Die 6 besonderen Zutaten von Cacao D’Amour: Eine Reise durch die Aromen der Welt

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Sechs Zutaten, die Geschichten erzählen

Cacao D’Amour ist weit mehr als nur ein Kakao – es ist eine sinnliche Mischung aus erlesenen Zutaten, die aus drei Kontinenten stammen und dir nicht nur ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis bieten, sondern auch die Geschichten und Traditionen der Menschen hinter den Produkten erzählen. Jede dieser Zutaten trägt eine einzigartige Geschichte in sich – Geschichten von Hoffnung, Gemeinschaft und nachhaltigem Handel. Lass uns die sechs Zutaten im Detail entdecken.

1. Rohkakao aus Ecuador

Der Rohkakao aus Ecuador ist das Herzstück von Cacao D’Amour und bringt den wahren Geschmack von Kakao zur Geltung. In den Regionen Esmeraldas, Manabi und Los Rios pflegen kleine Kooperativen die traditionelle Anbaumethode, bei der der Kakao in Mischkultur wächst, was sowohl die Umwelt schont als auch die Biodiversität fördert. Der Kakao wird schonend fermentiert, wodurch er sein feines, komplexes Aroma entwickelt – schokoladig, fruchtig und leicht blumig. Für die Kleinbauern in Ecuador bedeutet der Anbau von Kakao nicht nur eine nachhaltige Einkommensquelle, sondern auch die Chance auf Weiterbildung und den Austausch von Wissen über biologischen Anbau. Der Kakao trägt somit zur Schaffung einer fairen und stabilen Lebensgrundlage bei, was ihn zu einer besonders wertvollen Zutat macht.

2. Safran aus Afghanistan

Safran, das „rote Gold“, kommt aus Afghanistan und wird von einem selbstverwalteten Frauenkollektiv angebaut, das einst von Schlafmohn- auf den Anbau von Safran umgestiegen ist. Jede Krokusblüte, aus der Safran gewonnen wird, muss von Hand gepflückt werden – für ein einziges Kilo Safran werden über 200.000 Blüten benötigt. Dieser arbeitsintensive Prozess spiegelt sich in dem einzigartigen Geschmack wider: Safran hat ein warmes, leicht erdiges Aroma, das an Vanille und frische Tabakblätter erinnert. Der Anbau von Safran fördert nicht nur die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen, sondern ermöglicht es ihnen auch, sich aus den Fängen des Opiumhandels zu befreien. Safran wirkt nicht nur aphrodisierend, sondern ist auch bekannt für seine entzündungshemmenden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften.

3. Ingwer aus Myanmar

Der Ingwer in Cacao D’Amour stammt aus den entlegenen Bergen des Nord-Shan in Myanmar, wo er in nachhaltiger Mischkultur zusammen mit Tee angebaut wird. Diese Methode stärkt nicht nur die Pflanzen, sondern sorgt auch für eine besonders aromatische Wurzel. Der Ingwer hat einen intensiven, süß-feurigen Geschmack, begleitet von einem erfrischenden Citrus-Aroma, das dem Kakao eine prickelnde Frische verleiht. Der direkte Handel mit den Ta’ang, einem indigenen Volk, schafft wirtschaftliche Stabilität in einer Region, die von Konflikten geprägt ist. Ingwer ist bekannt für seine wärmende Wirkung auf den Körper, fördert die Verdauung und stärkt das Immunsystem – ein echter Allrounder für Wohlbefinden und Gesundheit.

4. Kokosblütenzucker aus Indonesien

Der Kokosblütenzucker aus Indonesien wird aus dem Nektar der Kokospalmenblüten gewonnen, einer jahrhundertealten Tradition, die von Kleinbauern über Generationen weitergegeben wurde. Die Herstellung erfolgt in Handarbeit und wird oft über offenem Feuer getrocknet, wodurch der Zucker seine dunkle Farbe und seinen einzigartig karamelligen Geschmack erhält. Der Kokosblütenzucker enthält wertvolle Mikronährstoffe wie Kalium, Zink und Eisen und ist für seine positiven Auswirkungen auf die Darmflora bekannt, da er Inulin enthält. Diese nachhaltige Produktionsweise garantiert den Bauern einen fairen Preis, der deutlich über dem Weltmarktpreis liegt, und unterstützt gleichzeitig den ökologischen Anbau. Der Zucker verleiht dem Kakao eine natürliche Süße, die nicht nur den Geschmack rundet, sondern auch die Region wirtschaftlich stärkt.

5. Flor de Sal aus Mosambik

Flor de Sal, die „Salzblume“, ist das edelste Meersalz, das in den Gewässern des Indischen Ozeans in Mosambik geerntet wird. Hier wird das klare Meerwasser in flache Becken geleitet, wo sich die zarten Kristalle unter der Sonne entwickeln und von den Salzbäuerinnen und -Bauern vorsichtig abgeschöpft werden. Der Geschmack von Flor de Sal ist mild und mineralisch, und die feinen Flocken schmelzen sofort auf der Zunge. Der direkte Handel mit den Salzproduzenten schafft eine nachhaltige Einkommensquelle und stärkt die lokale Wirtschaft. Flor de Sal ist nicht nur ein Genuss, sondern versorgt den Körper mit wichtigen Mineralien wie Kalium, Calcium und Magnesium, die für das Gleichgewicht der Körpersäfte und die Zellregeneration unerlässlich sind.

6. Kampot-Pfeffer aus Kambodscha

Kampot-Pfeffer aus Kambodscha ist bekannt für seine außergewöhnliche Qualität und den intensiven, komplexen Geschmack. Er wächst in den Überresten des Regenwaldes, der durch regenerative Landwirtschaft geschützt wird. Die Pfefferpflanzen werden in einem Aufforstungsprojekt integriert, das dazu beiträgt, den Waldboden zu regenerieren und die Artenvielfalt zu fördern. Der Kampot-Pfeffer hat eine feine, aber intensive Schärfe, begleitet von einem frischen, fast minzigen Duft, der den Kakao mit einer warmen, exotischen Note bereichert. Diese Pfeffersorte ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern stärkt auch das Immunsystem und bietet wertvolle Antioxidantien, die die Zellen vor Schäden schützen.

Ein Getränk mit Tiefgang:

Cacao D’Amour ist weit mehr als nur ein Kakao – es ist eine sinnliche Mischung aus erlesenen Zutaten, die aus drei Kontinenten stammen und dir nicht nur ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis bieten, sondern auch die Geschichten und Traditionen der Menschen hinter den Produkten erzählen. Jede dieser Zutaten trägt eine einzigartige Geschichte in sich – Geschichten von Hoffnung, Gemeinschaft und nachhaltigem Handel. Lass uns die sechs Zutaten im Detail entdecken.

Jede der sechs Zutaten in Cacao D’Amour trägt ihre eigene Geschichte und Bedeutung. Von den nachhaltigen Anbaumethoden bis hin zur Unterstützung lokaler Gemeinschaften – diese Zutaten machen den Kakao zu einem Genuss, der über den Gaumen hinausgeht. Es ist ein Produkt, das nicht nur durch seinen Geschmack verführt, sondern auch durch die positiven Auswirkungen, die es für die Menschen und die Umwelt mit sich bringt.

Sinnliche Momente für Herz und Seele: Unser neuer Kakao ist da!

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Ein Schatz aus fernen Ländern: Zutaten, die Geschichten erzählen

Die Welt des Genusses ist grenzenlos – und das zeigt sich auch in der besonderen Rezeptur von Cacao D’Amour. Diese Kakao-Gewürzmischung vereint edelste Zutaten aus drei Kontinenten, die nicht nur durch ihre Aromen begeistern, sondern auch Geschichten von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung erzählen. Der Rohkakao aus Ecuador, der aromatische Safran aus Afghanistan, der wärmende Ingwer aus Myanmar, der raffinierte Kampot-Pfeffer aus Kambodscha, das feine Flor de Sal aus Mosambik und der karamellige Kokosblütenzucker aus Indonesien kommen nicht nur aus unterschiedlichen Teilen der Welt, sondern auch aus fairen Handelsbeziehungen, die den Produzent:innen vor Ort eine nachhaltige Zukunft ermöglichen. Jede Zutat trägt dazu bei, den Genuss auf ein neues Level zu heben und gleichzeitig die Menschen hinter den Produkten zu unterstützen.

Kakao – Das Erbe einer edlen Tradition

Kakao ist weit mehr als nur ein köstliches Getränk – er ist ein Produkt mit einer jahrhundertealten Geschichte. Ursprünglich aus den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas stammend, wurde Kakao von den Mayas und Azteken bereits als „Nahrung der Götter“ verehrt. Diese lange Tradition macht den Kakao zu einem Symbol für Luxus und Spiritualität. Heute haben sich viele Kulturen diese Tradition zu eigen gemacht und bereichern den Kakao mit ihren eigenen, einzigartigen Ritualen. Kakao hat die Kraft, uns in eine andere Zeit und in eine andere Welt zu entführen – und das ist auch das, was wir mit Cacao D’Amour erleben möchten: Ein Getränk, das dich mit der Geschichte, dem Handwerk und der Liebe zu den Zutaten verbindet.

Kakao als Ritual: Der Weg zu innerer Ruhe

Kakao war schon immer mehr als nur ein Getränk – es war ein Ritual. In vielen Kulturen wurde und wird Kakao in Zeremonien genutzt, um den Geist zu beruhigen und die Sinne zu öffnen. Auch heute noch hat der Kakao das Potenzial, uns mit unserem inneren Selbst zu verbinden und uns in einen Zustand der Achtsamkeit und Entspannung zu versetzen. Cacao D’Amour lädt dich ein, diese Tradition in deinen Alltag zu integrieren. Es ist ein Getränk, das nicht nur deinen Körper nährt, sondern auch deine Seele berührt. Bereite es mit Liebe zu, genieße es bewusst und lasse dich von der Wärme und dem intensiven Aroma in den Moment hineinziehen. Cacao als Ritual hilft uns, innezuhalten, den Alltag hinter uns zu lassen und uns ganz auf uns selbst und die Menschen um uns herum zu konzentrieren.

Die Kunst der Zubereitung: Magie in jeder Tasse

Die Zubereitung von Cacao D’Amour ist ein einfaches, aber kraftvolles Ritual. Rühre eine Portion der Kakao-Gewürzmischung in etwa 200 ml warmer Pflanzenmilch und lasse das Getränk für einen Moment ziehen. Während du die Mischung rührst, kannst du den warmen, würzigen Duft von Ingwer, Pfeffer und Safran wahrnehmen – ein Vorgeschmack auf das, was dich erwartet.

Wenn du das Getränk trinkst, spürst du die Wärme, die durch deinen Körper strömt, und das harmonische Zusammenspiel der Zutaten, die in deiner Tasse vereint sind. Cacao D’Amour ist der perfekte Begleiter für einen ruhigen Moment des Genusses, allein oder mit einem geliebten Menschen.

Sinnlichkeit im Alltag: Wie Cacao D’Amour deine Sinne verführt

In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, ist es wichtig, regelmäßig Momente der Sinnlichkeit und Achtsamkeit zu schaffen. Cacao D’Amour hilft dir, genau das zu tun. Es ist mehr als nur ein Getränk – es ist eine Einladung, den Moment zu genießen, tief durchzuatmen und sich mit dem, was wirklich zählt, zu verbinden. Die zarten Aromen der Zutaten entfalten sich in jeder Tasse und schaffen ein Erlebnis, das dich nicht nur geschmacklich verwöhnt, sondern auch emotional berührt. Lass den Kakao zu einem festen Bestandteil deines Alltags werden und erlebe, wie er deinen Tag mit Sinnlichkeit und Ruhe bereichert.  

Genieße Cacao D’Amour – und lass jeden Moment ein wenig magischer werden.

Mit Spendenpaketen Hoffnung schenken

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Ein Kind aus dem Krieg zu holen ist das eine.
Den Krieg aus dem Kind, das andere.

Kinder haben noch nie einen Krieg begonnen, doch sie leiden am meisten darunter. 468 Millionen Kinder weltweit sind von Kriegen betroffen, ihr Alltag ist von Gewalt und Flucht geprägt. Neben körperlichen Verletzungen sind die psychischen Belastungen oft verheerend, was zu Problemen im Sozialverhalten und der Entwicklung führt. Viele zeigen aggressives Verhalten, sozialen Rückzug oder Schlafstörungen, doch die meisten erhalten keine psychologische Unterstützung.
Um Kindern in Konfliktregionen wieder Hoffnung zu schenken, haben sich Conflictfood und War Child zusammengetan und gemeinsam drei Spendenpakete geschnürt.

3 Spendenpakete, die Hoffnung schenken

Jedes Spendenpaket beinhaltet ein fair und direkt gehandeltes Produkt von Conflictfood und 10 Euro fließen als Spende an die NGO War Child. Diese Spende ermöglicht einem Kind einen Monat lang Zugang zu psychosozialer Unterstützung, Schutz und Bildungsangeboten.

