!

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Karotten-Safran-Dip – ein goldgelber Genuss

Vitaminreiche Karotte trifft auf edlen Safran               

Bereit für eine köstliche Überraschung? 

Unser Safran-Karotten-Dip ist ein echter Gaumenschmaus, außerdem ist er gesund und macht happy!

Dieser Dip ist perfekt als Vorspeise, zum Dippen von Gemüse oder als leckerer Brotaufstrich. Er ist nicht nur köstlich, sondern auch gesund und voller Vitamine und Nährstoffe. Die Kombination aus frischen Karotten und würzigem Safran gibt dem Dip einen einzigartigen Geschmack.     

Schnapp dir die Zutaten und lass uns loslegen!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 6 mittelgroße
  • Karotten/Möhren
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL helles Tahini
  • 2 EL griech. Joghurt
  • 10% (alternativ Pflanzenjoghurt)
  • Saft von ½ Zitrone
  • Flor de Sal
  • 10 Safran-Fäden 
  • Grob gestoßener roter Kampot Pfeffer

Der fast fertige Dip wartet jetzt darauf, in einer Schale angerichtet zu werden. Zum Schluss bestreust du ihn mit rotem Kampot  Pfeffer. Und das wars auch schon!
Die Kombination aus frischen Karotten und würzigem Safran gibt dem Dip einen einzigartigen Geschmack – ein Muss für jeden! Deine Gäste werden mit Sicherheit auch beeindruckt sein.

Zum Karotten-Safran-Dipp passt übrigens hervorragend  eine tasse Ivan Chai, der feine Kräutertee aus der Ukraine.
Lasst uns gerne wissen, wie es euch geschmeckt hat!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Rezeptentwicklung: Sandra Arndt / www.wildatherbs.com

Das Conflictfood-Team wünscht Dir
Guten Appetit!

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VEGANER SAFRANKUCHEN

Backe, Backe Kuchen - Der Bäcker hat gerufen!

Wie im alten deutschen Kinderlied wollen wir heute, passend zum Veganuary, einen lecker leichten veganen Safrankuchen backen. Die Zeile ‚Safran macht den Kuchen gehl‘ verrät bereits, dass der Kuchen, sobald er fertig ist, eine schöne gelbe Farbe aufweist.

Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen...

Zutaten

375 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
¼ TL Salz
180 g Zucker
10 g Vanillezucker
Schale von 1 Bio-Orange & 1 Bio-Zitrone
120 ml geschmacksneutrales Öl
120 g Apfelmark oder Apfelmus
230 ml Hafermilch (wichtig: keine Sojamilch)
60 ml Orangensaft & 60 ml Zitronensaft
0,2 g Safran von Conflictfood
10 ml Wasser

Für die Glasur (optional):
150 g Puderzucker
1 EL Zitronensaft

Zubereitungszeit: 1 h 40 min

 Anleitung

Gib zunächst den Safran in ein Gefäß. Füge einen Schuss heißes Wasser hinzu und stelle das Gefäß für ca. 30 Minuten an die Seite, sodass sich Farbe und Geschmack des “Roten Goldes” voll entfalten können. Währenddessen kannst du bereits die Schale der gewaschenen Orange und Zitrone abreiben und diese in ein Gefäß auspressen. Du kannst auch schon die Gugelhupf-Form zur Vorbereitung einfetten und gegebenenfalls mit etwas Mehl bestäuben, sowie den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze oder 160°C Umluft/Heißluft vorheizen.

Sieb nun Mehl und Backpulver in die Rührschüssel, so lassen sie sich leichter verarbeiten. Gib anschließend alle weiteren trockenen Zutaten hinzu: Salz, Natron, Zucker, Vanillezucker. Den Vanillezucker kannst du übrigens im Vorhinein auch wunderbar selbst herstellen. Füge anschließend auch schon die Orangen- und Zitronenschale, den Saft, das Safran-Öl, das Apfelmark/-mus sowie die Hafermilch nach und nach hinzu. Wichtig! Du solltest keine Sojamilch verwenden, da diese Flocken bildet. Mit dem Schneebesen vermengst du noch kurz alle Zutaten. Aber gib Acht und rühre nach Zugabe der feuchten Zutaten nicht mehr zu lange, sonst wird der Teig zu schwer.

Da wir kein Ei für den Teig verwenden, kannst du gern auch schon zu jeder Zeit naschen und testen, ob der Kuchen auch gut schmecken wird. Aber lass noch genug Teig für den Kuchen übrig!

Diesen füllst du anschließend in die vorbereitete Gugelhupfform und schiebst den Kuchen ca. 60 bis 70 Minuten mittig im Ofen. Bevor du den Kuchen aus dem Ofen nimmst, kannst du mit einem Holzstäbchen durch Anstechen testen, ob er auch gar ist. Den fertig gebackenen Kuchen lässt du noch für ca. 15 Minuten in der Form abkühlen, bevor du ihn stürzt und vollständig erkalten lässt. Nach dem Auskühlen kann der Kuchen noch beliebig verziert werden. Eine leckere und bewährte Glasur kannst du ganz einfach aus Puderzucker und Zitronensaft zusammenrühren und über den Kuchen gegeben.

Der fertige Safrankuchen besticht durch seinen besonderen zart-herben Geschmack, die fluffige Konsistenz und seine leuchtend gelb-goldene Farbe. Er eignet sich perfekt für jeden Anlass, und uns, Franzi, Gernot und Salem hat er hervorragend geschmeckt.

Das Conflictfood-Team wünscht viel Spaß beim Verkosten!

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Veganes Schokomousse mit fruchtiger Schärfe

Fruchtiger Pfeffer und Schokolade

Schokolade und Pfeffer? Eine geniale Kombination! Durch das Verschmelzen der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen entsteht eine ganz neue, blumig-aromatische Note. Mit diesem cremigen und veganem Schokomousse, versetzt du garantiert jeden deiner Gäste in den Himmel des Geschmacks. Unsere Basis für das Mousse au Chocolat bildet Seidentofu, der im Gegensatz zu herkömmlichem Tofu sehr weich ist und einen besonders hohen Feuchtigkeitsanteil hat. Der Geschmack ist neutral, weshalb er sich einfach perfekt für vegane Desserts eignet. 

Roter Kampot Pfeffer wird in Kambodscha, in der Region Kampot angebaut und gilt dank seines einzigartigen Geschmacks als bester Pfeffer der Welt. Wegen seiner süßlichen Note eignet sich roter Kampot Pfeffer bestens um Desserts oder Schokolade zu veredeln. Wir verwenden natürlich unseren Conflictfood Pfeffer, der im Sindora Garten karges Land in eine fruchtbare Oase verwandelt. Lese hier mehr über seine Herkunft! 

Zutaten für 4 Portionen

400 g Seidentofu
250g Zartbitterschokolade (z.B. fair in Ghana produziert von fairafric)
1 Prise Vanillezucker
1 EL frisch gemahlener roter Kampot Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten + Kühlzeit

Anleitung

Die Zubereitung unserer Mousse au Chocolat beginnt allerdings nicht mit dem Tofu, sondern der Schokolade. Sie wird in einem Wasserbad geschmolzen. Dabei sei Vorsicht geboten, denn die Schokolade darf auf keinen Fall mit dem Wasser in Kontakt kommen. 

Dann pürierst du den Tofu zu einer feinen Masse und gibst anschließend die Schokolade und den Vanillezucker dazu. Die Mischung pürierst du erneut bis sie möglichst cremig ist. 

Gib, je nach gewünschtem Schärfegrad, etwas frisch und möglichst fein gemahlenen Kampot Pfeffer dazu. Wenn alle Zutaten zu einer glatten, cremigen Masse verrührt sind, kannst du die Mousse au Chocolat servierfertig in kleine Gläser oder Schüsseln umfüllen. Diese stellst du im Kühlschrank kalt, am besten über Nacht, mindestens aber für zwei Stunden. 

Hole die Gläser erst kurz vor dem Servieren ins Warme um sie mit einer Schokoflocke und einigen ganzen oder grob zerstoßenen Pfefferkörnern zu dekorieren. Die fruchtig Schärfe des roten Pfeffers harmoniert nicht nur farblich, sondern auch mit ihrem Geschmack hervorragend mit dem schokoladigen Mousse. 

 

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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Cacio e Pepe

Cacio e Pepe - der Klassiker aus Rom mit einer Prise Kambodscha

“Cacio e Pepe” – Käse und Pfeffer. Schon der Name verrät, worauf das Geheimnis dieses beliebten Pasta Gerichts beruht. Der Klassiker stammt aus dem Herzen Italiens – Rom – und hat von dort Herzen und Münder nicht nur in Italien erobert. Der Legende nach wurde das einfache Gericht von Schäfern erfunden. Pasta, Pfeffer und der trockene Pecorino waren lange haltbar und so in den Vorräten der Schäfer auf langen Wanderungen zu finden. An kalten Tagen ließ sich daraus ein leckeres und stärkendes Gericht kochen: Cacio e Pepe. 

Zutaten für 4 Portionen

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zubereitung

Der Klassiker wird mit Tonnarelli zubereitet – langen und eckig zugeschnittenen Eiernudeln. Da diese in Deutschland schwer zu finden sind, empfehlen wir Tagliatelle oder die etwas weniger breiten Linguine, die die Sauce auch gut aufnehmen. 

Die Nudeln kochst du in ausreichend Wasser, dafür mit weniger Salz als üblich, da der Pecorino Käse schon ausreichend salzig ist. Während die Nudeln kochen, mahlst du den Pfeffer und röstest ihn in einer beschichteten Pfanne kurz an. So entfaltet er sein volles Aroma. Den Pecorino Käse reibst du möglichst fein von Hand. Auch wenn die Küchenmaschine verlockend sein mag, ist ihre Nutzung hier nicht zu empfehlen. Sie drückt den Käse stark zusammen, für dieses Rezept muss er aber fluffig bleiben. 

Einige Minuten vor Garende der Nudeln schöpfst du mit einer Kelle etwas Kochwasser ab. Gib ein bis zwei Kellen zu dem Pfeffer in der Pfanne und lass es kurz zusammen einkochen. Nun kommt der schwierigste, aber auch wichtigste Teil des Rezeptes: Das Verrühren von Käse und Nudelwasser. Gib den Käse zu Wasser und Pfeffer in der Pfanne dazu und dann heißt es: Rühren, rühren, rühren. Die Sauce darf keine Klumpen bilden und sollte eine möglichst sämige Konsistenz erhalten. Damit das ohne Butter oder anderes Fett gelingt empfiehlt es sich, die Hitze zu reduzieren. Auf keinen Fall sollte die Sauce kochen! Wenn sie nicht die notwendige Konsistenz erreicht, kannst du einfach noch etwas Wasser (bzw. Käse) dazugeben. 

Kurz bevor die Nudeln al dente gekocht sind (den Zeitpunkt dafür kannst du der Packung entnehmen), gießt du sie ab. Gib sie direkt in die Pfanne und vermisch sie gut mit der Sauce. Anschließend lässt du die Nudeln noch kurz bei geringer Hitze garen, damit die Sauce einzieht. 

Das Gericht servierst du mit frisch gemahlenen Pfeffer und etwas geriebenem Pecorino. 

Das Conflictfood Team wünscht dir guten Appetit! 

Wie schmeckt die Küche Myanmars? Ein Gespräch mit Naomi Duguid

Hast du schon einmal burmesische Speisen probiert?

Wenn man sich in Berlin oder anderen Großstädten nach kulinarischen Köstlichkeiten umschaut, wird man schnell fündig. Es gibt die unterschiedlichsten Gerichte aus aller Welt zu entdecken – fast aus aller Welt. Speisen aus Myanmar sind in Europa eher eine Seltenheit.

Das Nationalgericht Mohinga, die traditionellen Shan-Nudeln, das milde Burmesische Curry oder unser Liebling: Der burmesische Teeblätter-Salat Laphet Thoke – wie hier oben im Bild. Das sind nur einige Gerichte aus dem Füllhorn an Speisen, die in den Garküchen Yangons braten und in den Suppentöpfen Mandalays köcheln.

Die Weltenbummlerin, Fotografin und Food-Expertin Naomi Duguid ist dem Zauber des Goldenen Landes verfallen. Ihre Faszination gilt dem Land und seinen unterschiedlichen Kulturen. Kulturen, die man erst über ihr Essen so richtig verstehen lernt, wie sie sagt. Auf ihren Reisen und Begegnungen hat sie Geschichten, Rezepte und Kochtechniken gesammelt und in einem wunderbaren und bildreichen Band Burma – Das Kochbuch zusammengetragen. Ihre Sammlung ist schnell zum Standardwerk der burmesischen Küche geworden und wurde nun auch ins Deutsche übersetzt. 

Burma – Das Kochbuch ist ein kulinarischer Reiseführer für all jene, die die unbekannten Seiten Ostasiens kennenlernen möchten. Naomi Duguid stellt dir viele Menschen und Orte vor und bringt dir die burmesische Kochkunst und traditionellen Essgewohnheiten näher. Illustriert wird das Buch mit tollen Rezept- und Reisefotos.

Wir haben wir uns mit Naomi Duguid über Myanmar und die landestypische Küche unterhalten:

© Wikipedia

Zunächst eine persönliche Frage: Woher stammt deine Liebe zum Kochen?

Es ist nicht unbedingt so, dass ich es liebe zu kochen (ich mag es sehr wohl und habe Spaß daran zu versuchen, Gerichte nachzukochen, die ich gekostet habe), aber ich sehe im Essen viel mehr einen wundervollen Weg, die Welt zu verstehen: Menschen anderer Kulturen, Leute mit den verschiedensten Hintergründen etc. 

Ich liebe die Auseinandersetzung mit Esskultur, kulinarischen Traditionen anderer Orte, Kochutensilien und Zubereitungsarten – mit Menschen anderer Kulturen.

Warum Myanmar? Worin liegen dein persönliches Interesse und deine Verbindung zu diesem fernen Land? 

Myanmar hat mich schon immer interessiert. Als ein Ort, der zwischen Südasien und Süd-Ost-Asien liegt und somit Charakteristika und Geschichte beider Regionen vereint, aber gleichzeitig eine sehr eigene Geschichte hat. 1980 bin ich das erste Mal nach Myanmar gereist. Damals war das Land ziemlich vom Rest der Welt abgeschottet aufgrund der totalitären Regierung, die sich nach dem Putsch 1962 gebildet hatte. Die Wirtschaft lag brach: die einzigen Güter, die die Menschen verlässlich auftreiben konnten, kamen vom Schwarzmarkt, welcher offen bei Tag und Nacht in Aktion war. Aber es existierte eine sehr lebendige Streetfood-Kultur jeder Art von Essen. Myanmar erschien mir ein sehr interessantes Thema, eines das nach Zeit und Aufmerksamkeit verlangte.

Burmesische_Gerichte

Ist die Zubereitung der burmesischen Speisen technisch schwierig?

Nein, keines der Gerichte ist technisch wirklich schwierig. Das einzige Hindernis könnten die Zutaten darstellen. Aber in Berlin, wo ich vor einigen Jahren einen burmesischen Kochkurs gegeben habe, waren wir gut in der Lage, alles Nötige in Asia Märkten aufzutreiben. Die gängigen burmesischen Zutaten sind recht mild und einfach: Schalotten, Erdnüsse, getrocknete Shrimps, Fischsauce und noch einige frische Kräuter, Gewürze.

In europäischen Städten finden wir alle möglichen asiatischen Restaurants, aber die burmesische Küche ist fast nie vertreten. Laut deiner Einschätzung, woran könnte das liegen? 

Restaurants, die Gerichte anderer Kulturen anbieten, entstehen zumeist mit der Ankunft migrierender Bevölkerungsgruppen. Es gibt nicht viele Menschen aus Myanmar, die sich im Exil befinden oder nach Europa auswandern. Die Ausnahme bilden vielleicht einige Gruppen an Burmesen in Großbritannien, aufgrund der Kolonialgeschichte beider Länder. 

Burmesisches_Gericht_Markt

Unsere Kund*innen lieben den Ingwer aus Myanmar. Wie verwendest du diesen?

Getrockneter Ingwer ist ein tolles Gewürz! Man kann es nicht wirklich als Ersatz für frischen Ingwer verwenden, aber dafür ist es selbst eine großartige Zutat. Ich würde vorschlagen, den getrockneten Ingwer zum Beispiel einem heißen Limonadengetränk hinzufügen, welches ich jeden Morgen selbst trinke, oder ihn beim Backen zu verwenden.

Was verstehen Burmesen unter Gastfreundschaft? 

Meine Erfahrungen in Myanmar, wo es jahrelang eine totalitäre Regierung gegeben hatte, ist, dass die Menschen (oft berechtigterweise) Angst vor möglichen Konsequenzen haben dabei gesehen zu werden, wie sie mit Fremden sprechen oder diese gar zu sich einladen. Aber wenn einmal die Gelegenheit zu einem Gespräch oder einem geteilten Essen auf dem Markt aufkommt, oder gar das Privileg, zu jemandem nach Hause eingeladen zu werden, dann herrscht eine enorme Großzügigkeit und uneingeschränkte Gastfreundschaft.

Möchtest du unseren Leser*innen gerne noch etwas mitgeben? 

Ich glaube jede*r empfindet die Situation im Land als sehr angespannt und ich bin mir sicher, dass dort jede Menge großer, partikularer Interessen am Spiel sind. Myanmar ist für Indien und China schließlich auch ein geopolitisch unerlässlicher Ort. Ich bitte jede*n, ein Auge auf die Geschehnisse und Nachrichten zu haben, die Myanmar verlassen, ebenso auf die fehlenden Nachrichten. Denn die Regierung versucht die Nachrichten über die Kriegsverbrechen der Armee mit allen Mitteln zu vertuschen.

Glaubt nicht, dass nur weil ihr nichts zu Ohren bekommt, dass dort nichts Schlimmes von statten geht. Bleibt aufmerksam und hört nicht auf zu fragen! Und versucht am besten verschiedenen burmesischen online-Nachrichtensendern zu folgen. 

“Danke” für das spannende Gespräch, Naomi!

Burma – Das Kochbuch erhältst du in unserem Shop!

Das Conflictfood-Team wünscht dir viel Spaß beim Eintauchen in die burmesische Küche!

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SNACK-ATTACK: SAFRAN-POPCORN

Der Snack-Trend mit besonderer Note

Im Kino ist der gepoppte Mais ohnehin unverzichtbar, seit ein-zwei Jahren knallt es aber auch öfter in den deutschen Küchen. Popcorn ist der neue Snack-Trend! Liegt es an den vielen Geschmacksvarianten, am fehlenden Gluten oder am charmanten Geräusch in der Pfanne? Wir wissen es auch nicht so genau. Auch die Frage ob süß oder salzig spaltet das Conflictfood Team. Bei dieser Frage hat sich vermutlich schon so manches Paar beim Kinobesuch verkracht.

Und du: Bist du Team Salz oder Team Zucker?

Für beide Varianten gilt: Frisch gepoppt ist schon mal die halbe Miete. Und mit Safran, der Königin der Gewürze, wird jeder Puffmais zur Hammer-Snack-Attack!

Zutaten für 2 Portionen

Eine Handvoll Popcorn-Mais
2 EL Sonnenblumenöl
1 EL Olivenöl oder Butter
2 TL Puderzucker oder 1 TL Salz
0,1 Gramm Safran, fein gemörsert oder klitzeklein gehackt
1 großer Topf mit passendem Deckel, auch ein Wok eignet sich gut

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Anleitung

Die Maiskörner gut mit dem Sonnenblumenöl vermischen, flach und gleichmäßig auf dem Boden eines großen Topfes verteilen. Eine Schicht Körner genügt! Rechtzeitig den Deckel drauf, denn gleich geht es los: Ping! Peng! Popp!

Bewege den Topf gut durch, bis das Poppen langsam nachlässt und aufgehört hat. Nun hebe flink den Deckel auf und gib alle Gewürze und Öl/Butter dazu. Drücke den Decken wieder drauf und schüttle und wackle mit dem Topf, bis du das Gefühl hast, dass jedes gepuffte Korn mit der Gewürzmischung ordentlich eingekleidet wurde.

Hebe nun die herrlich goldfarbenen Popcorn aus dem Topf in eine Schüssel. Sortiere eventuell nicht aufgeplatzte Maiskörner aus, diese sammeln sich alle am Boden deines Topfes. Fertig ist deine Snack-Attack! 

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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Masala Chai – der würzige Seelentröster

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© Mrs. T

Tee ist nicht gleich Tee. Das wunderbare Getränk gibt es in so vielen verschiedenen Variationen, da wird man das Teetrinken niemals leid. Heute begeben wir uns auf die Reise nach Indien und zeigen dir, wie dort seit Jahrhunderten Tee getrunken wird. Der indische Gewürztee Masala Chai belebt nicht nur deine Sinne, sondern hat dank der vielen Gewürze für deinen ganzen Körper eine wohltuende und gesundheitsfördernde Wirkung. Ein einheitliches Rezept gibt es nicht, nahezu jede Familie in Indien hat ihre eigene Variante, die seit Generationen weitergegeben wird, auch wenn die Grundzutaten immer gleichbleiben: Schwarzer Tee und zahlreiche Gewürze wie Kardamom, Nelken und Ingwer. Wichtig für den perfekten Masala Chai ist ein kräftiger Schwarztee, wie unser Golden Shan. Auch super für den Chai geeignet ist unser Ingwer, da er eine besondere Schärfe hat und sich leicht dosieren lässt. Unsere liebste Teefreundin Mrs. T hat uns ihr traditionsreiches Geheimrezept verraten. Probiere es doch gleich mal aus und tu deinem Körper etwas Gutes!