Für eine selbstbestimmte Zukunft

War Child unterstützt Kinder in Konfliktregionen wie der Ukraine, Gaza und Afghanistan dabei, sich eine bessere Zukunft aufzubauen und ihre Träume zurückzuerobern.
Die internationale NGO hat sich darauf spezialisiert, Kindern in Kriegsgebieten dringend benötigte psychosoziale Unterstützung, Bildung und Schutz zu bieten, und damit ihre Widerstandskraft zu fördern und den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft zu ebnen. 2023 erreichte War Child fast 800.000 Kinder und deren Bezugspersonen.

Träume statt Traume

Mit spielerisch kreativen Methoden und mit wissenschaftlich belegter Wirkung, stärkt die Organisation die mentale Gesundheit der Kinder. Die Aktivitäten können weltweit in Schulen, Notunterkünften und Zentren für Geflüchtete stattfinden. Gemeinsam können die Kinder ihre Erfahrungen verarbeiten, Vertrauen aufbauen und gesunde Bewältigungsstrategien entwickeln. Der ganzheitliche Ansatz von War Child, der die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften sowie die Kombination von psychosozialer Unterstützung mit Bildung und Schutzmaßnahmen umfasst, kennzeichnet die Arbeit der Organisation.

Hoffnung schenken!

Wie wäre es diese Weihnachten mit einem wirklich sinnvollen Geschenk? Mit den Spendenpaketen von Conflictfood und War Child machst du nicht nur deinen Liebsten eine Freude, du ermöglichst auch einem Kind im Kriegsgebiet einen Monat lang Zugang zu psychosozialer Unterstützung.

Die Spendenpakete sind auch ideale Firmengeschenke! Sprich uns an und wir schnüren dir ein massgeschneidertes Paket für dein Büro!

Die Königin des Salzes: Flor de Sal aus Mosambik 

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Was ist Flor de Sal?

Flor de Sal, übersetzt “Blume des Salzes”, ist das edelste und reinste Meersalz, das es gibt. Es handelt sich um die oberste Schicht von Salzkristallen, die sich unter idealen Wetterbedingungen auf der Wasseroberfläche von Salzgärten bilden. Diese zarten Kristalle werden sorgfältig von Hand abgeschöpft, bevor sie auf den Grund sinken können. Ihr einzigartiger Geschmack und ihre feine Textur machen Flor de Sal zu einer begehrten Delikatesse in der gehobenen Küche weltweit.

Die Herstellung von Flor de Sal in Mosambik

Das glasklare Türkis des Indischen Ozeans spielt eine unentbehrliche Rolle für das Land, nicht nur für das Fischerei- und Transportwesen. Auch die Produktion von Meersalz hat im Land eine besondere Bedeutung. Im strukturschwachen Norden haben sich 80 Salzbetriebe mit insgesamt rund 3.000 Salzbäuer*innen zu einer Kooperative zusammengeschlossen. Gemeinsam nutzen sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, um die Qualität ihres Flor de Sal zu perfektionieren und ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern.

Die Produktion beginnt in der Regenzeit, wenn die Salzbäuer*innen das klare, türkisfarbene Meerwasser in ein ausgeklügeltes System von Becken und Kanälen leiten. Über Monate hinweg verdunstet das Wasser langsam unter der heißen afrikanischen Sonne, während der Salzgehalt stetig ansteigt. Heiße Winde und trockene Hitze sind entscheidend für diesen Prozess. Nur bei optimalen Wetterbedingungen können die empfindlichen Salzkristalle an der Wasseroberfläche “erblühen”.

Sobald die Salzblumen erscheinen, werden sie vorsichtig mit traditionellen Methoden von Hand abgeschöpft. Anschließend trocknen sie unter der Sonne Mosambiks, wodurch sie ihre natürliche Feuchtigkeit und mineralische Zusammensetzung behalten. Dieser schonende und natürliche Herstellungsprozess verleiht dem Flor de Sal seinen unverwechselbaren Geschmack und seine hochwertige Qualität.

Unterschiede zu anderen Salzarten

Im Vergleich zu herkömmlichem Kochsalz oder einfachem Meersalz unterscheidet sich Flor de Sal in mehreren Aspekten:

Gewinnung
Kochsalz wird meist industriell aus unterirdischen Salzlagern gewonnen und oft chemisch gereinigt sowie mit Jod und Fluorid angereichert. Meersalz entsteht durch die vollständige Verdunstung von Meerwasser und ist grobkörniger und intensiver im Geschmack. 

Textur und Geschmack
Flor de Sal hat feine, leicht feuchte Kristalle mit einer knusprigen Textur. Es schmeckt weicher und milder als gewöhnliches Salz und enthält eine Vielzahl von natürlichen Mineralien, die ihm einen komplexen und subtilen Geschmack verleihen.

Verwendung
Während Kochsalz und Meersalz zum Kochen verwendet werden, ist Flor de Sal ein Finishing-Salz. Es wird kurz vor dem Servieren über Speisen gestreut, um deren Geschmack zu verfeinern und ein besonderes Mundgefühl zu erzeugen.

Warum ist Flor de Sal das hochwertigste und kostbarste Salz?

Die Qualität von Flor de Sal resultiert aus seiner seltenen Entstehung und der sorgfältigen Handarbeit, die in seine Gewinnung fließt:

Limitierte Produktion
Flor de Sal kann nur unter idealen Wetterbedingungen und für eine begrenzte Zeit im Jahr geerntet werden. Dieser Umstand macht es zu einem seltenen und wertvollen Produkt.

Handarbeit
Jede Phase der Herstellung erfolgt manuell. Von der Pflege der Salzgärten bis zum vorsichtigen Abschöpfen der Salzblumen – die Hingabe und das handwerkliche Können der Salzbäuer*innen sind unverzichtbar.

Reinheit und Natürlichkeit
Durch die schonende Verarbeitung bleiben alle natürlichen Mineralien erhalten. Das Salz wird nicht weiterverarbeitet oder mit Zusatzstoffen angereichert, was seine Reinheit garantiert.

Geschmackserlebnis
Die einzigartige Kombination aus mildem Geschmack, knuspriger Textur und mineralischer Note hebt Flor de Sal von anderen Salzen ab und macht es zum Favoriten von Spitzenköch*innen weltweit.

Fairer und direkter Handel mit Conflictfood

Conflictfood handelt mit der Salz-Kooperative in Mosambik fair und direkt. Durch die direkte Zusammenarbeit können wir sicherstellen, dass die Produzent*innen faire Preise erhalten und ihre Arbeitsbedingungen verbessert werden.
Der Handel mit der Kooperative ermöglicht es den Salzbäuer*innen, ihre Lebensgrundlage nachhaltig zu sichern, ihre Gemeinschaft zu stärken und einen positiven Beitrag zur lokalen Wirtschaft zu leisten. Gleichzeitig erhalten unsere Kund*innen ein Produkt von höchster Qualität, das mit Respekt vor Mensch und Natur hergestellt wurde.

Ein Genuss mit gutem Gewissen

Mit dem Kauf unseres Flor de Sals genießen Sie nicht nur ein exquisites Produkt, sondern unterstützen auch die nachhaltige Entwicklung in Mosambik. Sie tragen dazu bei, dass traditionelle Handwerkskunst bewahrt wird und die Menschen vor Ort eine gerechte Entlohnung für ihre Arbeit erhalten.

Entdecken Sie den unvergleichlichen Geschmack unseres Flor de Sals und verleihen Sie Ihren Gerichten das gewisse Etwas. Ob auf frischem Gemüse, gegrilltem Fisch oder sogar auf süßen Desserts – die feinen Salzkristalle veredeln jedes Gericht und bieten ein besonderes Genusserlebnis.

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Klimawandel in Ostafrika

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Die Klimakrise trifft Ostafrika besonders hart

In einem kleinen Dorf nahe der Hafenstadt Quelimane hört man lautes Hämmern. Eine Gruppe von Frauen kommt zielstrebig des Weges, jede von ihnen balanciert einen schweren Baumstamm auf dem Kopf. Die Schule wird wieder aufgebaut, alle helfen mit. Hier an der Küste Ostafrikas ist der Klimawandel keine mathematische Berechnung oder abstrakte Schlagzeile. Hier ist er eine allgegenwärtige Realität, die das Leben der Menschen von Grund auf verändert – und die Katastrophen tragen Namen wie Idai, Kenneth oder Freddy.

Im Februar 2023 traf Zyklon Freddy die Region um Quelimane besonders hart und brachte den heftigsten Tropensturm, den die Region je erlebt hat. Wochenlang wütete der Sturm, tötete über tausend Menschen und zerstörte Häuser, Felder und ganze Existenzen. Dabei sind Tropenstürme an den Küsten Ostafrikas nichts Neues, doch durch die fortschreitende Erderwärmung werden sie immer häufiger – und immer verheerender. Was heute in Mosambik sichtbar ist, steht symbolisch für das, was viele andere Regionen der Welt in Zukunft erwartet.

Wenn nach dem Sturm die Probleme erst richtig losgehen

Für die Menschen in Ostafrika und speziell in Mosambik hat der Klimawandel längst ein Gesicht. Durch die globale Erwärmung wird das Wetter extremer, unberechenbarer und zerstörerischer. Zyklone wie Freddy richten nicht nur unmittelbare Schäden an, sondern hinterlassen langfristige Folgen. Nach einem solchen Sturm bleibt nicht nur eine zerstörte Infrastruktur zurück – die eigentlichen Probleme beginnen oft erst, wenn sich der Sturm gelegt hat. Nach den Stürmen bleibt das Trinkwasser vielerorts verunreinigt. Abwasser und Schlamm fließen in die Wasserquellen und machen sie ungenießbar.

Cholera, eine Krankheit, die durch verseuchtes Wasser übertragen wird, breitet sich schnell aus und fordert in der Folge oft mehr Todesopfer als der Sturm selbst. Zusätzlich breiten sich in den stehenden, feuchten Pfützen Moskitos explosionsartig aus und tragen Malaria – eine weitere Bedrohung, die in den warmen, feuchten Bedingungen nach einem Zyklon noch gefährlicher wird. Die ohnehin spärliche medizinische Versorgung wird durch zerstörte Krankenhäuser und fehlende Zugangswege zusätzlich erschwert. Für viele Menschen sind lebenswichtige Medikamente und sauberes Wasser schlicht nicht erreichbar.

Mosambiks Beitrag zur Klimakrise ist gering, aber die Folgen sind verheerend

Länder des globalen Südens, wie Mosambik, tragen am wenigsten zur Erderwärmung bei, doch sie leiden am stärksten unter den Folgen. Mosambik stößt nur einen Bruchteil der Treibhausgase aus, die Industrieländer wie die USA oder Europa verursachen. Dennoch trägt das Land die Last der immer extremer werdenden Wetterereignisse. Tropenstürme zerstören die Lebensgrundlage von Millionen Menschen, insbesondere in ländlichen Regionen, wo die Bevölkerung auf Landwirtschaft und Fischerei angewiesen ist. Wenn Felder überflutet werden und Ernten vernichtet sind, bleibt den Menschen oft nichts, um ihre Familien zu ernähren. Die wirtschaftlichen Schäden sind verheerend, und es fehlt an Mitteln, um sich auf zukünftige Stürme vorzubereiten oder die Infrastruktur zu verbessern.

Auch die Küstenregionen sind durch den steigenden Meeresspiegel gefährdet. Küstenerosion und Überschwemmungen bedrohen die Dörfer und Städte, und viele Menschen müssen ihre Heimat verlassen, weil das Land unbewohnbar wird. In einem Land, das ohnehin unter Armut leidet, ist der Klimawandel eine zusätzliche Belastung, die die ohnehin knappen Ressourcen weiter erschöpft. Für die Menschen in Mosambik ist der Klimawandel kein Problem der Zukunft – er ist eine tägliche Bedrohung, die ihre Existenz gefährdet.

Nach dem Sturm beginnt der Überlebenskampf

Die Herausforderung, die der Klimawandel für Ostafrika und Mosambik darstellt, ist nicht nur die akute Zerstörung durch extreme Wetterereignisse, sondern die langanhaltenden Folgen. Der Zyklon Freddy war einer der stärksten Stürme, die jemals gemessen wurden, aber er wird nicht der letzte sein. Mit jedem Sturm wird es schwieriger, das Leben wieder aufzubauen. Menschen verlieren nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihre Lebensgrundlage. Häuser, die mit viel Mühe und knappen Ressourcen wieder aufgebaut werden, stehen bereits dem nächsten Sturm gegenüber. 

Internationale Hilfe erreicht die betroffenen Regionen oft zu spät oder nur unzureichend. Der Wiederaufbau geht schleppend voran, und in der Zwischenzeit kämpfen die Menschen mit Hunger, Krankheiten und fehlender medizinischer Versorgung. Die Gemeinden sind gezwungen, sich selbst zu organisieren, wie im kleinen Dorf bei Quelimane, wo Frauen und Männer zusammenarbeiten, um die Schule wiederaufzubauen. Doch trotz des unermüdlichen Einsatzes der Bevölkerung sind die Folgen der Klimakrise eine immense Herausforderung, die sie ohne globale Unterstützung kaum bewältigen können. 