Zutaten

500 g Wasser
5 g loser, kräftiger Schwarztee, z.B. Conflictfood Golden Shan
1-2 g Kardamomsaat, zerstoßen
2 g getrockneter Ingwer, z.B. Conflictfood Ingwer
4 Nelken
6 Pfefferkörner, schwarz
1 Lorbeerblatt
200 g Milch
Ahornsirup oder Zucker nach Geschmack

optional:
1 Stange Zimt
Milchschaum

Anleitung

Wasser im Topf aufkochen, Tee und Gewürze (optional auch Zimtstange) zugeben und bei kleiner Flamme 5 Minuten köcheln lassen. Wer richtigen Zucker verwendet, sollte diesen jetzt dazugeben. Nun die Milch und den Ahornsirup zugeben. Abschmecken, ob es süß genug ist und anschließend noch einmal aufkochen. Durch ein Sieb in die Becher füllen und nach Wunsch noch mit etwas Milchschaum toppen. Dann langsam und genüsslich schlürfen.

Wusstest du, dass du mit unserem Friedenspäckchen Ingwer eine virtuelle Reise nach Myanmar machen kannst? Erfahre mehr dazu hier

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Entdecke die Küche Palästinas. Ein Gespräch mit Starautor Sami Tamimi

Kennst du die Vielfalt der palästinensischen Küche?

Nach dem Bestseller mit Yotam Ottolenghi haben Sami Tamimi und Tara Wigley 2020 ein neues Kochbuch veröffentlicht:  Palästina – Das Kochbuch oder Falastin, wie er es im Original nennt. Ein Buch, das sich gänzlich auf die palästinensische Küche konzentriert. Warum dies wichtig ist, erklärte uns der gefeierte Koch in einem persönlichen Gespräch. In seinem aktuellen Buch dreht es sich sowohl um die Vergangenheit und Zukunft, als auch um die Menschen Palästinas und ihren Alltag.

„Statt ‘eine’ Geschichte oder ‘die’ Geschichte Palästinas zu erzählen, erzählen wir viele Geschichten.” heißt es auch in seiner Einleitung. Und “gemeinsam zu essen, heißt nicht nur, eine Mahlzeit zu teilen. Es bedeutet Zeit, Raum, Ideen und Geschichten zu teilen.”

Palästina ist ein besonderes Kochbuch. Es ist bis unter den Buchdeckel gefüllt mit emotional bewegenden Geschichten und einzigartigen Rezepten. Und darüber hinaus passt es hervorragend zu dem von uns gehandelten palästinensischen Freekeh.

Sami Tamimi sprach mit uns über die Schönheit der palästinensichen Küche:

Herzlich Willkommen, Sami Tamimi. Du schreibst in deinem Buch, dass es dir in deiner Kindheit nicht erlaubt war, in der Küche zu helfen. Heute bist du ein angesehener Küchenchef. Was hat sich verändert?

Einige Dinge haben sich seither geändert. Von professioneller Seite her scheinen mehr Männer als Frauen zu kochen, andererseits wird das Kochen in Palästina allgemein weiterhin als Frauensache angesehen. Es ist eine Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird, von Großmutter zu Mutter und von Mutter zu Tochter und so weiter.

Wie würdest du die palästinensische Küche in einigen wenigen persönlichen Worten beschreiben?

Die palästinensische Küche beruht auf dem, was man beim Herumstöbern auftreibt, was man zu Hause hat und in der Vorratskammer findet, die wir “Mooneh” nennen. Es ist oft eine wilde Mischung aus trocknen, einlegen und haltbar machen von saisonalen Lebensmitteln, mit dem Ziel, dass diese den Rest des Jahres überdauern. Die palästinensische Küche ist sehr stark mit dem Land Palästina als Identität verbunden, aber auch mit dem Land selbst – mit dessen Bewirtschaftung und der Saisonalität.

https://conflictfood.com/shop/kochbuch-palaestina/Warum ist es heutzutage wichtig, ein palästinensisches Kochbuch zu veröffentlichen?

Vor ein paar Jahren war der Markt noch nicht bereit für ein palästinensisches Kochbuch, aber ich fühle, dass jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen ist, sich auf regionales Essen wie die palästinensische Küche zurück zu besinnen. In meinen letzten Büchern sprachen wir über den gesamten Nahen Osten oder den Mittelmeerraum. Es war sehr wichtig für mich, nun auch gezielt über das moderne Palästina zu sprechen – mitsamt seines düsteren Hintergrundes und des alltäglichen Lebens der Palästinenser in Palästina sowie in anderen Gegenden Israels. Mit der Hoffnung, den Wissenshunger der Menschen zu wecken… und sie anzustoßen, mehr wissen zu wollen, mehr zu lesen und vielleicht sogar die Region zu besuchen.

Wenn du könntest, wie würdest du die Esskultur in Europa beeinflussen? 

Ehrlich gesagt, tue ich das bereits seit vielen Jahren. Die Kochbücher und die Möglichkeit anderen Menschen das Kochen beizubringen, erlauben es mir, diesen Menschen etwas über die Region mitzugeben. Sie lesen und lernen dadurch einige persönliche Erfahrungen und geschichtliche Ereignisse, die sich hinter den Gerichten verbergen, kennen. Egal, wo wir uns auf der Welt befinden, wir alle lieben es zu kochen und zu essen und identifizieren uns mit Rezepten, Zutaten und bestimmten Gerichten auf ähnliche Weise. Als Palästinenser ist es für mich darüber hinaus wichtig, die schöne Seite Palästinas zu zeigen, seine Menschen und ihre Esstradition.

Conflictfood Freekeh

Wir verkaufen Bio-Freekeh von der Westbank. Welche Rolle spielt Freekeh in der palästinensischen Küche, Gesellschaft und für die palästinensische Identität?

Ich sage oft, das Freekeh ein Bestandteil der palästinensischen Küche und Vorratskammer ist, der eine besondere Bedeutung in sich trägt. Denn Freekeh schafft eine Verbindung zum Land, zu der Landwirtschaft und den Dingen, die wir vom Land gewinnen.

Welches ist dein liebstes Gericht mit Freekeh? Finden wir es in deinem Kochbuch?

Ich liebe Shorbet Freekeh (eine Freekeh-Suppe mit Hähnchen-Fleischbällchen), die sich auch in meinem Palästina- Kochbuch wiederfindet. Sie ist wohltuend und besänftigt.

Was liegt dir noch auf dem Herzen?

Palästina ist nicht bloß ein Kochbuch, es ist auch eine gute Lektüre für Menschen, die gerne mehr darüber wissen möchten, was in Palästina in unserer heutigen Zeit geschieht. Und dann ist da noch all das geschichtliche Wissen und die zwölf oder mehr palästinensischen Profile, die man lesen und über die man lernen kann. Ich denke, dass die Leute diese sehr lehrreich und interessant finden werden.

Vielen Dank für das spannende Gespräch, Sami

Sami Tamimi arbeitet bereits an seinem nächsten Buch. Zudem unterstützt er einige Wohltätigkeitsprojekte. Unter anderem hilft er Palästinenser*innen dabei, in ihr Zuhause zurückkehren zu können.

Lerne zu kochen, wie der Starkoch und entdecke die palästinensische Küche!

Das Palästina-Kochbuch und viele weitere Kochbücher findest du in unserem Conflictfood-Shop!

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BURMESISCHER MILCHTEE

Ein Verwandter des indischen Chai

Ob zwischen den Häuserschluchten im quirligen Yangon oder im Schatten eines tausendjährigen Tempels im malerischen Bagan – überall in Myanmar wird von morgens bis abends das Nationalgetränk getrunken – Lah Phet Yay, der burmesische Milchtee.

Burmesischer Milchtee ist ein Verwandter des indischen Chai. Er besteht aus sehr starkem, schwarzen Tee und gezuckerter Kondensmilch. Und zählt zu den beliebtesten Getränken in Myanmar. Mit diesem Rezept, kannst du den Geschmack zu dir nach Hause bringen!

Zutaten für 2 Tassen

  • 2 TL Conflictfood Schwarztee (wir empfehlen Red Amber)
  • 2 EL gezuckerte vietnamesische Kondensmilch
  • 2 EL Kaffeesahne

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Anleitung

Bringe 2 Tassen Wasser in einem Topf zum Kochen. Gib anschließend 2 TL Conflictfood Schwarztee hinzu und lasse alles 15 Minuten bei niedriger Hitze köcheln. Gieße anschließend den Tee mit einem Sieb ab.
Nimm dann den Topf vom Herd und füge 2 EL gezuckerte Kondensmilch sowie 2 EL Kaffeesahne hinzu und rühre gut um.

Am besten gießt du jetzt noch in einen zweiten Topf aus etwa 50cm Höhe, sodass der Tee schäumt und Luft bekommt.

Zum Schluss kannst du den Tee noch abschmecken.

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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Einblick in die afghanische Küche. Ein Gespräch mit Imraan Safi

Weißt du, wonach die afghanische Küche schmeckt?

Auf diese Frage gibt es keine einzelne wahre Antwort. Denn die afghanische Küche ist außerordentlich vielfältig. Gewürze und Rezepte aus aller Welt haben sich, dank seiner geographischen Lage an der Seidenstraße, in diesem kulturell reichen Land gesammelt und prägen die Gerichte bis heute. Der kulturelle Reichtum berührt auch die Esskultur: in Afghanistan dreht sich viel um das gemeinsame Kochen, Essen und Teilen, wie uns Imraan Safi erklärt. 

Imraan wurde in Afghanistan geboren. Er hat Kabul 2014 verlassen und lebt heute in München. Er ist Fremdsprachenkorrespondent, begeistert sich für die afghanische Küche und beteiligte sich zudem an einem afghanischen Kochbuch, in das er auch einige persönliche Geschichten einfließen ließ: Salam – Rezepte und Geschichten aus Afghanistan. Magisch. Geheimnisvoll. Überraschend. In diesem bringt er uns die afghanische Kultur ein Stück näher, sogar bis auf unseren Teller.

Salam ist ein Kochbuch, das seinem Titel gerecht wird – eines, das verzaubert. Es ist ein Buch, das es schafft die Vielfalt und raue Schönheit Afghanistans in Rezepten abzubilden.

Wir haben mit Imraan Safi ein Gespräch über Esskultur, Gastfreundschaft und die afghanische Küche geführt und spannende persönliche Einblicke erhalten:

Bei uns hat man gern gekocht. Meine Oma hat gern gekocht, meine Mama hat gern gekocht. Wir hatten immer Gäste da! Ich konnte sie stets ein bisschen dabei beobachten.

Kulinarische Kindheitserinnerungen

In Afghanistan kochen traditionell die Frauen – erzählt uns Imraan. Sie hätten die Zeit dazu, denn die meisten afghanischen Frauen seien Hausfrauen. Ein bisschen kann man das wohl auch in ihren Rezepten sehen – schließlich bedürfen viele einer langen Vorbereitung oder stehen danach noch stundenlang auf dem Herd. Allerdings gilt dies zumeist nur für festliche Gerichte. Klassische Gerichte, die viel Zeit benötigen, werden nicht täglich sondern nur zu besonderen Anlässen (Hochzeit, Geburt, Ramadan und für Besuch) zubereitet. Dazu zählt er zum Beispiel Halwat (Grießpuddding mit Kardamon und Rosinen), Elefantenohrenbrot, Qabuli Palau (Reis mit Lamm, Karotten und Rosinen; dies ist ürbigens das afghanische Nationalgericht) und Mantu (Teigtaschen mit Hackfleisch).

Bei so viel weiblicher Kochtradition, ist es für uns spannend zu erfahren, wie Imraan selbst dazu gefunden hat, den Kochlöffel in die Hand zu nehmen und sogar ein Kochbuch zu schreiben! Schon als Kind hatte er viel Zeit in der Küche verbracht und seine Mutter und Großmutter beim Kochen beobachtet, berichtet er uns. Die beiden Frauen haben sehr gern gekocht und hatten immer viele Gäste da. Als er schließlich allein nach Kabul zog, um zu arbeiten, und schlichtweg gezwungen war, für sich zu kochen, begann er schnell große Freude daran zu finden, alles Mögliche selbst auszuprobieren, was er von zuhause kannte. Später, in Deutschland, kochte er im Wohnheim für Geflüchtete und begann eigene Rezepte und Tipps online zu stellen.

Gastfreundschaft und gutes Essen

„Gastfreundschaft ist sehr wichtig. Das ist Teil unserer Tradition. Gäste werden gerne in Empfang genommen. Bei uns sagt man sogar, dass der Gast ein Geschenk Gottes ist. Alles, was man zuhause hat, teilt man gerne mit dem Gast und ihn zu bekochen bereitet Freude. Generell sind wir hier weniger zurückhaltender als die Deutschen. Wir laden sogar Leute zum Essen ein, die wir gar nicht kennen.”

Gastfreundschaft ist in Afghanistan von ganz besonderer Wichtigkeit. Der Gast wird herzlich empfangen und für ihn wird umfangreich und lange gekocht. Dabei ist es vollkommen egal, ob der Gast einem eng vertraut oder ein völlig Fremder ist. Jede*r wird gern eingeladen, und Freunde sowieso. Auch in Deutschland lädt Imraan gerne Leute zu sich ein, allerdings sind die Menschen hier oft zurückhaltender. Freuen sich dann aber sehr und sind ganz besonders überrascht so ausgiebig, aufwendig und schön bekocht zu werden.

Meine deutschen Freunde sind meist überrascht, von der Vielfalt an Gerichten, die ich auf den Tisch bringe, wenn ich sie zum Essen einlade. Sie erwarten die Gastfreundschaft nicht. Auch die Aufwendigkeit und das lange Kochen haben sie nicht erwartet. Das ist für sie oft nicht üblich.

In Afghanistan ist gutes Essen sehr wichtig – auch wenn der Gürtel enger geschnallt werden muss. Egal, ob arm oder reich, teilen die Menschen gerne miteinander und tischen für ihre Gäste stets ein reichhaltiges Mahl auf, erzählt uns Imraan. Gutes Essen sei für ihn Essen, das man einem Gast servieren könne und das wiederum kann alles mögliche sein, solange es gut gemeint ist. In Afghanistan gibt es hierfür sogar ein Sprichwort, das sehr viel Gewicht auf die innere Absicht legt:

Du kannst Brot mit Zwiebeln servieren, aber wenn du es gut meinst, ist es viel wert.

Gutes Essen hat für Imraan aber auch viel mit der Qualität der Lebensmittel zu tun: Lammfleisch ist in Afghanistan besonders teuer und der auffallend langkörnige Sella Reis – der in seiner Heimatregion im südöstlichen Afghanistan in jedem kleinen Familienbetrieb traditionell selbst angebaut und mit den Nachbarn geteilt wird – hat eine besonders gute Qualität. In Deutschland ist dies oft anders. Hochwertige Lebensmittel findet er hier seltener. Dafür muss er schon in Bioläden, beim Biometzger oder beim Landwirt direkt einkaufen. Einige afghanische Lebensmittelläden hat er in Deutschland jedoch auch schon entdeckt. 

Regionalität und Safran

Die afghanische Küche ist regional sehr unterschiedlich. So sind oft von Region zu Region andere Gewürze und Einflüsse vorherrschend. Dennoch lassen sich die verschiedenen Gerichte leicht abwandeln und variieren. Es gibt also kulinarisch eine große Vielfalt und Freiheit. So erklärt uns Imraan zum Beispiel:

In Herat, das nah an der Grenze zum Iran liegt, wird viel mit Safran gekocht. In meiner südöstlich gelegenen Region eher nicht. Hier hat die Küche mehr indische und pakistanische Einflüsse. Dennoch lassen sich meine Rezepte gut mit Safran verfeinern. Vor allem Reisgerichte eignen sich dafür gut. Etwa Chalau, ein einfacher Gewürzreis, oder Shulaesat.

Imraan kann sich eine Verfeinerung seiner Rezepte durch die Zugabe von Safran, wie es etwa im Norden des Landes üblich ist, sehr gut vorstellen. Und dabei ist auch gar nicht viel zu beachten. Vielleicht nur eine Anmerkung: Safran ist wasserlöslich und bereits 0,2 Gramm reichen locker für eine große Menge Reis aus. Die Safranfäden sollte man mind. 20 Minuten vor Verwendung in Wasser oder Alkohol einlegen, sodass Geschmack und Farbe ausreichend Zeit haben, sich zu lösen und voll zu entfalten. Anschließend kannst du ihn wie jedes andere Gewürz einfach im Laufe des Kochprozesses zum Gericht hinzugegeben, wann immer es dir beliebt.

Afghanisch - bayrischer Genuss

Zuletzt rät uns Imraan noch, uns nicht gleich verschrecken zu lassen, wenn ein Gericht nicht direkt beim ersten oder zweiten Mal gelingt. Manche Gerichte brauchen eventuell etwas länger oder sind das erste Mal noch etwas schwierig nachzukochen, wenn man die afghanische Art zu kochen noch nicht kennt. Das soll einen jedoch keinesfalls davon abhalten, es nicht wieder und wieder zu probieren. Denn der Genuss belohnt später sehr. 

Sein persönliches afghanisches Lieblingsgericht ist Dopiaza – ein Lammfleischgericht mit gaaaaanz viel Zwiebeln und Kichererbsen auf Fladenbrot. In Deutschland geht er hingegen gerne in den Biergarten und genehmigt sich typisch bayrische Speisen, zum Beispiel “Händel und Obazda”.

Das Conflictfood-Team wünscht Imraan und dir “Nosche Jan” – Guten Appetit!

Schau gerne in unserem Shop vorbei und besorge dir eine Ausgabe von Imraans Salam Kochbuch!

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SAFRAN SCHMAND ZUM RÄUCHERLACHS

Safran Schmand zum Räucherlachs

Berlin ist ein bunter Mix von möglichen Kulturen, Menschen und Geschichten – auch kulinarisch. Die leckersten Gerichte entstehen, wenn man das beste dieser Kulturen auf einem Teller clever zusammenbringt. 

Der afghanische Safran hat den aus Schweden stammenden Küchenchef Björn Persson zu einem einfachen aber raffinierten Rezept inspiriert: Safranschmand zum Räucherlachs.

Das Marktlokal im Herzen von Kreuzberg, gleich an der Markthalle Neun. Es ist eine echte Berliner Wirtshausikone mit bunter Vergangenheit. Küchenchef Björn und das junge Team um Niklas Krasenbrink führen den Laden in eine frische Gastro-Zukunft. Ehrlich und unprätentiös spannen sie eine kulinarische Brücke von Schweden nach Berlin.

Zutaten

0,2 g Safran
20 ml Wasser/Wodka
200 g Schmand

Anleitung

Den Safran entweder in das Wasser oder den Wodka geben und für mindestens 3 Stunden ziehen lassen. Damit die Safranfäden Zeit haben, ihr Aroma und ihre Farbkraft an die Flüssigkeit abzugeben.
Anschließend das Safrangemisch unter den Schmand rühren. Nun hat der fertige Safran Schmand ein herrliches Aroma und eine tolle gelbe Farbe. Anschließend die Creme servieren und genießen.

Unser Tipp: Der Safranschmand passt super als Dip zu diversen Fischgerichten. Und die Fleischliebhaber*innen unter euch wird es freuen zu hören, dass der verfeinerte Schmand auch ein perfekter Begleiter von gegrilltem Fleisch ist. Er ist auch ideal zu gebratenem Gemüse oder veganen Bratlingen.


Es gibt natürlich noch zig Möglichkeiten Safran mit anderen Köstlichkeiten zu kombinieren. Weitere Rezepte gibt es hier.  Was ist deine Lieblingskombination mit Safran?

Das Marktlokal und Conflictfood wünschen “Smaklig måltid”!

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Mmmh – Nobelhart & Schmutzig kreiert ein Safranrisotto für uns!

(c) Nobelhart & Schmutzig, Billy Wagner KG

Hausgemachtes by Nobelhart & Schmutzig

Mit unseren Freunden vom wunderbaren Restaurant Nobelhart & Schmutzig teilen wir nicht nur die Liebe zu Qualität, gutem Handwerk und die Vielfalt und Lebendigkeit des Geschmacks der Stadt Berlin. Wir teilen uns auch die Meinung, dass Essen immer ein politischer Akt ist. Denn Politik wird auch mit dem Einkaufszettel gemacht.

Billy Wagner, ist ein Vollblut-Gastronom und gemeinsam mit Chefkoch Micha Schäfer das Führungsduo im legendären Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig in Berlin. Im Februar 2015 haben sie sich zum politischsten Restaurant Deutschlands entwickelt. “Brutal lokal” war damals wie heute ihr Motto, um die LebensmittelproduzentInnen im Berliner Umland in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. 

Denn die Produktion unserer Lebensmittel beeinflusst den Umgang mit Ressourcen und damit die Zukunft unseres Planeten. Daher betrachtet sich die Restaurant nicht allein als ein Team aus  KöchInnen und KellnerInnen, sondern auch als AktivistInnen für bessere Lebensmittel. Damit verbunden sind zahlreiche Aspekte. Sie möchten die Erfahrungen, die sie als Restaurant gemacht haben, in den Alltag der Menschen herunter brechen. 