Der Klimawandel zeigt in Mosambik und Ostafrika bereits jetzt, was vielen Teilen der Welt noch bevorsteht: eine Zukunft, in der extreme Wetterereignisse immer häufiger und zerstörerischer werden und die ärmsten Menschen der Welt am stärksten darunter leiden.

Flor de Sal – Abhängig von den Kräften der Natur

Auch die Produktion von Flor de Sal in Mosambik ist eng mit den Launen der Natur verbunden. Das edle Salz entsteht in einem aufwändigen Prozess, bei dem sauberes Meerwasser in flachen Becken verdunstet. Doch dieser Vorgang ist stark abhängig von stabilen Wetterbedingungen. Heiße Winde, trockene Hitze und ruhige Gezeiten sind unerlässlich, damit die zarten Salzkristalle an der Wasseroberfläche „erblühen“ können. Zyklone, unregelmäßige Regenfälle und extremere Wetterereignisse bedrohen diese fragile Balance. Eine zu feuchte Regenzeit oder unerwartete Stürme können die Ernte gefährden und das Einkommen der Salzbäuer*innen zerstören. 

Mit jeder Wasserflut bricht die Produktionsmenge ein, die Produzent*innen müssen die Einnahmen für die Reparatur der Becken und Lagerhäuser verwendet werden. Auch zu wenig Niederschlag wirkt sich auf die Produktion aus. Der Klimawandel hat somit auch direkte Auswirkungen auf die Produktion von Flor de Sal und gefährdet langfristig die Lebensgrundlage der Menschen, die seit Generationen mit den natürlichen Rhythmen des Ozeans arbeiten.

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Die zehn Sinn-vollsten Weihnachtsgeschenke

Weihnachten und die große Frage: Was schenken?
Jedes Jahr um diese Zeit denken wir neu darüber nach. Die meisten von uns haben erst keine richtige Idee, schieben die Suche dann auf und sind irgendwann sehr spät dran. Nur, um sich vorzunehmen nächstes Jahr alles anders zu machen und die Geschenke frühzeitig zu kaufen. Also jetzt! 

Originell, nachhaltig, sinnvoll, kreativ, ästhetisch ansprechend, genussvoll, all das soll ein Geschenk am besten sein. Wir haben dir die besten Geschenkideen mit Sinn zusammengetragen. Für jedes Budget. Für die ganze Familie, beste Freunde und für unsere liebsten Kollegen und Kolleginnen. Oder auch für Nachbarn und entfernte Verwandte. Einfach für alle, die wir dieses Jahr bedenken und beschenken wollen. 

 

 

#1 Digitale Reisen mit Alsharq für politisch Interessierte 

Ungewöhnliche Reiseziele entdecken und das, klimaneutral, vom Laptop aus. Das kleine Team des Reiseveranstalters Alsharq organisiert seit ein paar Jahren digitale Studienreisen in Länder wie Syrien, Afghanistan und den Iran. Immer mit dem Ziel, die Geschichte der jeweiligen Länder näher kennenzulernen, aktuelle Konflikte besser zu verstehen, aber auch neue Seiten zu entdecken, die nichts mit Krieg und Krise zu tun haben.

Das perfekte Geschenk für alle Kosmopoliten und Kosmopolitinnen, die nicht mehr fliegen wollen, sich aber trotzdem ein eigenes Bild machen möchten.

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Hier geht’s zum Geschenkgutschein Kostet: zwischen 40€ bis 120€

#2 Der beste Start in den Tag für Granola Fans mit HeyHo

Es gibt viele Gründe die Granola-Kreationen von HeyHo zu lieben und gerne zu verschenken: Schmeckt fantastisch, alles handgemacht, außerdem bio und vegan. Das Beste aber: In der Rösterei in Lüneburg arbeiten Menschen mit krummen Lebensläufen, die sonst auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr haben. Gerade aus der Haft entlassen, mit Suchterkrankungen gekämpft oder aus psychischen Gründen weniger belastbar, spielt bei HeyHo alles keine Rolle. Wichtig ist am Ende, dass es schmeckt. Und weil in einem so diversen Team viele kreative Ideen entstehen, gibt es Granola jetzt sogar aufs Brot. Das Nussmus “Salted Triple Nut” ist das perfekte Geschenk für Leckerschmecker.

Hier lang zum Shop

Kostet: zwischen 6,99€ (Granola und Nussmus im Glas) –und 41,90€ (Starter-Deal mit 6x Granola für ein großes Päckchen unter dem Baum.

#3 Bücher für Feministinnen, Feministen und alle am Zeitgeist Interessierten

Dieses Jahr sind dem Conflictfood Team drei Titel ganz besonders aufgefallen, die sich sehr gut verschenken lassen:

 
Unlearn Partriarchy

Feministische Impulse von Teresa Bücker, Kübra Gümüsay und Lisa Jaspers, die dazu inspirieren, alles immer wieder neu zu hinterfragen. Vor allem wie wir sprechen, lieben und arbeiten.

Gibt’s hier

Kostet: gebunden 22,99€ oder 18,99€ als E-Book

Die unerzählte Geschichte

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine erfolgreiche Frau und zwar als eigent- liche Erfinderin. Vera Weidenbach erzählt die Geschichte von Lotte Reiniger, die den ersten Trickfilm schuf, Ada Lovelace, die das erste Computerprogramm schrieb und vielen weiteren leider noch immer zu wenig bekannten Pionierinnen.

Gibt’s hier

Kostet: 20,00€ als Taschenbuch oder 14,99€ als E-Book

Blutbuch

Geschrieben aus der Sicht einer non-binären Hauptfigur geht es in diesem Roman um die großen Themen: Geschlecht, Identität, Zugehörigkeit. Ausgezeichnet mit dem deutschen Buchpreis das perfekte Geschenk für zeitgeistige und anspruchsvolle Literatur-Liebhabende.

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Kostet: gebunden 24€

Ps.
Alle Links führen zu Buch7, unsere beste Empfehlung, wenn du deine Buchgeschenke online bestellen möchtest. 75% des Gewinns von Buch7 gehen als Spende an soziale, kulturelle und ökologische Projekte. Mit deinem Kauf schenkst du also doppelt 🙂 Sonst empfehlen wir natürlich, die Buchhandlung in eurem Kiez aufzusuchen, eh klar.

#4 Achtsamkeit auf Knopfdruck für Gestresste mit Headspace

Für alle, die schon alles haben, aber irgendwie trotzdem gestresst wirken, ist ein Abo
von Headspace das passende Geschenk. Wissenschaftliche Studien belegen, dass kurze
tägliche Meditationen uns bereits nach zehn Tagen gelassener und glücklicher machen. Wer möchte das nicht verschenken? Neben geführten Meditationen, gibt es in der App Breathwork-Sessions, Yoga-Klassen, achtsame Workouts und sogar Geschichten, die beim Einschlafen helfen.

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Kostet: zwischen 38,99€ (Mitgliedschaft für 3 Monate) und 57,99€ (Mitgliedschaft für 1 Jahr)

#5 Köstlichkeiten von Conflictfood für bewusste Genießer und Genießerinnen

Fair und direkt gehandelter Tee aus der Ukraine und Myanmar, Safran aus Afghanistan und Pfeffer aus Kambodscha, mit den landestypischen Spezialitäten von Conflictfood machst du jedem Foodie eine Freude. Und nicht nur das: Jedes Geschenk unterstützt die Erzeuger und Erzeugerinnen in den Konfliktregionen und beweist, dass Genuss und Verantwortung vereinbar sind, wenn alle respektvoll miteinander umgehen. Ganz besonders schön als Geschenk eignen sich die mit Tee, Safran oder Pfeffer gefüllten “Friedenspakete” in einer hochwertigen, handgefertigten Box, inklusive beiliegenden Rezepten und Magazin.

Gibt’s hier

Kostet: zwischen 12,50€ (Kräutertee “Ivan Chai” aus der Ukraine) und 34€ (Friedenspaket Safran aus Afghanistan)

#6 Smart Food: Wildkräuter zum Trinken von Kruut

Mit den sehr schön gestalteten Kräuterauszügen nach traditionellem Rezept verschenkst du Kraft, Ruhe und Wohl. Alles Bio. Alles regional. Alles handgesammelt.

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Kostet: zwischen 14,50€ (Kräuterauszug) und 18,50€ (Tinktur)

#7 Ukrainisches Design: Seidenschals und Keramik von Gunia Project

Keramik, Schals, Kerzen und Schmuck, alles nach handwerklich höchsten Ansprüchen gefertigt und von traditionellen ukrainischen Designs inspiriert. Das perfekte Geschenk für alle, die guten Geschmack schätzen.

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Kostet: beispielsweise zwischen 75€ (Tasse) und 120€ (Seidenschal)

#8 Pflegende Rituale: Öle, Parfums und Räucherwerk von Ryoko

Luxuriöse Düfte, Cremes und heilige Rituale. Bei Ryoko wirst du fündig, wenn du Menschen beschenken möchtest, die ihren Körper und ihr Zuhause wie einen Tempel pflegen und räuchern.

Gibt’s hier

Kostet: zwischen 30€ (Serum) und 50€ (Agni Treasure Box)

#9 Sustainable Fashion: Statement Socken von Mstry Berlin

Manchmal darf es auch nur eine Kleinigkeit sein. Genau dann sind die Socken mit starken Sprüchen von Mstry Berlin das richtige Geschenk. Engagement für Gleichberechtigung, mentale Gesundheit und Klimaschutz, alles noch lange angesagt.

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Kostet: zwischen 15,99 (Einzelpaar) und
59,95 (5-er Set)

#10 Nicht nur lecker: Handgefertigte Pralinen von Pars

Wer etwas Süßes verschenken möchte, aber auf gar keinen Fall schon wieder zur Tafel Schokolade greifen möchte, ist hier richtig. Die Pralinen von Pars werden handgeschöpft, die Zutaten sind handgepflückt, regional und nachhaltig. Das Ergebnis: Kleine Kunstwerke, die unglaublich gut schmecken.

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Kostet: zwischen: 22,90€ (4-er Set) und
47,90€ (9-er Set)

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Ivan Chai – ein wunderbarer Tee aus einer wunderbaren Pflanze

Wir sind von unserer Reise durch die Ukraine zurückgekehrt und haben eine ganz besondere Köstlichkeit mitgebracht – den vollmundigen Kräutertee Ivan Chai. Die Grundlage für diesen Tee bildet nicht etwa die Teepflanze Cameilla Sinensis sondern ein rosa blühendes botanisches Wunder – das Weidenröschen. 

Darf ich vorstellen: Ivan Chai! 

Wir von Conflictfood handeln seit dem Herbst 2022 mit Bio-bäuer*innen in den ukrainischen Karpaten. Fair und direkt. Das stärkt die lokale Wirtschaft und ihre Identität – in Krisenzeiten ist das ein hohes Gut. 

Wir besuchten das kleine Dorf Izky, in Transkarpatien, dort leben die Menschen im Einklang mit der Natur. Das Wissen um die Heilkraft von Pflanzen wird den nachkommenden Generationen weitergegeben – auch das Wissen über das Epilobium angustifolium – dem Weidenröschen. 

Das schmalblättrige Weidenröschen ist eine Heilpflanze, deren ursprüngliche Heimat in Nordamerika liegt. Es dürfte sich über die frühere Landbrücke zwischen Alaska und Sibirien weiter auf der nördlichen Halbkugel verbreitet haben.

Lasst uns Weidenröschen pflücken…

Im Sommer werden ihre Blätter von der Dorfgemeinschaft gepflückt, in der Bio-Manufaktur Molfar fermentiert und danach getrocknet. So wird aus dem Weidenröschen unser Ivan Chai. Seine aromatische und mild-herbe Note erinnert an Schwarztee, sein Duft an warmen Honig. Ivan Chai ist frei von Koffein, wirkt beruhigend und sorgt für Ausgeglichenheit und Wohlbefinden. Das macht ihn zum idealen Getränk für entspannte Abende. 


Die Pflanzen sind enorm anpassungsfähig und siedeln sich auf karge Flächen, frisch gerodeten Wäldern, aber auch auf Schutt, Trümmerfeldern und sogar in Bombenkratern als eine der ersten Pflanzen an. Im Zweiten Weltkrieg hauchte das Weidenröschen den ausgebombten deutschen Städten als erste wieder Leben ein. Ihre Wurzeln graben sich tief in den Boden, bringen Nährstoffe ein und schützen ihn vor Erosion. 

Lasst uns auch den Namen zerpflücken…

Der Gattungsname Epilobium setzt sich aus drei griechischen Wörtern zusammen: ‚epi‘ (= auf), ‚lobos‘ (= Schote) und ‚ion‘ (= Veilchen). Daraus wird „Veilchen auf der Schote“; tatsächlich ähneln die auf dem schotenförmigen Fruchtknoten sitzenden Blüten dem Veilchen. Aangustifolium verweist auf die Form der Blätter (lat. ‚angustus‘ = schmal, ‚folium‘ = Blatt).

Der deutsche Namen „Weidenröschen“ macht deutlich, dass die Blätter denen der Weide (Salix) ähneln; die Blüten haben zwar keine Ähnlichkeit mit der Rose, aber bei rotblühenden Blumen kommt die Farbe im deutschen Name häufig als „Rose“ oder „Röschen“ zum Ausdruck.