Dazu zählen alle kulinarischen Player die mit Lebensmitteln zu tun haben: Von der normalen Privatperson, LebensmittelproduzentInnen, KöchInnen, HändlerInnen, Restaurants, Kantinen, Kindergärten – eben allen, die Wert auf eine gesunde Ernährung legen und deshalb etwas verändern möchten. Die Motivation des Einzelnen kann dabei so unterschiedlich wie Tag und Nacht und dennoch gut und richtig sein. Für den einen ist es eine Frage des guten Geschmacks, für den anderen können politische Motive eine Rolle spielen.

Mit Corona änderte sich vieles, aber nicht ihre Werte. Deshalb bieten sie mittlerweile zusätzlich zum Besuch in ihrem Speiselokal auch die Möglichkeit an, sich etwas Nobelhart & Schmutzig in dein Zuhause zu holen. Ihr Online-Shop hausgemachtes.berlin ist ebenso brutal lokal und kompromisslos gut. Hier findest du nicht nur Gutes zum Verfeinern deiner Hausmannskost aus den besten Berliner Küchen, sondern auch sorgsam ausgewählte Geschenke, Rezepte und Handwerksartikel, wie auch der Conflictfood Safran aus Afghanistan. 

Ein Besuch ist bei Nobelhart & Schmutzig immer ein ganz besonderes Ereignis. Und zwar nicht nur kulinarisch. Egal, ob im Restaurant vor Ort oder in ihrem Online-Shop. 

Denn die Arbeit der LebensmittelproduzentInnen stellt fürs Team von Nobelhart & Schmutzig – und auch uns  von Conflictfood- eine neue Wertigkeit dar und wirkt identitätsstiftend, nicht nur für die ProduzentInnen, sondern durch die gesamte Produktionskette bis an deinen Tisch. 

Zum 5-Jahres-Jubiläum von Conflictfood haben unsere Freunde von  Nobelhart & Schmutzig  extra ein exquisites Rezept zusammengestellt – Safranrisotto mit jungem Fenchel.

Zutaten für 2 Portionen

2 Schalotten
1 kleiner Fenchel
150 g Risottoreis
100 ml Weißwein
2 EL Rauchbutter
50 g geriebenen Pecorino oder Parmesan
Conflictfood Safran
Wasser oder Gemüsebrühe
Salz

(c) Conflictfood

Anleitung

Risottoreis braucht 15 Minuten zum kochen – wenn man das weiß, kann nicht mehr besonders viel schiefgehen. Wichtig ist vor allem, dass das Risotto sofort serviert wird, denn ansonsten geht die schöne Konsistenz, von welcher das Gericht lebt, verloren.

Hobel den Fenchel dünn auf.

Einen kleinen Schluck des Weißweins in einem separaten Topf kurz aufkochen, dann den Safran dazugeben – in der warmen Flüssigkeit hat der Safran Zeit, seine Farbe und seinen Geschmack zu entfalten.

Würfel die Schalotten fein und erhitzen die Rauchbutter in einem Topf bei mittlerer Hitze.  Die Schalottenwürfel werden nun glasig angeschwitzt, dann wandert der Reis mit in den Topf. Weder Reis noch Schalotten sollten Farbe bekommen.

Nach einer Minute mit der Hälfte des Weißweins ablöschen, die Temperatur des Herdes eventuell anpassen – das Risotto sollte nur leicht köcheln. Ist die erste Hälfte Weißwein im Topf, einen Timer auf 15 Minuten stellen. Jetzt kann auch schon einmal gesalzen werden – am besten nicht zu stark, denn der Käse wird später auch noch eine gute Portion Salzigkeit mit ins Gericht bringen.

Sobald der Reis die Flüssigkeit fast vollständig aufgenommen hat, den restlichen Wein dazugeben. Nun unter ständigem Rühren diesen Vorgang mit Wasser oder Gemüsebrühe wiederholen, bis die 15 Minuten um sind.

Jetzt ein paar dünne Fäden Safran, den gehobelten Fenchel und den Käse mit in den Topf geben und unterheben. Eventuell nachsalzen und sofort servieren.

Tipp: Traditionell wird Risotto auf einem flachen Teller serviert, so sieht man auch direkt, ob die Konsistenz richtig ist. Das Risotto sollte niemals auf dem Teller einen Turm bilden, sondern leicht zerfließen.

Saisonale Alternative: Wenns gerade keinen Fenchel gibt, schmeckt das Ganze natürlich auch mit anderem Gemüse, zum Beispiel dünn gehobelten Karotten, Spinat, Kohlrabi oder dünnen Selleriescheiben.

Bist du experimentierfreudig? Dann probiere auch zwei weitere Risotto-Rezepte aus!

Der italienische Klassiker: Risotto Milanese
Eine raffinierte Variante mit Freekeh: Freesotto    

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

(c) Nobelhart & Schmutzig, Billy Wagner KG

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TABOULÉ MIT FREEKEH

Wer kennt es nicht? Man kommt müde und erschöpft von der Arbeit nach Hause, der Heißhunger raubt einem den letzten Nerv und die Lust für’s Kochen will sich so gar nicht einstellen. Da haben wir was für euch! Warum nicht einfach am Vortag entspannt einen köstlichen Freekeh Taboulé Salat zubereiten, der sich gut aufbewahren lässt und beispielsweise auch noch am nächsten Tag in der Mittagspause genossen werden kann.

Zutaten für 4 Portionen

250 g Freekeh
1 Salatgurke
2 Tomaten
1 rote Paprika
2 Schalotten
1 großen Bund frische, glatte Petersilie
1 Bund frische Minze
2 TL Olivenöl
1 Zitrone
Salz & frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Anleitung

Das Freekeh in Wasser mit einer Prise Salz im Topf zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und weitere 30 Minuten köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen, kurz abkühlen lassen und das restliche Wasser abgießen. Jetzt geht es ans Gemüse schnippeln: Gurke, Tomaten, Paprika und Schalotten in kleine Würfel schneiden sowie Petersilie und Minze sehr fein hacken. Anschließend alle Zutaten in einer großen Schale mit dem Freekeh vermengen. Den Salat mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig zum Genießen!

Tipp: Der Salat lässt sich gut im Kühlschrank aufbewahren und kann also am Vortag zubereitet werden. Dadurch entfalten sich die Aromen noch besser!

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SAFRANLIMONADE – HOL DIR DEN SOMMER ZURÜCK INS GLAS

If life gives you lemons you make saffron-lemonade!

Safran in Limonade? Definitiv ja!! Mit dem sehr einfachen und doch genialen Rezept haben wir in unserem Büro einen echten Sommerhit gelandet! Der Sirup ist schnell zubereitet, lässt sich – je nach Geschmack – mal mit stillem Wasser oder mal mit Sprudelwasser aufspritzen.

Der indisch inspirierte Drink ist blumig-süß, mit einer zitronigen Säure und gleichzeitig rundet der erdige Safran den Geschmack harmonisch ab. Und weil das Auge ja bekanntlich mitisst – oder in diesem Fall mit trinkt, sorgt Conflictfood Safran für eine einzigartig sonnig-goldene Farbe. So holst du dir den Sommer zurück ins Glas!

Zutaten für 0,5 Liter Sirup

200 g Zucker
200 ml Wasser
Saft von 5-6 Zitronen oder 100 ml Zitronensaft
0,2 g Conflictfood Safranfäden
1 EL Kardamom, gemahlen
1 Prise Salz
eine wiederverschließbare Flasche
Ergibt 1/2 Liter Limonadensirup für ca. 4-5 Liter Limonade

Dauer: ca. 20 Minuten

Anleitung

Gib das Wasser in einen großen Topf und füge die Safranfäden dazu. Diese geben nach und nach ihr Aroma und ihre Farbe ab. Erwärme den Topf langsam auf kleiner Flamme und rühre den Zucker unter. Rühre so lange bis sich der Zucker vollkommen aufgelöst hat. 

Nun darf der Kardamom nicht fehlen: Langsam in das in das Safranwasser hinein streuen. Lasse es einmal kurz aufsimmern und nimm dann den Topf von der Flamme.

Jetzt brauchen wir den Saft von 5-6 Zitronen. Aufschneiden, auspressen – fertig! Solltest du es eilig haben oder ist dir dieser Arbeitsschritt zu mühsam, kannst du den Zitronensaft auch kaufen. Den Saft der Zitronen rühren wir in den mittlerweile erkalteten Safrantrunk ein, geben eine Prise Salz dazu – et voilá – unser Limonadensirup ist fertig!

Fülle den Sirup nun in eine schöne, wiederverschließbare Glasflasche und stelle den Sirup kalt. Im Kühlschrank bleibt er dir bestimmt 2 Wochen frisch. Je nach Lust und Laune kannst du den Safranlimonadensirup nun mit stillem Wasser, mit Soda oder auch mit einem Schuss Sekt servieren.

Das Team von Conflictfood sagt ‚Prost‘!

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WIR KOCHEN SAFRAN-RISOTTO

Lass uns Safranrisotto kochen!

Safran ist wohl eines der wertvollsten und seltensten Gewürze, die wir kennen und nicht jede/r weiß, wie man die Königin der Gewürze richtig verwendet.

Das lässt sich ändern! Lade dir ein paar Freunde ein und koche den italienischen Gourmet-Klassiker, ein Safranrisotto. Schnapp dir einen Kochlöffel und leg los! Wir garantieren dir, deine Gäste und du, ihr werdet begeistert sein!

Zutaten für 3-4 Portionen

200 g Risottoreis
1 Glas Weißwein (Traubensaft und ein Spritzer Zitrone)
2 Schalotten
0,2 g Conflictfood Safran
400 ml Gemüsebrühe
60 g frisch geriebener Parmesan
2 Thymianzweige
2 Lorbeerblätter
+ frisch gemahlener Pfeffer,  Olivenöl, Salz

Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten2

Anleitung

Das schöne Wort Safran stammt übrigens vom arabischen صفار  [saˈfaːr], das bedeutet  ‘das Gelbe’. Damit ist auch schon erklärt, wieso das Safran-Risotto später diese schöne gold-gelbe Farbe haben wird. Aber nun zum eigentlichen Rezept: 
Gib zunächst 0,2 Gramm Safranfäden in ein Gefäß, füge einen Schuss heißes Wasser dazu und stelle es an die Seite. Somit haben die roten Fäden Zeit, ihr volles Aroma und ihre tief-gelbe Farbe abzugeben.

Schneide zunächst die Schalotten in kleine Stücke. 

Währenddessen kannst du bereits einen Gemüsefond ansetzen und vor sich hinköchelnd lassen. Dieser ist entweder selbst gemacht, mit Wurzelgemüse, Lauch und Gewürzen oder du verwendest fertigen Fond, je nachdem wie sehr du deine Gäste beeindrucken möchtest. 