Das Schmalblättrige Weidenröschen kann bis zu 2 m hoch werden, der Stängel ist allenfalls im oberen Teil verzweigt. Die purpurroten Blüten mit ihren vier 15 mm langen Blütenblättern stehen in verlängerten Trauben oberhalb der Blattregion und blühen von unten nach oben auf. Die Frucht ist eine bis 3 cm lange Kapselfrucht. Blütezeit des Weidenröschens ist Juli bis spät in den September, wenn die meisten Pflanzen schon längst Samen und Früchte gebildet haben. Im Spätsommer ist das Weidenröschen der ideale Energielieferant im Spätsommer für Insekten. Bienen und Schmetterlinge lieben den intensiven Nektar der rosafarbenen Blüten. 

So schmeckt die Ukraine!

Unser handverlesener Kräutertee stammt aus biologisch zertifizierter Wildsammlung aus der Region der ukrainischen Karpaten

Seine aromatische und mild-herbe Note erinnert an Schwarztee, sein Duft an warmen Honig. Ivan Chai ist frei von Koffein, wirkt beruhigend und sorgt für Ausgeglichenheit und Wohlbefinden. Das macht ihn zum idealen Getränk für entspannte Abende. 

Probiere den Ivan Chai gleich mal aus!

Abholzung in Kambodscha

Ein zerstörtes Naturparadies

­­­Wir kennen die Bilder von den abgeholzten Urwaldriesen in Indonesien und Brasilien. Doch wusstest du, dass auch Kambodscha unter einer der höchsten Entwaldungsraten weltweit leidet?

Vor 50 Jahren war das kleine südostasiatische Land ein unvergleichbares Naturparadies. Urwald bedeckte 70% der Landesfläche. Dort tummelten sich Tiger, Elefanten und Koupreys – eine Art wildes Rind, das inzwischen als ausgestorben gilt.

Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich Kambodscha durch die rücksichtslose Abholzung sehr verändert. Ein internationales Zusammenspiel von Profitinteressen, Korruption und nicht funktionierenden Kontrollen ermöglichte die Zerstörung von immer mehr Regenwald. Insbesondere der Verkauf des edlen Tropenholzes ist ein lukratives Geschäft und beschleunigt die Entwaldung. Zwar soll eine Reihe von Gesetzen und Embargos den Holzhandel einschränken, doch es mangelt an Wille und Ressourcen zur Durchsetzung der Schutzmechanismen.

Auch für Plantagen wird gerodet: Auf den einst fruchtbaren Waldböden wachsen jetzt in Monokulturen Zuckerrohr, Palmöl und Kautschuk. Sie landen in unseren Kuchen, Schokoriegeln und Autoreifen. Nur eine kleine Elite profitiert von dem Handel.

Die Konsequenzen der Zerstörung

Heute sind nur noch 3% der Landesfläche mit Urwald bedeckt. Die Abholzung hinterlässt ihre Narben. Seltene Tierarten verlieren ihre Lebensräume – unter anderem der Tiger, der 2007 zum letzten Mal in Kambodscha gesichtet wurde. Böden trocknen aus und verlieren ihre Fruchtbarkeit. So nimmt die Erosion stark zu und das Land ist kaum noch nutzbar. Vor allem für die ländliche Bevölkerung ist das eine Katastrophe, denn 70% der Kambodschaner*innen leben von traditioneller Landwirtschaft. Sie sind nicht nur von der Umweltschäden der Abholzung betroffen, sondern werden oft auch zum Opfer von Landraub und Vertreibung. Denn bei der Vergabe von Landnutzungsrechten bleiben ihre Interessen meist unbeachtet gegenüber denen der großen Unternehmen.

Zu diesen Herausforderungen kommen die Folgen der Klimakrise, die schon jetzt verheerende Schäden anrichten. Dürren und Überschwemmungen, Erdrutsche und Taifune bedrohen die Existenz der ländlichen Bevölkerung.

Bäume als Hoffnungsträger

Zum Glück gibt es eine Lösung gegen die Verwüstung des Landes: Bäume. Nicht umsonst sind Wälder als grüne Lungen bekannt – indem sie CO2 aus der Atmosphäre ziehen, sind sie unverzichtbar im Kampf gegen die Klimakrise. Ihre gigantischen Wurzeln geben den Böden halt und verhindern so Erosion und Erdrutsche. Bei Überschwemmungen und Stürmen bieten sie Schutz. Im Schatten der Bäume können andere Pflanzen gedeihen und fruchtbare Böden schaffen.

Es war die Sorge um ihre Zukunft, die Keo und Malika dazu brachte, aus einem Stück kargen Land im Herzen Kampots ein gesundes Ökosystem zu erschaffen. Die beiden Schwestern begannen Bäume zu pflanzen, einen nach dem anderen. Über 100 einheimische Baum- und Pflanzenarten ragen heute gen Himmel und spenden Schatten und Feuchtigkeit. Ihre grünen Blätter verströmen Sauerstoff, das Laub versorgt den Boden mit neuem Leben und baut allmählich eine lebendige Schicht Humus auf: Das perfekte Habitat für allerlei Insekten, die wiederum Vögel zurückkehren lassen, welche die Saat der Bäume weiter tragen. Der Kreislauf der Natur ist wieder hergestellt.

So entstand durch regenerative Landwirtschaft der Sindora Garten, und in dem zu neuem Leben erweckten Wald wachsen heute Seite an Seite buntes Gemüse, Reis und bester Kampot Pfeffer. Der Handel mit dem seltenen Gewürz finanziert und sichert den Fortbestand des Gartens. Für Keo und Malika gedeiht heute statt der Sorge um ihre Existenz die Hoffnung auf eine gesunde Zukunft.

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WILLKOMMEN IM “SECOND HAND” BAU

Juhuuu – unser Team arbeitet seit Kurzem in neuen  wunderschönen Räumlichkeiten – Nun gibt es Nachhaltigkeit auch hinter den Kulissen! 

Damit wir von Conflictfood unserem Strandart auch räumlich gerecht werden, haben wir uns nun im Impact Hub Berlin eingemietet – dem Coworking Space der nächsten Generation.

In den über 100 Impact Hubs weltweit wird sozialen und nachhaltigen Startups die Möglichkeit geboten sich auszutauschen und gemeinsam Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu finden. Eine wachsende Branche, die immer mehr Platz braucht. Auch das Impact Hub Berlin stieß an seiner alten Adresse an seine und die Idee für das neueste, nachhaltigste (und sicherlich auch schönste) Impact Hub war geboren.

“Jede Idee und jede Innovation sollte sich darüber beweisen, dass sie eben nicht nur Profit macht, sondern auch die Gesellschaft voranbringt.”

Leon Reiner,Co-Founder und Managing Director des Impact Hub Berlin

Damit stellt Leon Reiner dieselben Anforderungen an sein Unternehmen, wie auch an seine Mitglieder. Mit den Initiatoren des CRCLR-Haus, Laurence Pagni, Alice Grindhammer und Simon Lee, auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei, wurde ein Bauprojekt gefunden, dass genau diese Standards lebt und vor Herausforderungen nicht zurückschreckt! Denn der Neubau auf den Grundmauern der alten Fassladehalle wurde nach den modernsten Maßstäben der Nachhaltigkeit und zirkulären Bauweise entworfen – mit dem Ziel die Baubranche zu revolutionieren. Auch die Baugesellschaft TRNSFRM, die in der zirkulären Bauweise bereits gesammelte Erfahrungen in das Projekt einbringen konnte trug maßgeblich zur Gestaltung und Umsetzung des Konzeptes teil.

Des Einen Müll ist des Anderen Schatz

Seinen Anfang nahm das Projekt 2014 im CRCLR-Haus, einem Hub für zirkuläre Wirtschaft im Herzen Neuköllns. Für die Praktiken der zirkulären Wirtschaft sahen die Initiatoren besonders in der Baubranche Handlungsbedarf. Diese ist verantwortlich für 50% der Müllproduktion und knapp 40% der Treibhausgasemission, dennoch gibt es kaum Bemühungen das zu ändern. Experimente mit nachhaltigen und zirkulären Bauweisen sind sehr aufwendig – wie immer ist es also eine Frage des Geldes. Genau an diesem Punkt setzte das Design des neuen Gebäudes an, erklären die Initiatoren des CRCLR-Haus in einer Arte-Dokumentation über das Projekt. Indem der “Müll” von anderen Baustellen wiederverwendet wird soll gleichzeitig Geld gespart werden und kein CO2 durch die Herstellung neuer Baustoffe freigesetzt werden –  eine Art “Second Hand” Bau. 

“Müll als Konzept gibt es bei uns nicht”

Alice Grindhammer,
Co-Initiatorin des CRCLR-Haus

Grundprinzipien der nachhaltigen Baustelle

Mit der Baugesellschaft TRNSFRM kam ein Partner hinzu, der die zirkuläre Bauweise vorantrieb. 3 Grundprinzipien steuerten von nun an die Baustelle: als erstes war es weiterhin das oberste Ziel Material zu recyceln und wo es möglich war keine neuen Baustoffe einzusetzen.  In dem neuen Gebäude fanden Teile aus der alten Fassladehalle der Kindl-Brauerei einen neuen Platz und vor Allem Sanitäranlagen, Briefkästen und Heizkörper aus einem Hotel am Alexanderplatz. Genauso wurde Material aus dem alten Gebäude des Impact Hubs Berlin wiederverwendet. 

Im zweiten Grundprinzip wurde das Baukonzept darauf ausgerichtet das Recycling auch für zukünftige Baustellen zu ermöglichen. Falls auch dieses Gebäude in Zukunft wieder abgebaut würde, sollten alle Materialien schnell und einfach in anderen Häusern wieder einsetzbar sein. Besonders wichtig hierfür war die genaue Dokumentation aller Baustoffe. Nur so weiß man wo sie zu finden sind und kann den Rückbau schonend planen.  Drittens war auf der Baustelle für einen positiven Fußabdruck zu sorgen, durch mehrwertige Baustoffe, wie Dämmmaterial aus Holz, Hanf und Stroh. Sollte das Haus abgerissen werden, kommen die diese Baustoffe einfach auf den Kompost. 

Ein derartiges Neues Konzept ist zwar aufwendig und geschultes Personal zu finden ist schwierig. Aber man “kann sich nicht auf routinierte Strukturen verlassen, wenn etwas neues kommen soll” stellt der Architekt Christian Schöningh fest. 

Mit dem Richtfest im Dezember 2021 und dem Einzug des Impact Hub Berlins wurde Bilanz aus dem Bauexperiment gezogen – und es hat sich gelohnt! Durch den Aufwand der Materialsuche und dem Einsatz von recyceltem und CO2-bindendem Material, wie Holz und Stroh, konnte nicht nur CO2 eingespart werden, sondern auch die Kosten gesenkt werden!

Als Inspiration für eine ganze Branche und als “eine konstruktive Kritik an dem, was auf der Welt falsch läuft” (Christian Schöningh) steht das Haus des Impact Hub Berlins bereit für euren Besuch. 

Also kommt uns gerne einmal besuchen und überzeugt euch selbst von der nachhaltigen Bauweise, dem modernen Coworking Space und unseren neuen Büroräumen im Impact Hub Berlin. Unsere Köstlichkeiten aus Afghanistan, Myanmar, Kambodscha oder Palästina gibt es allerdings nach wie vor nur im Online-Shop

“Eine konstruktive Kritik an dem, was auf der Welt falsch läuft”

Christian Schöningh, Architekt 

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Wir sind im Finale!

Juhuu – wir sind Finalist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis existiert seit 2008 und ist die größte Auszeichnung in Europa für ökologisches und soziales Engagement. Er zeichnet wegweisende Beiträge zur Transformation in eine nachhaltig Zukunft aus und ist dabei selbst ein klimaneutrales Projekt. Bei dem 14. DNP gibt es acht Wettbewerbe für die es über 1000 Bewerbungen gab. Die Bewerber*innen bestanden sowohl aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen, aber auch Kommunen. 

Der Preis orientiert sich an den SDGs und vergibt seine Auszeichnung an Bewerber*innen in sogenannten Transformationsfelden. Zu diesen Feldern gehört neben Klima, Biodiversität, Ressourcen und Fairness auch Gesellschaft oder Lieferketten.

Der DNP setzt sich bei seiner Arbeit verschiedene Ziele die für eine lebenswerte Zukunft stehen: 

  • Wandel beschleunigen
  • Akteur*innen einbeziehen
  • Kooperationen fördern
  • Verbraucher*innen orientieren
  • Gründer*innen unterstützen
  • Nachhaltig produzieren
  • Formate weiterentwickeln
  • Expertenwissen bündeln
Unsere Nominierung im Transformationsfeld Lieferkette

Und Conflictfood ist dabei! Wir gehören zu den Finalisten in dem Transformationsfeld Lieferkette

Lieferkette: In diesem Feld geht es um den fairen Umgang mit Menschen entlang der Wertschöpfungskette. Ob bei Lieferanten, eigenen Mitarbeitenden, Kunde/innen oder Dienstleistern und Verwertungspartnern: Entlang der Lieferkette stellt sich die Frage nach “shared value” und fairer Behandlung sowie Interessenausgleich auf Augenhöhe.