Schwitze in einem zweiten Topf die fein gehackten Schalotten in Olivenöl an. Spare nicht mit dem Öl, das Risotto ist ja schließlich ein italienisches Gericht! Gib den Reis dazu und lösche alles mit einem Glas Wein ab. Füge zwei Lorbeerblätter und Thymian hinzu und rühre für 2-3 Minuten um. 
Gieße anschließend den Fond nach und nach unter ständigem Rühren in den Reis. Immer sobald der Reis die Feuchtigkeit aufgenommen hat, kippst du eine Tasse Fond nach. Das dauert insgesamt zirka 15 Minuten.

Kurz vor Ende des Garvorganges wird es spannend: nimm nun das Gefäß mit dem Safran und rühre diesen langsam unter den Reis. Nach und nach wird die weiße Reismasse goldgelb und deine ganze Küche duftet nach Safran! Safran hat ein wunderbar rauchiges, erdiges Aroma – herb wie Tabak, leicht bitter, aber gleichzeitig mollig und vollmundig. Ein Geschmack, der nicht leicht zu beschreiben ist, aber wenn man die Königin der Gewürze einmal auf der Zunge hatte, bleibt sie unvergessen.

Jetzt fügst du noch den geriebenen Parmesan und einen Schuss Olivenöl hinzu und schmeckst das ganze Gericht mit Salz und Pfeffer ab. Zum Schluss ist noch mal Feingefühl gefragt: Je nach Konsistenz gießt du einen Schuss Brühe dazu oder du lässt das Risotto noch eine Minute eindicken. 

 

Serviere das Risotto auf flachen, weißen Tellern, damit die fantastische Farbe so richtig zur Geltung kommt. Wenn du noch etwas Grünes im Haus hast, garniere die Teller mit Rosmarin, Schnittlauch oder dergleichen.

Das Conflictfood-Team wünscht dir ‘Guten Appetit’!

Bist du experimentierfreudig? Dann probiere eines unserer weitere Risotto-Rezepte aus!
Eine Kreation von Nobelhart & Schmutzig: Safran-Fenchel-Risotto

Eine raffinierte Variante mit Freekeh: Freesotto

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FREEKEH-SUPPE – HERZWÄRMEND UND GESCHMACKVOLL

Was für ein Eiszapfenwetter!!! Wir kennen aber das perfekte Rezept für solche Tage: Eine herzerwärmende Freekeh-Suppe. Die Suppe ist reich an Geschmack, Wärme und vielen verschiedenen Gewürzen! Um heute Abend schön warm zu bleiben, musst du nur diese Schritte befolgen:

Zutaten

3 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1 rote Paprikaschote
1 große Tomate
200g Freekeh
½ Strauß Petersilie
½ Bund Pfefferminze
1 Zimtstange oder 1 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Kurkuma
Eine Prise Muskat
2 Esslöffel Apfelessig
2 Esslöffel Agavendicksaft
1 Esslöffel Salz
1 Liter Wasser
2 Esslöffel Rapsöl

Anleitung

Erhitze 2 Esslöffel Rapsöl in einem Kochtopf. Währenddessen zerkleinerst du die Knoblauchzehen, indem du sie mit der Seite deines Messers zerdrückst – so treten die ätherischen Öle besser aus. Die Knoblauchzehen werden kurz im Rapsöl angebraten, bevor fein geschnittene Zwiebeln dazu kommen. Sobald die Zwiebeln weich sind, gibst du noch etwas Pfeffer, Tomate und den Mix aus fein geschnittener Petersilie und Minze hinzu.

Zu dieser Mischung gibst du nach und nach das Freekeh hinein. Das Freekeh solltest du vorher einmal grob durchspülen und auf eine helle Oberfläche schütten. Manchmal enthält es kleine Steinchen, die während der Ernte und der Produktion nicht zu vermeiden sind. Bevor man also das Kochen mit Freekeh beginnt, kurz einmal genau hinschauen!

Als nächstes kommen Zimt, Kurkuma und Muskat zu dem Freekeh und dem gebratenen Gemüse. Das Ganze muss nun ordentlich verrührt werden, bis das Gemüse und das Freekeh das Aroma in sich aufgenommen haben. Lass es dafür ein paar Minuten ruhig stehen.

Jetzt geht es an die Flüssigkeit für unsere Suppe. Zu unserem Mix kommen also Apfelessig, Salz und Agavendicksaft hinzu. Um das ganze zu versüßen, kannst du auch noch etwas Zucker oder regionalen Honig dazugeben. Gib zum Schluss noch etwa 1 Liter Wasser in den Kochtopf. Dieses lässt du aufkochen und bei niedriger Temperatur weitere 15 Minuten köcheln, wenn du bereits gemahlenen Freekeh verwendest. Falls nicht, lass es etwa 30-40 Minuten köcheln.

Und fertig ist deine köstliche Freekeh Suppe! Genieß diese geschmacksintensive Suppe mit ihren besonderen Gewürzen! Weitere leckere Freekeh-Rezepte findest du hier auf dem Blog oder in unserem gratis Freekeh-KochbuchViel Spaß beim Nachkochen!

Das Conflictfood Team wünscht dir Guten Appetit!

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SAFRAN-ORANGEN-HUMMUS – BRING DIE SONNE AUF DEINEN TELLER!

Ein Beitrag von unserer Gastautorin Selina Reusser

Keine Lust auf Herbst? Dann bring die Sonne auf deinen Teller zurück!

Nach dem du unser super einfaches Hummus-Rezept ausprobiert hast, willst du garantiert deinen Hummus nur noch selber machen – das spart nicht nur Geld, sondern du kannst dadurch auch jegliche Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker vermeiden!

Hummus ist eine orientalische Spezialität aus pürierten Kichererbsen, Sesammus (Tahina), Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen wie Knoblauch und Kreuzkümmel. Dieses Grundrezept kannst du nach Lust und Laune ganz nach deinem persönlichen Geschmack anpassen – unsere Variante überzeugt mit einem fruchtig-süßen Safran-Geschmack und passt hervorragend zu frischem Fladenbrot, Falafel oder als Dip zu frischem Gemüse!

Zutaten für 4 Portionen

250g Kichererbsen (z.B. aus dem Glas oder 50g getrocknete)
3 EL Tahina (Sesammus)
1-2 Knoblauchzehen
0,1 g Conflictfood Safran
100 ml frisch gepresster Orangensaft
etwas Zitronensaft
Kreuzkümmel (optional)
Olivenöl (optional)
Salz und Pfeffer
Paprikapulver (zum dekorieren)

Zubereitungszeit: ca. 20-25 min

Anleitung

Falls du getrocknete Kichererbsen verwendest, musst du diese mindestens 12h einweichen, dies machst du am besten über Nacht. Danach lässt du die eingeweichten und abgespülten Kichererbsen in frischem Wasser ca. 1,5 bis 2 Stunden köcheln und gießt sie danach durch ein Sieb. Wenn du nicht so viel Zeit zur Hand hast, kannst du als Alternative auch fertige Kichererbsen aus dem Glas verwenden.

Erhitze in einer kleinen Pfanne 100ml frischen Orangensaft und gib eine Prise Conflictfood Safran dazu. Die Mischung lässt du so lange köcheln, bis sich die Flüssigkeit um die Hälfte reduziert hat. Das ganze lässt du nun abkühlen. Wenn du dir einen intensiveren Safran Geschmack wünschst, kannst du die Safranfäden erst etwas später zum Orangensaft geben und weniger lang köcheln, so gibt der Safran etwas weniger Farbe ab, jedoch bleibt das Safranaroma besser erhalten.

Wenn deine Safran-Orangen-Mischung abgekühlt ist, kannst du alle Zutaten zu einer cremigen Masse pürieren. Zum Schluss den Hummus mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und nach Belieben mit Kümmel abschmecken. Kleiner Tipp: Mit Paprikapulver und Olivenöl kannst du deinen Hummus vor dem Servieren schön dekorieren. Besonders gut schmeckt der Hummus zu frischem Fladenbrot und Oliven – wir sind begeistert!

Das Conflictfood-Team wünscht dir Guten Appetit!

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MÖHRENSUPPE MIT INGWER FÜR KALTE TAGE

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Die kalte Jahreszeit ist da und das heißt Suppenzeit. Wir haben für dich einen Klassiker, der im Handumdrehen zubereitet ist. Möhren Ingwer Suppe schmeckt nicht nur ausgezeichnet und wärmt von innen, sie ist auch ein optimaler Booster fürs Immunsystem. Möhren liefern zahlreiche Nährstoffe und die heilende Ingwerknolle stärkt die Abwehrkräfte. Obendrein geben unsere getrockneten Ingwerwürfel der Suppe eine angenehme Schärfe und Würze. 

Zutaten für 5-6 Portionen

1 kg Möhren
4 gestrichene TL getrockneter Conflictfood Ingwer 
1 Zwiebel 
1 Zitrone
1 Liter Gemüsebrühe
150 ml Kokosmilch 
20 g Butter
2 gestrichene TL Currypulver Salz
Pfeffer

Zeit: 30 Minuten

Anleitung

Schäle die Möhren und schneide sie in grobe Scheiben. Schneide anschließend die Zwiebeln klein und dünste sie gemeinsam mit den getrockneten Ingwerwürfeln für ein paar Minuten in Butter an, so dass der Ingwer sein volles Aroma entfalten kann. Gebe nun die Möhren und das Currypulver hinzu. Lösche nach ein paar Minuten die Zutaten mit der Gemüsebrühe und Kokosmilch ab und lasse alles für etwa 20 Minuten kochen. Wenn die Möhren weich gekocht sind, die Suppe pürieren und mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitrone abschmecken. 

Wusstest du, dass du mit unserer Friedenspäckchen Ingwer eine virtuelle Reise nach Myanmar machen kannst? Erfahre mehr dazu hier

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INGWER – DIE WOHLSCHMECKENDE HEILKNOLLE

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Getrockneter Ingwer ist ein wahrer Allrounder in vielen Küchen der Welt. Die feinen Würfel sind kinderleicht zu dosieren und lange haltbar. Der Ingwer verleiht vielen Gerichten, von einer Kürbissuppe bis hin zu einem Ingwer-Cheesecake, eine ganz besondere, feurig-süße Note. Aber auch im beliebten und wärmenden Ingwer-Tee macht er sich ganz besonders gut.
Wir zeigen dir unsere drei liebsten Varianten, die du mit Conflictfood-Ingwer in nur wenigen Minuten zubereiten kannst. 

© GIZ   

INGWER ZITRONEN TEE

Zutaten für 1 Tasse

2 TL Conflictfood-Ingwer
1 TL Süßungsmittel deiner Wahl – wir haben Honig genommen
Saft einer halben Zitrone
kochendes Wasser

Anleitung

Zwei Teelöffel von dem getrockneten Ingwer in ein Teesieb geben. In einer Tasse mit kochendem Wasser aufgießen.

Eine halbe Zitrone auspressen.  

Nach 4-8 Minuten Ziehzeit das Teesieb aus der Tasse nehmen. Zitronensaft und einen Teelöffel Honig dazugeben, alles gut verrühren und genießen! Alternativ kannst du noch einen Zweig Rosmarin oder ein Blatt Minze in deine Tasse geben, um deinen Tee zusätzlich aufzupeppen.

INGWER GRÜNTEE

Zutaten für 1 Tasse

1 TL Conflictfood-Ingwer
1 TL Conflictfood Grüntee “Silver Shan”
kochendes Wasser

Anleitung

Einen Teelöffel getrockneten Ingwer und einen Teelöffel Grüntee “Silver Shan” in ein Teesieb geben. In einer Tasse mit kochendem Wasser aufgießen.

Lass diese Variante nicht zu lange ziehen, denn sonst wird der Grüntee stark und eventuell bitter. Für uns sind 5 Minuten die perfekte Ziehzeit. Nimm das Sieb aus der Tasse und lass dich von der grandiose Kombination aus Ingwer und Grüntee überraschen!

INGWER-IMMUNBOOSTER

Zutaten für 1 Tasse

1 TL Conflictfood-Ingwer
0,5 TL frisch gemahlenen/gemörserter Pfeffer
kochendes Wasser

Anleitung

Ingwertee ist in jeder Variante belebend und gesund. Mit der Zugabe von Pfeffer wird er aber zum echten Immunbooster!

Den Pfeffer im Mörser grob zerstoßen oder mit der Mühle grob mahlen. Einen halben Teelöffel gemeinsam mit einem Teelöffel getrocknetem Ingwer in ein Teesieb geben. In einer Tasse mit kochendem Wasser aufgießen.

Nach 4-8 Minuten Ziehzeit das Sieb aus der Tasse nehmen. Alternativ noch einen Löffel Honig unterrühren und dann genüsslich das Immunsystem stärken. 

Dieses Rezept klingt vielleicht etwas verrückt aber es ist köstlich und wirkt Wunder – probier’s aus!

© GIZ   

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VINAIGRETTE MIT SCHWARZTEE UND ORANGEN

Ein Beitrag von unserer Gastautorin Selina Reusser

Wieso abwarten und Tee trinken, wenn du ihn auch essen kannst?

Wasser kochen, Teeblätter zugeben, ziehen lassen – Tee kochen kann jeder, aber wusstest du, dass du aus deinem Conflictfood Bio-Schwarztee auch eine würzige Vinaigrette herstellen kannst? Die einfache und schnelle Zubereitung der Vinaigrette macht eure Salate zu einem fruchtig-würzigen Geschmackserlebnis und zeigt dir, wie vielfältig die Verwendung von Tee sein kann!

Natürlich haben wir die Vinaigrette bereits für dich vorgekostet und wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren!

Zutaten für 4-6 Portionen

2 TL Conflictfood Bio-Schwarztee ‘Golden Shan’
50ml Wasser
5 EL Olivenöl
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe (optional)
Saft einer Orange
Saft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer
Honig oder Agavendicksaft (optional)
Salat deiner Wahl (optional mit Cherrytomaten)
Salatkräuter zum dekorieren (optional)

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Anleitung:

Zuerst kochst du 50 ml Wasser auf, lässt deinen Conflictfood Schwarztee ‘Golden Shan’ in einem Sieb oder in einem Beutel etwa 10 Minuten ziehen und danach abkühlen. Du kannst deinen Tee auch einen Tag früher zubereiten, damit er über Nacht abkühlen kann.

Währenddessen presst du die Orange und die Zitrone aus und stellst den Saft zur Seite. Anschließend schneidest du die Schalotten in sehr feine Würfel. Falls du Knoblauch magst, kannst du optional eine Zehe zur Vinaigrette geben.

Den abgekühlten Tee mischst du nun mit dem Orangensaft und schmeckst das Gemisch mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und optional Honig und Salatkräutern ab. Zum Schluss gibst du die Schalotten und den Knoblauch dazu – fertig ist die Vinaigrette!

Das Conflictfood Team wünscht dir Guten Appetit!

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WIR BACKEN EINEN SAFRAN-HEFEZOPF!

Ein Osterklassiker mit ganz besonderer Note

Feierst du Ostern?

Im Christlichen Jahreskalender ist Ostern das wichtigste Fest. An Ostern feiern viele Gläubige den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus. Aber Ostern ist auch Frühlingsanfang, Brauchtum und vor allem die Zeit traditionsreicher Speisen und ausgiebiger Festtagsessen. Traditionell wird am Gründonnerstag gerne Grünes gegessen, Karfreitag Fisch und am Karsamstag wird gebacken: Osterfladen, Osterlämmer aus Biskuitteig und der traditionelle Osterzopf, der am Ostersonntag allerorts auf den reich gedeckten Tischen steht.

Die Fastenzeit ist vorüber, üppige und luxuriöse Speisen dürfen wieder gegessen werden – allen voran das kostbarste aller Gewürze: der Safran! Wir haben unseren Osterzopf deshalb mit Safran verfeinert und ihn somit zum absoluten Highlight auf unserer Ostertafel gemacht. Das Rezept wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten!

Zutaten

0,2 g Conflictfood-Safran
¼ l lauwarme Milch
20 g frische Hefe
70 g Zucker
2 Bio-Eier
1 Prise Salz
500 g Mehl
80 g weiche Butter
1 Msp. frisches Vanillemark
2-3 EL Hagelzucker

Zubereitungszeit: 3 Stunden (inkl. Ruhe- und Backzeit)
Rezept für 6 Personen

Anleitung

Die Safranfäden in 20 ml heißem Wasser einweichen. Milch und Zucker in eine Schüssel geben, Hefe hineinbröckeln und glatt rühren.

Mehl, 1 Ei, Vanillemark, Salz und Safranwasser dazugeben und mit den Knethaken des Rührgeräts bei niedriger Stufe zum Teig verarbeiten. Die Butter hinzufügen bei hoher Stufe weiterkneten bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Teig mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort ruhen lassen.

Nach 1 Stunde den Teig kurz auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und zugedeckt weitere 20 Minuten gehen lassen.

Ein Backblech mit flüssiger Butter bestreichen und mit Mehl bestäuben.

Den Teig nochmals durchkneten, in 3 gleiche Portionen teilen, zu Strängen formen und locker zu einem Zopf flechten. Auf das Backblech legen, warm und zugedeckt 40 Minuten gehen lassen.

1 Ei verquirlen, Hefezopf damit bestreichen mit Hagelzucker bestreuen und ab in den Ofen. Bei 180 °C im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene 25 Minuten goldbraun backen. Den Zopf herausnehmen, abkühlen lassen. Pur, mit Butter oder etwas Marmelade genießen –Lecker!

Frohe Ostern und viel Spaß beim Nachbacken !

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Fruchtiges Freekeh-Brot

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© Mrs. T

Ob für eine Bowl, als Risotto oder Müsli, mit unserem Freekeh lassen sich die unterschiedlichsten Gerichte zaubern. Nun zeigen wir dir, was das Superfood noch so kann. Freekeh eignet sich nämlich auch super zum Backen. Unsere Lieblings-Konditorin Mrs. T hat sich ein ganz besonders Rezept einfallen lassen. Sie kombiniert den nussig-rauchigen Geschmack von Freekeh mit dem süßen Aroma von Aprikose und verfeinert es mit einem deftigen Brotgewürz – eine wunderbare Kombination. Das gekochte Freekeh verleiht dem Brot nicht nur einen besonderen Geschmack, sondern hält es lange saftig frisch. Dieses tolle Rezept solltest du auf jeden Fall ausprobieren, auch wenn du kein Backprofi bist, die Zubereitung ist kein Hexenwerk.

Zutaten

Brot

500 g Dinkelmehl, Typ 1050
175 g Roggenmehl
9 g Trockenhefe
10 g Salz
1 TL Brotgewürz
150 g Conflictfood Freekeh, gekocht (50 g roh)
50 g Aprikosen, getrocknet, gehackt (Datteln oder Feigen eignen sich auch)
500 g Wasser, lauwarm

Brotgewürz

2 Teile Fenchel
2 Teile Anis
1 Teil Koriander
1 Teil Kreuzkümmel

Anleitung

Brotgewürz

Alle Gewürze gründlich mischen und in einem geschlossenen Gefäß aufbewahren.

Brot

Am Vortag
Die Mehlsorten, Hefe, Salz und Brotgewürz in einer Schüssel mischen. 500 g lauwarmes Wasser hinzugeben und mindestens 5 Minuten gründlich verkneten. Anschließend das gekochte Freekeh zugeben und gründlich verkneten. Den Teig in eine saubere Schüssel geben und im Kühlschrank mindestens 10 Stunden gehen lassen. Zwischendurch einmal den Teig zusammenkneten

Am nächsten Tag
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel kneten. Die Kugel mit etwas Mehl bestäuben und abgedeckt 2 Stunden gehen lassen. Wenn der Teig etwas aus der Form gerät, einfach nochmals zurecht formen. Den Backofen auf 250 °C vorheizen. Einen gusseisernen Topf samt Deckel in den Backofen stellen und ebenfalls mit aufheizen. Achtung: Prüfe, ob Knöpfe etc. die hohe Temperatur vertragen können. Sobald der Ofen heiß ist, den Teig nochmals zu einer Kugel zurechtformen. Dabei kann man den Teig auch einfach umdrehen und die Enden in die Mitte ziehen. Dann unbedingt direkt so (mit offenen Enden oben) in den heißen Topf legen. Sofort den heißen Deckel drauf und zurück in den Ofen. 35 Minuten mit geschlossenem Deckel backen. Dann den Deckel abnehmen und nochmals 10-15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, aus dem Topf lösen, vollständig auskühlen lassen und mit Butter & Salz, Käse oder Dipps genießen!

© Mrs. T

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Schokopunsch mit Safranhaube

Punsch_Safranhaube

© Mrs. T

Die winterlichen Temperaturen haben uns inzwischen fest im Griff – da wird es höchste Zeit für ein köstliches Heißgetränk. Wer schon genug Glühwein hatte oder einfach mal was Neues ausprobieren möchte, sollte sich diesen besonderen Schokopunsch nicht entgehen lassen. Denn mit unserem Safran verfeinerst du nicht nur deine Gerichte, sondern auch Getränken verleiht er mit seiner herb-aromatischen Note das gewisse Etwas. Die wunderbare Mrs. T macht aus einem klassischen Eierpunsch eine vegane Alternative mit Schokolade, Mandelmilch und einer fluffigen Schaumhaube aus Safran und hat uns ihr tolles Rezept verraten.