Wir sind Finalist, da wir die Jury mit unserer Arbeit überzeugt haben. Denn seit nun mehr als 5 Jahren, ermöglichen wir Familien in den Konfliktregionen Afghanistan, Myanmar und Palästina, sich durch “Trade-not-Aid” eine wirtschaftliche Basis aufzubauen. Durch den Zugang zu neuen Märkten werden die wirtschaftlichen Strukturen ihrer Heimat gestärkt und stabilisiert. Dadurch entstehen nicht nur Arbeitsplätze, sondern durch das erhöhte Einkommen, kann Bildung gefördert werden. All das kommunizieren wir direkt mit euch, unseren Kund*innen, denn uns ist Transparenz und Aufklärung sehr wichtig. Wir wollen ein Bild der Regionen zeigen, dass über das Krisenimage hinaus geht. 

Die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises würdigt unser soziales Engagement in den Konfliktregionen mit der Wahl zum Finalisten des 14. DNP für Unternehmen 2022.

Gala zum 14. DNP

Am 03. Dezember 2021 bei der Gala zum 14. DNP zeichnet die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. die Gewinner:innen im jeweiligen Transformationsfeld aus.

Also drück uns die Daumen, dass wir im Transformationsfeld Lieferkette ausgezeichnet werden! Es wäre das i-Tüpfelchen auf in unserem Jubiläumsjahr – 5 Jahre Conflictfood -. Wir freuen uns jedenfalls riesig über die Nominierung und sind gespannt auf die Veranstaltung und die Möglichkeit uns mit anderen Akteur*innen, die einen Wandel bewirken möchten zu vernetzen. Mit dabei sind auch spannende und tolle Unternehmen, wie Primavera, Veganz, Lemonaid+ und hessnatur.

Eine Zusammenfassung unserer bisherigen Auszeichnungen

Seit 5 Jahren bieten wir nun Köstlichkeiten aus Konfliktregionen an und wurden im Laufe dieser Zeit bereits mit einigen tollen Preise ausgezeichnet. Hier findest du eine kurze Zusammenfassung: 

2020 – Eins der Nachhaltigsten 222 Unternehmen

Conflictfood wird in den Lebensmittelkatalog für nachhaltige Entwicklung durch UNESCO und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgenommen. Die Nachhaltigen 222 bieten in Form eines Posters einen Überblick zum Thema nachhaltiger Konsum. 

2018/19 – Green Product Award 

Der Green Product Award zeichnet seit 2013 auf dem Markt bestehende Produkte und Dienstleistungen aus, die in den Bereichen Nachhaltigkeit, Innovation und Design herausstechen. Conflictfood wurde mit diesen Award 2018/19 ausgezeichnet. 

2018 – iF Social Impact Prize

2018 erhielt Conflictfood den iF Design Award, eine Auszeichnung im Bereich Design und Produktgestaltung, welcher seit 1953 jährlich verliehen wird. 

2016 – Next Organic Startup Award 

Im Jahr 2016, ist Conflictfood der Gewinner des Next Organic Startup Award in der Kategorie Handel. Der Award fördert seit 2014 zukunftsfähige, öko-soziale Food-Startups in Deutschland und Europa.

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WARUM IST FREEKEH EIGENTLICH SO GESUND?

Glück im Unglück - die Entdeckung eines Wunderkorns

Freekeh ist ein antikes Korn, das schon im frühen 13. Jahrhundert Erwähnung in einem Kochbuch aus Bagdad findet. Es ist ein Durumweizen, früh geerntet und über offenen Flammen geröstet. Da das Freekeh unreif geerntet wird und dabei noch viel Feuchtigkeit in sich trägt, verbrennt der Kern nicht, sondern erlangt so seinen köstlichen, nussigen und rauchigen Geschmack.

Laut einer Geschichte wurde Freekeh in einem kleinem Dorf im östlichen Mittelmeerraum entdeckt. Da das Dorf einen Angriff befürchtete, entschied es sich dazu frühzeitig mit der Ernte zu beginnen. Dennoch wurden während des Angriffs alle Vorräte verbrannt. Doch die Dorfbewohner fanden schnell heraus, dass das Getreide nicht nur genießbar, sondern auch noch köstlich ist! Später stellte man fest, dass genau dieser Prozess der Grund für den hohen Nährstoffgehalt ist: Da das Freekeh so früh geerntet wird, enthält es mehr Nährstoffe als in einem späteren Reifeprozess. Es ist ein nährstoffreiches Lebensmittel, gut für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Manche bezeichnen es sogar also Superfood!

Der ultimative Nährstofflieferant

Freekeh bietet viele Vorteile und ist in seinem Gehalt an Ballaststoffen einzigartig. Es enthält doppelt so viele Ballaststoffe wie Quinoa und viermal so viel wie brauner Reis. Männer sollten täglich etwa 30 bis 38g an Ballaststoffen zu sich nehmen, und Frauen etwa 21 bis 25 g am Tag. Freekeh besteht zu 16,5% aus Ballaststoffen – also ein reiner Gesundheitsbooster! Freekeh ist hier noch weitestgehend unbekannt und auch Ballaststoffe finden wenig Aufmerksamkeit als wichtiger Nährstoff, aber sie hegen große Vorteile für dich und deinen Körper!
Ballaststoffe unterstützten deinen Körper dabei, ein gesundes Gewicht zu halten. Sie füllen den Magen, halten dich für längere Zeit satt und sind zusätzlich auch gut für die Verdauung! Zudem verlangsamen sie die Aufnahme von Zucker, was den Blutzuckerspiegel kontrolliert. Außerdem hat Freekeh einen niedrigen glykämischen Index, mit dem positiven Nebeneffekt, dass Kohlenhydrate langsamer aufgenommen werden und der Körper somit länger mit Energie versorgt wird.

Freekeh ist außerdem eine großartige Proteinquelle. Proteine werden unter anderem von dem Körper benötigt um Enzyme und Hormone zu erzeugen. Der Körper ist nicht in der Lage Proteine zu speichern, wie beispielsweise Fett oder Kohlenhydrate. Gerade deswegen ist die regemäßige Einnahme so wichtig. Freekeh enthält auf 100g, 15,8g Proteine. Im Vergleich: Brauner Reis enthält 7,6g auf 100g. Der Vorteil an Freekeh, obwohl so reichhaltig an Proteinen, enthält es weniger als 1g Fett auf 100g. Zusätzlich ist Freekeh reich an Calcium, Eisen und Zink.

Mit Freekeh zu kochen ist keine komplizierte Angelegenheit! Man kocht es einfach in Wasser auf. In der Regel dauert es etwa 40 Minuten – grob gemahlener Freekeh sogar nur 20 Minuten. Man kann es anstelle von Reis als Beilage genießen! Aber der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Von Suppe, Salat, Eintopf oder süßen Bäckereien ist alles möglich – und alle Varianten sind köstlich. Hier findest du einige Rezeptideen! 

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Jetzt auch plastikfrei!

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Plastik. Immer wieder Plastik.
Kennst du das auch? Der gelbe Sack ist wieder am überquellen. Wie konnte wieder so viel Plastikmüll zusammenkommen? Obwohl du eigentlich versuchst Plastikmüll zu vermeiden. Es ist eine der vielen Fragen die wir beantworten müssen, wenn wir der Umweltverschmutzung und dem Klimawandel etwas entgegensetzen wollen und zum Glück gibt es mehr und mehr Möglichkeiten fast oder ganz auf Plastik zu verzichten.

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Nachhaltig und plastikfrei: Unsere neuen Nachfüllpackungen

Auch wir von Conflictfood haben den Anspruch unsere Produkte so nachhaltig wie möglich zu verpacken und sind daher froh euch heute die Verpackung unserer neuen Nachfüllpackungen vorstellen zu können. 
Sie werden zu 100% aus Papier hergestellt, sind recyclebar und du kannst sie einfach im Papiermüll entsorgen. Zwei verpresste Schichten aus recyceltem Papier sorgen für eine möglichst hohe Aroma-Barriere und eine ausreichende Stabilität der Tüte. 

Kein Plastik im Meer, kein Mikroplastik in deinem Körper.
Zumindest nicht durch unsere Verpackungen. 

Eine plastikfreie Verpackung hat allerdings nicht nur Vorteile. Besonders was die Lagerfähigkeit und den Aromaschutz angeht. Um Duft und Geschmack deiner Bestellung optimal zu bewahren, befüllen wir die Papierpackungen erst nach deiner Bestellung. Zusätzlich empfehlen wir dir die Nachfüllpackungen nicht länger als ein halbes Jahr zu lagern. 

Unser Tipp: Fülle Tee, Ingwer und Freekeh in ein Glas mit Aroma sicherem Deckel um und lagere es vor der Sonne geschützt in deinem Küchenschrank. 

Eine weitere Besonderheit der Nachfüllpackungen ist der aufgedruckte QR-Code mit dem du dich auf eine virtuelle Reise zum Ursprung unserer Produkte begeben kannst. So kannst du die Bäuerinnen und Bauern kennenlernen und erfahren, welchen positiven Impact du mit deinem Konsum noch machen kannst. Das spart Papier und macht die Packungen ideal für den täglichen Gebrauch.

Klingt gut oder?
Die Nachfüllpackungen sind übrigens exklusiv nur in unserem Onlineshop erhältlich.

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Unsere Conflictfood-Klassiker: Die Friedenspäckchen

Wahrscheinlich kennst du schon unsere Friedenspäckchen. Auch die werden ressourcenschonend hergestellt, bestehen zu 100% aus Altpapier und haben dadurch die typisch raue Oberfläche eines Naturkartons. Außerdem trägt es das Umweltsiegel Blauer Engel.

Jedes Päckchen wird einzeln in einer Manufaktur in Meissen bei Dresden zugeschnitten und bedruckt. Die dafür verwendeten Farben sind frei von Schwermetallen. Anschließend werden sie in Berlin zu einem Päckchen gefaltet und mit einem Etikett aus FSC zertifiziertem Naturpapier beklebt.

Zu guter Letzt besteht natürlich auch die beigelegte Zeitung zu 100% aus recyceltem Papier das mit dem EU Ecolabel und dem Blauen Engel zertifiziert ist. In der Zeitung informieren wir über den Konflikt in der Herkunftsregion des Produktes, aber auch über Themen wie Lebensfreude, Esskultur, Kunst und Geschichte. 

Unser Tipp: Die Zeitung aus den Friedenspäckchen nach dem Lesen nicht wegwerfen, sondern an Familie und Freunde weitergeben!

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So macht schenken Freude: Das Friedenspaket

Der Königin der Gewürze geben wir ein besonders würdiges Kleid: Das selbe Papier der Friedenspäckchen wird in mehreren Lagen schonend verklebt und anschließend in einer Manufaktur in Berlin geschnitten und geritzt. Unterschiedliche Schichten sorgen für einen ganz besonderen Effekt: Die Ecken der Schachtel erhalten eine wunderschöne Linie. 

Mit in jeder Packung: hochwertige Rezeptkarten zum Sammeln und die Zeitung Voices of Afghanistan. 

Unser Tipp: Bewahre die Schachtel auf und sammle darin kleine Erinnerungen, Fotos oder schlicht und ergreifend deine Steuerunterlagen – so wie das unser Team auch macht …

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Von der Kaffeepflanze zum Spezialitätenkaffee

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Was macht unseren Spezialitätenkaffee so besonders?

Für unseren neuen Jadae Kaffee haben wir uns mit dem Volk der Akha aus Myanmar und unseren Freunden von Coffee Circle zusammengetan, damit du einen ganz besonderen Kaffeegenuss erleben kannst. Doch was macht unseren Kaffee so besonders? Wir haben dir nicht nur irgendeinen Kaffee aus Myanmar mitgebracht, sondern es handelt sich um Spezialitätenkaffee. Die Kaffee Nerds wissen nun Bescheid: Kaffee von ausgezeichneter Qualität mit einem Cupping Score von mindestens 80 aus 100 Punkten. Wenn du (noch) kein Kaffee-Narr bist, haben sich die Fragezeichen in deinem Kopf wahrscheinlich noch nicht in Luft aufgelöst. Für dich kommt nun ein bisschen Fachwissen, mit dem du beim Kaffee mit deinen Freunden oder auf dem nächsten Familienfest glänzen kannst.

Mehr als nur guter Geschmack

Spezialitätenkaffee ist keine bestimmte Sorte von Kaffee, sondern alle Schritte und Faktoren, vom nachhaltigen Anbau über die sorgfältige Ernte und schonende Röstung bis hin zu transparenten und fairen Lieferketten tragen dazu bei, dass aus ganz normalem Kaffee ein Spezialitätenkaffee wird. Er zeichnet sich durch bestmögliche Qualität und besonderen geschmacklichen Merkmale aus. Die Aromen sind feiner, balancierter und intensiver als bei herkömmlichem Kaffee.  