Zutaten

Schokopunsch

500 ml Mandelmilch (oder Alternative)
8 g Vanillezucker
25 g Schokopudding-Pulver
50 g Zartbitter-Schokolade, gehackt
1/4 Orange, Abrieb
30 ml Rum (oder nach Geschmack)

Safran-Schaumhaube

50 ml Mandelmilch
5-10 Conflictfood Safranfäden

Anleitung

In einer kleinen Schüssel das Puddingpulver mit etwas Mandelmilch verrühren. Die restliche Milch mit dem Vanillezucker in einen Topf geben und langsam aufkochen. Sobald die Milch kocht, die Schokomilch dazugeben und unter Rühren weiter aufkochen, bis die Mischung andickt. Schokolade und Orangenabrieb dazugeben und zügig unterrühren, bis alles geschmolzen ist. Topf vom Herd nehmen und den Rum einarbeiten. Für den Safran-Schaum etwas Mandelmilch erhitzen. Den Safran in einem Mörser leicht zerkleinern und dann die heiße Mandelmilch zugeben. Safran-Milch zur restlichen Milch geben und aufschäumen. Entweder mit dem Schneebesen auf dem Herd oder mit einer Aufschäummaschine. Der Schaum mit Mandelmilch wird grandios fluffig. Den heißen Schokopunsch in einen Becher füllen, mit Safran-Schaum toppen und sich in Weihnachtsstimmung versetzen lassen.

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IM OFEN GERÖSTETER UND HERBSTLICHER BLUMENKOHL MIT SAFRAN

Ein Beitrag von unserer Gastautorin Selina Reusser

Es ist Zeit für geröstete, goldene Blumenkohlröschen!

Der Herbst steht mit seiner vollen Farbenpracht vor der Türe und dank unserem edlen Safran kannst du dir die gold-gelbenen Herbstfarben auch auf deinen Teller holen! Das langsame Rösten im Ofen ist eine ultraleichte und schonende Art, diesen herbstlichen Blumenkohl zuzubereiten. Gewürzt mit Ras El Hanout, einer zauberhaften marokkanischen Gewürzmischung, und einer Prise Conflictfood Safran wird dieses Gericht garantiert zu einem Gaumenschmaus!

Die glamourösen Gewürze und die Röstmethode machen die goldenen Blumenkohlröschen zu einer perfekten Beilage zu unserem Conflictfood Freekeh und wir konnten nur schwer der Versuchung widerstehen, den gerösteten Blumenkohl nach dem backen direkt vom Blech zu naschen!

Zutaten für 4 Portionen

1 großer Blumenkohl (ca. 1,5 kg)
2-3 EL Olivenöl
1 Prise Conflictfood Safran
2-3 EL Balsamico Essig
2 TL Ras el Hanout (oder dein Lieblings-Currypulver)
1-2 TL Paprikapulver
Salz
Pfeffer
Agavendicksaft (optional)
250g Conflictfood Freekeh (nach Packungsbeilage zubereiten)
Petersilie zum dekorieren (optional)

Zubereitungszeit: 40 Minuten

Anleitung

Zuerst gibst du in einer kleinen Schüssel eine Prise Conflictfood Safran zu deinem Olivenöl, damit dein Safran seine schöne Farbe und seinen besonderen Geschmack in das Öl abgeben kann – die Mixtur lässt du nun an einem warmen Ort stehen, z.B. in der Nähe deines Backofens. Danach heizt du schon mal den Backofen auf 200°C vor und belegst ein großes Backblech mit Backpapier. In der Zwischenzeit kannst du dein Conflictfood Freekeh gemäß der Anleitung in deiner Friedensbox zubereiten und köcheln lassen.

Nachdem du den Blumenkohl gewaschen hast, kannst du ihn in kleine Röschen teilen oder versuchen, Streifen zu schneiden. In einer großen Schüssel marinierst du nun die Blumenkohlröschen mit deiner Öl-Safran-Mischung.Jetzt kannst du auch die restlichen Gewürze (Ras el Hanout, Paprika, Salz und Pfeffer), den Balsamico Essig und optional den Agavendicksaft hinzugeben und alles gut mischen. Die Menge der Marinade kannst du je nach größe deines Blumenkohls anpassen.Nachdem du die Marinade gut verteilt hast legst du den Blumenkohl auf das vorbereitete Backblech und überlässt das restliche Kochen deinem Backofen – nach ca. 30 Minuten, mit gelegentlichem wenden, sind die goldgelben Röschen fertig und können zu einer Portion Conflictfood Freekeh genossen werden!

Das Conflictfood Team wünscht dir Guten Appetit!

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GRÜNER TEE MAL ANDERS – ERFRISCHENDER COLD BREW MIT ZITRONE

Ein Beitrag von unserer Gastautorin Selina Reusser

Heute steht die perfekte Erfrischung im Kühlfach!

Wusstest du, dass du deinen Tee auch eiskalt aufgießen kannst? Diese Methode nennt sich Cold Brew! Dabei lässt du deine Teeblätter einfach mehrere Stunden lang in kaltem Wasser ziehen. Diese Zubereitung ist sehr schonend und es entwickelt sich ein ganz besonderer Geschmack. Auch die Nährstoffe bleiben so viel besser bewahrt als bei der kochend-heißen Zubereitung. Grüner Tee eignet sich übrigens besonders gut für die Cold Brew Variante.

Die Zubereitung des Cold Brew ist nicht nur denkbar einfach, sondern du kannst deinen Tee auch ganz beliebig mit frischen Früchten, Beeren oder Kräutern aufpimpen!

Wir haben gerade eine spritzig-zitronige Cold Brew Variante von unserem Grüntee Silver Shan im Kühlfach. Durch frische Limetten und Zitronen ist dieser Aufguss nicht nur super erfrischend und steckt voller Vitamine, sondern hat auch eine entgiftende und energiespendende Wirkung!

Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren!

Zutaten für 4 Gläser

1,5 Liter Wasser
2 Zitronen
2 Limetten
4 Teelöffel Grüntee Silver Shan
1 grüner Apfel in Scheiben geschnitten (optional)
Etwas Rohrzucker (optional)
Eiswürfel

Zubereitungszeit: 10 Minuten Vorbereitungszeit und
mind. 
4h kühl stellen

Anleitung 

Beginne damit die Zitronen und Limetten in Scheiben zu schneiden. Da du die Früchte mit Schale verwendest, ist Bioqualität immer eine gute Wahl.

In deinem nächsten Schritt gibst du 4 TL Grün Tee Silver Shan in einen großen, verschließbaren Krug. Bei Bedarf kannst du die losen Teeblätter in Teebeutel füllen oder später beim eingießen ein Sieb verwenden. Nun gibst du die geschnittenen Früchte zu den Teeblättern und übergießt die Mischung mit 1,5 Liter Wasser. Wenn du es etwas süßer magst kannst du jetzt noch etwas Rohrzucker hinzugeben. Die Mischung muss nun für mindestens 4h oder auch über Nacht in den Kühlschrank, damit sie richtig lange ziehen kann. Nach dem sich alles gut vermischen konnte, kannst du vor dem Trinken noch einen grünen Apfel zur Mischung zugeben und für extra Frische deinen Cold Brew mit Eiswürfeln und wiederverwendbaren Trinkhalmen servieren.

Das Conflictfood Team sagt ‚Prost‘!

Wusstest du, dass du ganz einfach deine Mischung mehrfach mit kaltem Wasser aufgießen kannst? Dazu füllst du deinen Cold Brew Mix einfach wieder mit kaltem Wasser auf und lässt ihn erneut ziehen. Diese Methode der «Multiple Infusion» kannst du bis zu 3 Mal wiederholen, bevor deine Mischung zu schwach oder bitter wird!

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HALLO FRÜHLING! WIR KOCHEN SPARGEL MIT FREEKEH

Ein Beitrag von unserer Gastautorin Selina Reusser

Spargel und Spinat haben endlich wieder Saison!

Heute haben wir diesen Hunger auf Spargel und haben darum dieses super leckere und frühlingshafte Freekeh-Rezept mit frischem Spargel und Spinat ausprobiert! Wusstest du, dass saisonale Obst- und Gemüsesorten durch den verkürzten Transportweg weniger Vitamine und Nährstoffe verlieren und auch viel leckerer und frischer sind? Dadurch tust du nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch deiner Gesundheit. Außerdem kannst du dich von den jeweiligen saisonalen Sorten inspirieren lassen um etwas Abwechslung in deinen Kochalltag zu bringen, eine gute Übersicht bietet z.B. der WWF-Saisonkalender.

Zutaten

Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprika
1 große Zwiebel (optional Lauchzwiebeln)
2 Knoblauchzehen
800ml Gemüsebrühe
250g Freekeh
1 Bund regionaler grüner Spargel
½ Zitrone
100g Babyspinat
Cherry Tomaten (optional)
Granatapfelkerne (optional)
Petersilie (optional)

Zubereitungszeit: 40-50 Minuten

Anleitung

Zuerst werden die Zutaten vorbereitet: Dazu schneidest du die Zwiebel klein, bereitest die Gemüsebrühe vor und heizt den Backofen auf 220°C. Nachdem du den Spinat und den Spargel gewaschen hast, wird das untere Drittel der Spargelstangen geschält und deren Stielenden abgeschnitten. Den Spargel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und dem Saft einer halben Zitrone marinieren. Optional kannst du noch eine Handvoll Cherry Tomaten vierteln.

Erhitze nun etwas Olivenöl in einem Topf und dünste die Zwiebeln darin glasig, aber nicht golden. Nach etwa 8 Minuten kannst du den Knoblauch in den Topf pressen. Wenn Zwiebel und Knoblauch glasig sind, rührst du das Freekeh unter die Zwiebeln und fügst optional die Cherry Tomaten dazu. Unter stetigem Rühren kommt nun die Gemüsebrühe dazu – am besten eine Kelle nach der anderen. Bis das Freekeh die Brühe absorbiert hat, dauert es etwa 30 Minuten. Bei Bedarf kannst du auch noch mehr Brühe hinzugeben – wichtig ist, dass du dein Freekeh stetig rührst.

Während dieser Zeit können die Spargeln in den vorgeheizten Backofen. Nach etwa 30 Minuten kannst du erneut ein wenig Wasser zu deinem Freekeh geben (optional auch noch etwas Petersilie) und das Ganze weitere 10 Minuten bei geschlossenem Deckel weiterköcheln lassen. Zum Schuss gibst du den frischen Babyspinat dazu und mixt ihn sorgfältig unter das Freekeh bis er warm und etwas zusammengefallen ist. Jetzt kannst du alles mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Zitronensaft abschmecken und den Spargel aus dem Ofen holen. Es ist Zeit zum Anrichten! Nun gibst du das Freekeh auf einen Teller, platzierst einige Spargeln obendrauf und dekorierst dein Gericht optional mit Granatapfelkernen, Cherrytomaten und Petersilie.

Das Conflictfood Team wünscht dir Guten Appetit!

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