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© GIZ     

Kaffee liebt Schatten

Rohkaffee von besonders hoher Qualität ist die Basis des Spezialitätenkaffees. Um qualitativ hochwertige Kaffeebohnen zu bekommen ist ökologisch nachhaltiger Anbau, eine sorgfältige Ernte und eine rasche aber schonende Weiterverarbeitung entscheidend. Kaffeepflanzen sind sehr sensibel. Sie brauchen ein ausgeglichenes Klima ohne extreme Hitze und mit viel Schatten. Das Volk der Akha bauen ihren Kaffee daher inmitten grünen Wäldern an. Der natürliche Anbau im Schatten anderer Bäume schützt die Kaffeepflanzen nicht nur vor Sonne und Schädlingen, sondern versorgt sie auch mit Nährstoffen. So entwickelt die Kaffeekirsche von sich aus natürlichen Zucker und ihren unvergleichlichen Geschmack. Leider wurde diese nachhaltige und traditionelle Art des Anbaus von fast allen großen Kaffeebauern durch Monokulturen auf Plantagen ersetzt – auf Kosten von ökologischer Vielfalt und auch Geschmack!

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© GIZ 

Nur die roten Kirschen bitte

Sind die Kaffeekirschen reif, werden mit Sorgfalt von Hand gepflückt. Nur rote Kirschen dürfen geerntet werden, da unreife grüne oder überreife schwarze Kirschen den Geschmack des Kaffees negativ beeinflussen würden. Für qualitativen Rohkaffee ist dieser aufwendige Prozess der handverlesenen Ernte und eine schnelle Weiterverarbeitung das A und O. Idealerweise werden die geernteten Kirschen innerhalb von 5 Stunden weiterverarbeitet, da es sonst zum Verlust des Aromas kommen kann. Somit wäre die Erste Hürde auf dem Weg zum Spezialitätenkaffee genommen.

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© GIZ

© GIZ

Soziale Verantwortung

Für Spezialitätenkaffee ist auch die Anbauregion relevant. Kaffee wird von lokalen Bäuerinnen und Bauern in den verschiedenen geografischen Gebieten angebaut. Aus speziellen Anbaugebieten gehen Kaffees mit besonderen Geschmacksprofilen hervor, die dem Spezialitätenkaffee seine feinen und balancierten Aromen verleihen. Beim Spezialitätenkaffee kommt es allerdings nicht nur auf die Bohne als solches an. Soziale Aspekte entlang der Lieferkette, wie gerechte Arbeitsbedingungen und fairer Handel mit den Bäuerinnen und Bauern in den Anbauregionen gehören ebenso zum Konzept des Spezialitätenkaffees. Um höchste Qualität in allen Bereichen zu garantieren ist der direkte und persönliche Kontakt zu den Menschen vor Ort notwendig. Nur so wird fairer Handel und vollständige Transparenz geschaffen.

Individuelle Röstung

Das Rösten der Bohne spielt eine wichtige Rolle beim Spezialitätenkaffee. Für jeden Kaffee wird ein eigenes Röstprofil erstellt, das die natürlichen Aromen des Kaffees optimal betont. So kann der Spezialitätenkaffee sein reiches Aromaprofil entfalten und bestimmte Feinheiten im Geschmacksbild können herausgearbeitet werden. Durch die schonende und perfekt abgestimmte Röstung erinnert unser Jadae Kaffee an Karamell und Haselnuss. Er besitzt eine leichte Würzigkeit mit einer milden Säure und einem sauberen Nachgeschmack.

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© Coffee Circle 

Spezialitätenkaffee schön und gut, aber wer bewertet das denn?

Die Richtlinien für den Spezialitätenkaffee stammen von der Specialty Coffee Association of America (SCAA). Die SCAA zielt seit 1982 jedoch nicht nur darauf ab, durch ein Bewertungssystem zur höchstmöglichen Qualität von Kaffee zu gelangen, sondern engagiert sich auch für eine nachhaltige Kaffeeanbau und -weiterverarbeitung. Ob ein Kaffee als Spezialitätenkaffee bezeichnet werden darf entscheidet sich durch sogenannte “Cuppings”, die professionelle Bewertung von Kaffee, nach den international anerkannten Standards der SCAA. Der Kaffee wird hinsichtlich Geschmack, Aroma und Sensorik üblicherweise von Q-Gradern, professionell ausgebildeten Kaffeeexperten, auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten bewertet. Kaffees mit einem Cupping Score ab 80 Punkten gehören zu den Spezialitätenkaffees. Liegt ein Kaffee im Bereich von 90 bis 100 Punkten, so zählt er zu den besten 1% des weltweit geernteten Kaffees. Wir finden, mit 83 Punkten hat unser Jadae Kaffee schon ein ausgezeichnetes Niveau erreicht. Wie schmeckt dir unser Jadae Kaffee? Probiere ihn gleich selber aus!

3 Fragen an:
Hannes Fendrich, Head of Coffee, Coffee Circle

Was macht den Jadae Kaffee aus Myanmar so besonders?
Der Jadae ist für uns aus vielen Gründen ein besonderer Kaffee. Zum einen ist es der erste Kaffee, den wir aus Myanmar beziehen. In Myanmar ist die Kaffeekultur bei weitem nicht so verbreitet, wie der Anbau von Tee. Daher ist es umso spannender Kooperativen, die noch in den Anfängen zum Anbau von Specialty Coffee stehen zu unterstützen und auf ihrem Weg zu begleiten. Wir sind wahnsinnig froh mit Conflict Food einen Partner an unserer Seite zu haben, der die gleichen Werte teilt wie wir.

Welche Rolle spielt das Rösten im Verarbeitungsprozess von Kaffee?
Was viele nicht wissen ist, dass Kaffee zu den komplexesten Naturprodukten überhaupt gehört. Kaffee setzt sich aus mehr als 800 natürliche Aromen zusammen, das ist fast doppelt so viel wie bei Wein. Es gibt einige Schritte, die den Geschmack des Kaffees maßgeblich beeinflussen. Zum einen spielt die Varietät und Verarbeitung eine wichtige Rolle. Mit der Röstung haben wir als Röster jedoch nochmal die Möglichkeit das Geschmacksprofil des Kaffees zu beeinflussen. Für jeden Kaffee legen wir individuelle Röstprofile fest, um die individuellen Vorzüge der Bohnen hervor zu heben. Den Jadae rösten wir als mittelkräftigen Kaffee, so dass sich der Kaffee sowohl als kräftiger Filterkaffee wie auch als milder Espresso eignet.

Wie trinkst du den Jadae am liebsten?
Das kommt ganz auf meine Stimmung und die Tageszeit an 🙂 Ich starte den Tag morgens am liebsten mit schwarzem Filterkaffee. Dafür brühe ich mir Zuhause eine schöne Kanne mit einem klassischen Porzellanfilter auf. Mein Tipp für den Jadae sind hier 22g Kaffee auf 350ml Wasser bei einem mittleren Mahlgrad zu verwenden. So kommen die Aromen besonders gut zur Geltung.

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Kaffee schafft Zukunft

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© GIZ

Willkommen beim Volk der Akha

Wir haben uns erneut auf eine Reise nach Myanmar begeben – doch dieses Mal sind wir in Begleitung. Die Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat uns gemeinsam mit unseren Freunden von Coffee Circle zu einem Dorf der Akha, im Osten des Shan-Staates, geführt. Das Volk der Akha pflegt seit Jahrhunderten seine traditionsreiche Kultur, mit vielfältigen Bräuchen und Riten. Sie bewirtschaften ihre eigenen Felder, eine Erbe ihrer Vorfahren, das sie bewahren möchten. Als eine der vielen ethnischen Minderheiten Myanmars leiden sie jedoch unter Verfolgung und Diskrimierung, die Staatsbürgerschaft bleibt ihnen oftmals verwehrt. Um der Unterdrückung zu entkommen sind heute noch viele Akha auf der Flucht und müssen ihre Felder und Dörfer in Myanmar zurücklassen.

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© GIZ     

Opium im Goldenen Dreieck

Doch nicht nur Benachteiligung und Vertreibung gefährden die Existenz der Akha und ihrer einzigartigen, traditionsreichen Kultur. Der Anbau und Handel von Opium hat in der Region eine lange Geschichte und ist zum lukrativen Geschäft für verarmte Bergvölker wie die Akha geworden – so lukrativ, dass die reguläre Wirtschaft kaum eine Chance gegen ihn hat. Viele Akha hat der Opiumanbau in die Abhängigkeit getrieben, wirtschaftlich sowie körperlich. Der Wunsch nach besseren Einkommenschancen bringt außerdem immer mehr junge Akha dazu in die Städte abzuwandern und ihre Dörfer und somit die traditionelle Lebensweise hinter sich zu lassen. 

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© GIZ 

Tradition trifft Innovation

Aber es sprießt Hoffnung, versteckt im Schatten grüner Wälder. In natürlicher Umgebung pflanzen die Akha hier feinste Arabica-Kaffeebohnen. Der traditionelle Schattenanbau von Kaffeepflanzen unter schattenspendenden Bäumen bringt nicht nur ökologische Vorteile mit sich – er verleiht den Bohnen einen ganz besonderen, einzigartigen Geschmack. Die Akha ernten sie von Hand und verarbeiten sie danach schonend weiter. Der Anbau von Kaffee bietet ihnen eine nachhaltige Alternative zum Opium und schafft neue, friedliche Perspektiven. 

Nun haben sich die Akha in einem Sozialunternehmen zusammengetan und gründeten damit das Fundament für langfristige wirtschaftliche Perspektiven. 21 Familienbetriebe möchten durch den Zusammenschluss die Lebensqualität in ihren Dörfern verbessern und die lokale Entwicklung sowie die Bildung fördern. Sie schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze, insbesondere für Frauen und die junge Generation. So sichern die Akha nicht nur den Weg aus der Armut, sondern können ihre einzigartige Kultur aufrechterhalten und ihre Identität bewahren. Mit der Unterstützung der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit haben die Akha somit geschafft, den nachhaltigen Anbau ihres Spezialitätenkaffees zu verbessern und ihrem Volk neue Perspektiven zu schaffen. 

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© GIZ

Nachhaltiger Tourismus

Die Akha sind für ihre unglaubliche Gastfreundschaft und Herzlichkeit bekannt. Da liegt es Nahe, dass sie sich gerne Gäste aus aller Welt einladen und durch  nachhaltigen Tourismus ihre gesamte Region stärken möchten. Für Reisende wären die Einblicke in die Lebensweise der Akhas und die atemberaubende Schönheit der Region bestimmt eine wunderbare Erfahrung – leider macht die weltweite Pandemie den unternehmerischen Plänen der Akhas einen Strich durch die Rechnung. 

Handel für den Wandel

Motiviert von unserer gemeinsamen Vision öffnen wir nun als erstes den Akha die Tore zum europäischen Markt. Nach dem Prinzip Trade-Not-Aid unterstützt Conflictfood die Akha durch fairen und direkten Handel in ihrem Unternehmertum. Das schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze, vor allem für die junge Generation. Die Akha können ihre einzigartige Kultur aufrechterhalten und ihre Identität bewahren.

Probiere diesen Spezialitätenkaffee jetzt aus! Jadae Akha wird als eleganter Filterkaffee oder als vollmundiger Espresso zubereitet. Sein Geschmack erinnert an warmes Karamell und geröstete Haselnuss. Schmeckst du sie heraus?

6 Fragen an:
Bu Saw,
Geschäftsführerin
Jadae Akha Coffee

Was ist die Geschichte hinter eurem Jadae Akha Kaffee?
Die Jadae Akha Coffee Group startete ihre Reise im Jahr 2012 mit einer Gruppe lokaler Bäuerinnen und Bauern aus dem Osten des Shan-Staates in Myanmar, verbunden durch den gemeinsamen Traum Spezialitätenkaffee herzustellen. Wir teilen untereinander nicht nur unser Kaffeewissen, sondern wir engagieren uns auch für die Entwicklung unserer lokalen Gemeinschaft und legen großen Wert auf den Schutz unserer Umwelt. 

Kannst du uns kurz durch den Prozess des Kaffees vom Anbau bis zur Ernte führen?
Unsere Kaffeepflanzen gehören zu einer alten Arabica Sorte, die wir seit 2012 anbauen. Im Schatten grüner Wälder wachsen sie auf Hügeln nahe der Stadt Keng Tung in 1200 Metern Höhe. Unsere einheimischen Akha Bäuerinnen und Bauern pflücken gemeinsam mit ihren Familienmitgliedern die reifen Kaffeekirschen von Hand. 

Wie viele Familien sind an eurem Kaffee-Sozialunternehmen beteiligt und kannst du positive Veränderungen in den Dörfern durch euer wachsendes Kaffeegeschäft beobachten?
An unserem Kaffeegeschäft sind Bäuerinnen und Bauern aus 14 umliegenden Dörfern beteiligt. Unsere gemeinsame Arbeit trägt einen großen Teil zu ihrem Einkommen bei. Wir sorgen für höhere Einkommen und Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen und Jugendliche vor Ort. So versuchen wir die Abwanderung zu verringern, da nun die Menschen gut bezahlte Arbeit im eigenen Dorf finden. Mittlerweile bieten wir auch Schulungen zum Thema Kaffee. 

Wie haben die meisten Familien ihren Lebensunterhalt verdient bevor das Kaffeegeschäft gestartet ist?
Unser Ort Keng Tung liegt nahe der Grenze zu China und Thailand. Die meisten jungen Menschen haben daher als Wanderarbeiter im Ausland ihr Einkommen verdient. Einige der Familien bestreiten ihren Lebensunterhalt durch den Anbau und Verkauf von Saisonfrüchten wie Aprikosen, Mangos oder Orangen.

Kannst du uns etwas über die Kaffeekultur in Myanmar erzählen?
Myanmar ist stärker von seiner Teekultur beeinflusst. Kaffee ist mittlerweile stärker im Kommen. Gerade bei der jungen Generation ist Kaffee ein großer Trend. 

Euer köstlicher Kaffee wird nun in Deutschland, weit entfernt von Keng Tung verkauft. Wie fühlt sich das für dich an?
Wir hätten uns nie träumen lassen, dass unser Kaffee in anderen Ländern, geschweige denn in Ländern auf anderen Kontinenten wie Deutschland, verkauft werden würde. Bislang haben wir unsere rohen Kaffeebohnen nur auf den lokalen Märkten verkauft. Es ist unbeschreiblich, wie glücklich und stolz wir sind, unseren Kaffee nach Deutschland exportieren zu können. Vor allem, da wir ihn als Kaffee des Akha-Volkes aus unserer Region exportieren zu können.

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ONLINE BESTELLEN ODER IM LADEN KAUFEN? DER NACHHALTIGKEITS-TEST

Im Netz bestellen oder doch im Laden kaufen? Erster Reflex ist bei den meisten wohl: stationärer Handel ist umweltfreundlicher als e-commerce. Ganz einfach weil wir immer mehr Paketzusteller wahrnehmen und uns denken “das kann ja nicht gut sein” Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn so pauschal ist die Frage nicht zu beantworten.

Auch jeder Einkauf im Laden ums Eck erfolgt keineswegs CO2-Neutral und vergrößert deinen ökologischen Fußabdruck. Jeder Store muss mit Energie versorgt, geheizt, gekühlt und beleuchtet werden. Das gilt auch für diverse Zwischenlager und Logistikzentren die entlang der Wertschöpfungskette notwendig sind. Die CO2-Bilanz hängt zusätzlich davon ab, wie wir uns als Kundinnen und Kunden zum Geschäft bewegen – im Idealfall zu Fuß oder mit dem Fahrrad, oft aber klimaschädlich mit dem PKW. Das Umweltbundesamt verweist darauf, dass nach gegenwärtigem Kenntnisstand der Unterschied zwischen isoliert betrachtetem Online- und Offline-Handel “in der Tendenz unklar bis schwach ist“.

Der Vergleich ist also schwierig, weil er von vielen individuellen Faktoren abhängt. Hier siehst du die CO2 Bilanz eines Schuhkaufs im Vergleich: 

Angaben in Gramm Kohlenstoffdioxid, Quelle: SZ-Grafik mit Daten des Öko-Instituts

Unsere Nachhaltigkeit-Tipps

Sehen wir uns an, welche sieben Stellschrauben wir als Händler und als Konsumenten drehen können, um den Einkauf im Internet so nachhaltig wie möglich machen zu können

1. Umweltfreundliche Verpackung

Beim Onlineshopping sind nicht nur die gekauften Produkte verpackt, sie werden auch Einweg-Kartons geliefert. Diese Überverpackung produziert Müll. Ein Mehrweg- oder Pfandsystem wäre an dieser Stelle sinnvoll. Bis erste Ideen dazu marktreif und überzeugend sind, verwenden wir bei Conflictfood wenn es möglich ist Verpackungen mehrmals. Wir befüllen plastikfrei aus Resten und wählen die Verpackung so klein als möglich. Das selbe kannst du auch machen: Verwende die Schachteln für deinen nächsten Versand wieder!

2. Bestellungen bündeln

Erstelle Listen mit Dingen, die du nicht sofort benötigst. So kannst du mehrere Bestellungen vielleicht zu einer zusammenfassen und sparst damit an Versandkosten, CO2 und Verpackungsmaterial. Sprich dich mit deinen Freunden, Kollegen und Nachbarn ab und organisiere gemeinsame Bestellungen.
Übrigens: Extra angeführte Versandkosten, die dem tatsächlichen Aufwand entsprechen, führen dazu, dass Einkäufe möglichst gesammelt vorgenommen werden.  Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, die Versandkosten extra anzuführen und nicht im Produktpreis zu “schlucken”. 

3. Direkt beim Anbieter

Versuche Bestellungen bei großen Online-Marktplätzen wie Amazon & Co zu vermeiden sondern bestelle direkt beim Anbieter. Auch viele lokale Läden und Boutiquen haben mittlerweile ihren eigenen Onlineshop. Dadurch haben kleine Läden bessere Chancen zu überleben.

4. Klimaneutral versenden

Achte bei der Händlerauswahl auf Kriterien wie grünen Versand und transparente Lieferketten. Dein Paket von Conflictfood wird dir übrigens klimaneutral zugestellt, durch den Transport entstehende Treibhausgase  werden durch Klimaprojekte ausgeglichen. 

5. Kühl ist nicht gleich cool

Bestelle keine Ware die gekühlt werden muss, sondern versuche diese im Supermarkt vor Ort zu kaufen, denn die hierfür benötigten Kühlakkus und Isoliermaterialien führen zu noch mehr Verpackung.

6. Doch nicht daheim?

Wähle eine Lieferadresse, an der du oder eine Vertrauensperson das Paket auch tatsächlich entgegennehmen kann. Falls das nicht klappt, kannst du auch an eine Packstation liefern lassen oder direkt ins Büro – unsere Erfahrung zeigt, hier klappt die Zustellung meist beim ersten Versuch.
Tipp: Über die Paketankündigung und die DHL Sendungsverfolgung kannst du bis 00:00h vor dem Tag der geplanten Zustellung einen Wunschort oder Wunschnachbarn wählen und den Zustelltag um bis zu 6 Tage verschieben.

7. Brauch ich das wirklich?

Wie viel CO2-Emissionen ein Einkauf kostet, hängt natürlich auch davon ab, ob es zu einer Retoure kommt oder nicht. Das Recht auf Rückgabe ist wichtig, doch in Deutschland wird beinahe jedes sechste Paket zurückgesandt. Im Jahr 2018 waren das 280 Mio. Pakete! Diese absurd hohe Zahl stellt eine zusätzliche Mehrbelastung für Mensch und Umwelt dar. Wähle deine Bestellungen also mit Bedacht. Sammle möglichst viele Informationen vor dem Kauf, lasse dich gegebenenfalls via Email beraten und kaufe erst, wenn du vom Produkt überzeugt bist. Genau das tun die Conflictfood-Kunden bereits, die Quote der Rücksendungen liegt bei 0,1 Prozent!Wer also umweltfreundlich einkaufen möchte, sollte bewusst kaufen, sich Zeit für seine Entscheidungen nehmen und auf Händler setzen, denen Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Zu guter Letzt ein großes Dankeschön an alle PaketzustellerInnen, LagermitarbeiterInnen und all jene, die unsere Lieferungen möglich machen – Ihr seid großartig!

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Das Volk der Akha

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© GIZ

Von Generation zu Generation

Auf über 1200 Meter Höhe, inmitten der Wälder des östlichen Myanmars liegt das Dorf Parng Law. Zwei prunkvoll geschnitzte Holzfiguren bewachen seinen Eingang und schützen das Dorf vor bösen Geistern aus den angrenzenden Wäldern. Es ist ein Dorf der Akha, einem traditionsreichen und spirituellen Bergvolk, welches sich hier Ende des 19. Jahrhunderts auf der Flucht vor Diskriminierung und Verfolgung duch die chinesische Bevölkerung niedergelassen hat. Sie leben nach altehrwürdigen Traditionen, die seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben werden.

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Die farbenfrohe Kultur der Akha

Von besonderer Bedeutung für ihre Kultur ist das Tragen von farbenfrohen und detailliert verzierten Trachten. Frauen und Männer tragen sie an nahezu ununterbrochen: Zuhause, beim Arbeiten auf dem Feld aber auch auf Festen – bei all diesen Tätigkeiten singen sie zudem außerordentlich gerne. Die Frauen fallen zusätzlich durch ihren eindrucksvollen Kopfschmuck auf, der sich aus vielen verschiedenen silbernen Ornamenten zusammensetzt. Die Form des Kopfschmucks sowie die Muster, Motive und Farben auf den Trachten sind bei jedem Akha-Stamm unterschiedlich. Jeder Stamm hat seinen eigenen Stil und verleiht den Symbolen eine andere Bedeutung. Die verschiedenen Kombinationen symbolisieren somit seine Geschichte und Ästhetik, den Stand der sozialen Entwicklung und die Lebenssituation in der sich die Dorfgemeinschaft befindet.

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Herzliche Gastfreundschaft

Neben ihren Trachten und der traditionsreichen Kultur sind die Akha für ihre unglaubliche Gastfreundschaft und Herzlichkeit bekannt. Sie sind eines der wenigen Bergvölker, dessen Dörfer gut für Trekking-Touristen erreichbar sind und werden somit gerne zum Reiseziel. Zwar stellen Sprachbarrieren eine Schwierigkeit dar, doch mithilfe eines lokalen Guides sind diese leicht überwindbar. Besucht man ein Akha-Dorf, dann stellt man fest, dass die Geschlechterrollen und Aufgaben strikt aufgeteilt sind. Die Männer kümmern sich um den Handel und das Aufrechterhalten der Infrastruktur, während die Frauen im Haus und auf dem Feld arbeiten. Es existiert aber keine soziale Hierarchie – jeder und jede hat einfach einen klaren Aufgabenbereich und keiner davon ist mehr oder weniger wert.

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Auch der Schlafmohn blüht bei den Akha

Ihr Handwerk und das Betreiben von Landwirtschaft auf ihren eigenen Feldern bilden die Lebensgrundlage der Akha. Nach traditionellen Methoden, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden, bauen sie Reis, Sojabohnen, saisonale Gewächse, Tee und Kaffee an. Doch leider sind sie aber vor allem für den Anbau von Opium bekannt – und sie selbst sind ihre besten Kunden. Von den Kolonialmächten eingeführt fand das Rauschmittel Eingang in die Kultur der Akha und somit in ihren medizinischen und religiösen Gebrauch. Viele von ihnen, vor allem die Männer, leiden unter Opiatabhängigkeit.

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© GIZ 

Kaffee - Tradition trifft Unternehmertum

Neben der wirtschaftlichen sowie körperlichen Abhängigkeit von Opium wird die Existenz der Akha als ethnische Minderheit in Myanmar durch Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung gefährtet. Nachdem sie Ende des 19. Jahrhunderts wegen ebendieser Gründe aus ihrer Heimat China flohen, finden sie auch in Myanmar keinen Frieden. Viele Akha sind dadurch erneut zur Flucht gezwungen. Doch die Akha lassen sich von den schwierigen Bedingungen nicht unterkriegen. Gemeinsam haben sie ein Sozialunternehmen gegründet, welches ihnen neue Zukunftsperspektiven bietet. Im Schatten grüner Wälder bauen sie nun Kaffee an. Mit ihrem Unternehmen stärkten sich die 21 lokalen Kaffeebäuerinnen und -bauern gegenseitig und können die Qualität ihres Spezialitätenkaffees weiter ausbauen. Dank ihres neuen und stabilen Einkommens können sie die Lebensrealität in ihren Dörfern verbessern, indem sie zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen und Bildung fördern. Doch auch ihre traditionsreiche Kultur können die Akha dadurch aufrechterhalten und von Generation zu Generation weitergeben. Deshalb unterstützen Conflictfood, Coffee Circle und die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit die Akha bei der Kultivierung von Arabica-Kaffeebohnen als nachhaltige und zukunftsfähige Alternative. 

Mehr über das Projekt findest du hier

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Conflictfood – eines der 222 Nachhaltigsten!

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Hurra - Conflictfood wurde ausgewählt!

Nachhaltigkeit, ein großer Begriff, der für so viel steht, dass man oft den Überblick verliert. Was ist das genau? Welche Unternehmen handeln in diesem Sinne? Verhalte ich mich so? Für uns heißt Nachhaltigkeit ökologisch und sozial verantwortlich zu handeln und verantwortungsbewussten Konsum voranzutreiben. Mit unserer täglichen Arbeit zählen wir nun zu den nachhaltigsten Unternehmen in Deutschland, die von dem Bremer Sozialunternehmen Hilfswerft anhand verschiedener Kriterien ermittelt wurden. Die Nachhaltigen 222 bieten einen Überblick – in Form eines Posters – zum Thema nachhaltiger Konsum und sind von der UNESCO und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung in den Lehrmittelkatalog für nachhaltige Entwicklung aufgenommen worden. Zu den unterschiedlichen Bereichen des alltäglichen Lebens lassen sich auf dem Poster Informationen und (konsumkritische) Tipps, aber eben auch wegweisende Unternehmen und Initiativen finden, die Geschäftserfolge neu definieren und so den Aufbau einer ökologisch und sozialverträglichen Wirtschaft sowie die Umsetzung der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen beschleunigen. 

Ein Wegweiser im Nachhaltigkeits-Dschungel

So hilft das Plakat sich im Nachhaltigkeits-Dschungel zurechtzufinden, den verantwortungsbewussten und ressourcenschonenden Konsum zugänglicher zu machen und dem Greenwashing entgegen zu wirken. Wir freuen uns daher sehr, eines dieser Unternehmen und Teil einer großen Community zu sein, die sich zum Ziel gesetzt hat, gesellschaftliche und ökologische Probleme zu lösen. Mit dabei in der Kategorie Lebensmittel sind unter anderem auch unsere Freunde von Coffee Circle, Lemonaid und Frosta. Auch in den Kategorien Kleidung und Körperpflege & Hygiene sind Größen wie der Avocado Store, ARMEDANGELS, Dr. Bronner‘s oder Stop the Water while using me! mit von der Partie. Fündig werden auch diejenigen, die sich über grüne Banken und oder faire Smartphones informieren möchten. 

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Maßgeblich entscheidend für die Auswahl an Unternehmen und Initiativen ist unter anderem deren soziales und/oder ökologisches Engagement über das Maß gesetzlicher Anforderungen hinaus, eine ganzheitlich Nachhaltigkeitsstrategie sowie ein Unternehmenssitz in Deutschland. Bestochen haben wir natürlich niemanden um Teil des Plakats zu werden, sondern wurden mit einem netten Brief der Handelswerft überrascht, der uns mitteilte, dass wir nun zu den Nachhaltigen 222 zählen. Ein Blick in den Briefkasten kann also durchaus auch schöne Überraschungen für einen breit halten.

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MISCHEN STATT MONOKULTUR

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Warum Ingwer und Tee sich so gut verstehen

Der traditionelle Teeanbau in den Bergen der Shan-Region und die Zusammenarbeit mit Conflictfood bringen dem Volk der Ta’ang seit einigen Jahren konstante und gerechte Einkünfte. Für ein zusätzliches Einkommen und um die Produktion auszubauen, haben die Frauen des Dorfes begonnen Ingwer zwischen ihre Teepflanzen zu setzen. 

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Als ethnische Minderheit sind die Ta’ang im Vielvölkerstaat Myanmar von anhaltenden Konflikten und Auseinandersetzungen mit der Regierungsarmee betroffen. Häufig sind sie gezwungen ihre Felder und Dörfer zu verlassen. Ihre Identität und das alte Wissen um den Anbau von Tee und Ingwer drohen verloren zu gehen. Um das zu bewahren, pflegen wir von Conflictfood enge Beziehungen mit den Bäuerinnen und Bauern. Durch den Handel mit Tee und jetzt Ingwer sichern sie sich ein zusätzliches Einkommen. So schaffen wir gemeinsam friedliche Perspektiven.

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Eine Win-Win-Situation für alle

Die Mischkultur aus Ingwer und Tee ist nicht nur eine Strategie zur Steigerung der Erträge. Sie sorgt zusätzlich für ein gesundes Wachstum beider Pflanzen und steigert merklich die Qualität der Ernte. Krankheiten und Schädlinge haben es schwer, sich auf der Ackerfläche zu verbreiten. So steigen Ertrag und Umsatz, eine wahre Win-Win-Situation!

Im Frühjahr werden die jungen Knollen des Ingwers in die Erde gesetzt. Im September folgt dann der nächste Schritt: Die Mutterwurzel wird ausgegraben während die neu gewachsenen, frischen Wurzeln in der Erde bleiben. Erst zwischen Januar und Dezember werden sie von den Frauen aus der Erde geholt. Insgesamt dauert der Prozess gute 9 Monate. Dann beginnt der Zyklus von Neuem.   

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Nachdem die Frauen den Ingwer von Hand geerntet haben, wird er direkt in kleine Würfel geschnitten und getrocknet. Durch die lange Reifezeit und schonende Trocknung enthält dieser Ingwer mehr Gingerole als eine frische Knolle. Diese Scharfstoffe erhöhen die gesundheitsfördernde Wirkung der Heilknolle und machen sie geschmacksintensiver. Der Ingwer ist so länger haltbar und lässt sich einfach dosieren. Er schmeckt angenehm scharf, wunderbar warm und hat eine leichte Zitrusnote. Eine Jahrtausende alte Wurzel wohltuend als Getränk und ein unverzichtbares Gewürz in deiner Küche.

Hol dir den Geschmack Myanmars nach Hause! Wie wäre es mit einer Tasse Ingwer-Zitrone-Tee oder einem scharfen Curry? Mit unserem getrockneten Ingwer verleihst du jedem deiner Gerichte – egal ob süß oder herzhaft – ein ganz besonderes Aroma!

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#17ZIELE

#17Ziele – Lass uns gemeinsam handeln!

Bewaffnete Konflikte, Naturkatastrophen, Umweltverschmutzung, globale Ungerechtigkeiten und Armut sind aktuelle Herausforderungen unserer Zeit. All diese Probleme lassen sich auch für uns nicht mehr länger unter den Teppich kehren.

Genau deshalb haben die Vereinten Nationen einen ehrgeizigen Aktionsplan für die nächsten 15 Jahre entworfen. Am 25. September 2015 wurde auf dem Weltgipfel der Vereinten Nationen in New York die sogenannte Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in Kraft gesetzt. Die Regierungschefs von 193 Mitgliedsstaaten verabschiedeten 17 klar definierte Sustainable Development Goals (SDGs), welche bis 2030 von der internationalen Gemeinschaft umgesetzt werden sollen. Die SDGs sind ein mehrdimensionaler Ansatz, berücksichtigen die ökologischen Grenzen unseres Planeten und ihre Forderungen sollen sowohl im globalen Norden, als auch im globalen Süden realisiert werden. Bereits der Titel „Transformationen unserer Welt“ weist darauf hin, dass die Agenda umfassende und universelle Veränderungen anstoßen soll. Deshalb sind sich alle darüber einig, dass die 17 Ziele nicht ausschließlich von Regierungen umgesetzt werden können.

Insgesamt bleibt jedoch auch für Deutschland noch viel zu tun, um die SDGs zu erreichen. Zur Umsetzung der Agenda 2030 ist eine umfassende Transformation in allen Lebensbereichen notwendig. Dafür bedarf es auch einer neuen Kultur der Nachhaltigkeit (Bundesregierung (2016): Bericht der Bundesregierung zum High-Level Political Forum on Sustainable Development 2016).

Klar ist auch, dass ein ganzheitlicher Ansatz notwendig ist, um entscheidende Weichenstellung in Richtung nachhaltige Entwicklung garantieren zu können. Die SDGs holen alle Bereiche der Nachhaltigkeit mit ins Boot: die Umwelt, das soziale Miteinander und die Wirtschaft

Wir orientieren uns an den SDGs!

Wir von Conflictfood unterstützen diese Agenda voll und ganz und möchten mit unserem Handeln etwas zu der Umsetzung der Ziele beitragen. Für diese Bemühungen wurden wir mit dem iF Social Impact Prize ausgezeichnet. Ganz besonders die Folgenden SDGs bestimmen unseren Arbeitsalltag:

#SDG 1: Keine Armut

Gerechte und angemessene Bezahlung ist uns wichtig. Deshalb unterstützen wir das SDG #1.
Oberstes Ziel der Agenda ist die Bekämpfung von Armut in all ihren Formen und Dimensionen. Besonders die Bekämpfung von „Extremer Armut“, als größte globale Herausforderung steht im Mittelpunkt, da sie eine unabdingbare Voraussetzung für alle anderen Bereiche der nachhaltigen Entwicklung darstellt.

#SDG 2: Kein Hunger

Durch die intensive Partnerschaft mit unseren Agrarkooperativen, haben wir erfahren wie unglaublich wichtig der Einfluss von Ernährung auf unsere zukünftige Entwicklung ist.
Hunger ist dabei nicht nur das größte Gesundheitsrisiko, sondern es trägt zu Flucht und Vertreibung bei, fördert Perspektivlosigkeit und Gewalt. Das Groteske dabei ist, dass weltweit schon genügend Lebensmittel produziert werden um alle Menschen ausreichend zu versorgen.

#SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster

Unser Konsum ist immer politisch. SDG #12 richtet sich in besonderem Maße an die Industrieländer. Im Zuge einer nachhaltigen Entwicklung ist es unbedingt notwendig, dass wir die ökologischen Grenzen unseres Planeten respektieren. Unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken müssen sich ändern.

#SDG 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung

„Friede ist nicht die Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.“ (Baruch de Spinoza)

Damit geht SDG#16 über die üblichen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Soziales, Wirtschaft und Umwelt) hinaus und widmet sich Aspekten der Gewaltfreiheit und Rechtstaatlichkeit. Genau dazu möchten wir als Conflictfood in unseren Partnerländern beitragen.Für die internationale Gemeinschaft sind die 17 Ziele ein Meilenstein in Richtung nachhaltiger Entwicklung. Für uns als kleines Social Start-up dienen sie als Richtlinie um auch in Zukunft das Große und Ganze nicht aus den Augen zu verlieren.

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PALÄSTINAS OLIVENBÄUME – FRIEDENSSYMBOL IM WASSERKONFLIKT

Warum Wege aus der Wasserkrise nicht nur in Olivenhainen, sondern auch auf Freekeh-Feldern beginnen…
Etwa 800 000 Olivenbäume wurden im Konflikt zwischen Israel und Palästina seit 1967 entwurzelt – eine Fläche von 33 Central Parks oder als mehr 15000 Fußballfelder. Das ist nicht nur wirtschaftlich verheerend, sondern auch ein Angriff auf das Selbstverständnis palästinensischer Bauern, für die der Anbau und die Pflege des historisch symbolträchtigen Olivenbaumes identitätsstiftend und aufgrund der Wasserknappheit lebensnotwendig ist.

"Bei jedem Tropfen Wasser muss ich genau überlegen für was ich ihn benutze"

Wassermangel ist ein substantielles Problem in Palästina. Obwohl die in der Westbank vorhandenen Wasserressourcen potentiell für alle Bewohner ausreichen würden, sind die palästinensischen Gemeinden nur unzureichend mit Wasser versorgt. Ihr Brunnenbau wird stark kontrolliert und unterliegt militärischen Sondergenehmigungen. Außerdem ist das staatliche israelische Unternehmen Mekorot zuständig für die Wasserversorgung. Während der israelischen Bevölkerung täglich ca. 300 Liter pro Kopf zur Verfügung gestellt werden, bekommen Palästinenser nur etwa 70 Liter von Mekorot geliefert. Das sind 30 Liter weniger als die WHO für den täglichen Mindestbedarf empfiehlt. Schon von weitem erkennt man die palästinensischen Dörfer in der Westbank an den schwarzen Wasserbehältern auf den Dächern. Darin speichern die Familien einen Teil des Wassers für die Dürreperioden im Sommer. Im Sommer 2017 erreichte die Wasserkrise einen Höhepunkt – in einigen Dörfern rund um Salfit, Jenin und Hebron floss 40 Tage kein Wasser mehr. Enas Taha, eine Anwohnerin des Dorfes Kafr al-Deek, erzählte dem Nachrichtenportal Al-Jazeera: „Jeden Tag checke ich den Wetterbericht. Bei jedem Tropfen Wasser muss ich genau überlegen für was ich ihn benutze. Das Wasser reicht kaum, um zu trinken, kochen und sich zu waschen. Manchmal kann ich wochenlang unser Haus nicht putzen oder die Wäsche waschen. Es ist so heiß, trocken und staubig hier – das ist einfach nur erschöpfend“.

© http://visualizingpalestine.org/

Die mangelhafte Wasserversorgung betrifft natürlich nicht nur die Haushalte, sondern hat auch Folgen für die Landwirtschaft und Biodiversität. Viele traditionelle Obst- und Gemüsesorten werden nicht mehr angebaut, da die Felder nicht ausreichend bewässert werden können. Die Folge ist eine Konzentration auf Pflanzen wie Olivenbäume, die langfristig mit dem Regen auskommen, der in den Wintermonaten fällt. Bis zu 4000 Jahre alt sind einige Bäume in Palästina – sie sind die ältesten der Welt und wurden seit Generationen von Familien gepflegt. Historisch hat der Olivenbaum eine besondere symbolische Bedeutung – mit seiner Robustheit, steht er für Durchhaltevermögen, Resistenz und Frieden. In der biblischen Sintflut-Erzählung überbringt eine von Noah gesendete Taube bei ihrer Rückkehr zur Arche die frohe Botschaft „Land in Sicht“ – dabei hält sie einen Olivenzweig. Auch der Koran verweist auf den gesegneten Ölbaum, der Licht schenkt. Später, Mitte des 20. Jahrhunderts, greift Pablo Picasso dieses Bild wieder auf. Als Leitbild für den Weltfriedenskongress entwirft er die berühmte Zeichnung der weißen Friedenstaube, die ebenfalls den Olivenzweig im Schnabel trägt.

Eine Friedenstaube mit Olivenzweig an einer Mauer in Bethlehem

Olivenbäumen und Freekeh-Felder als Wege aus der Wasserkrise​

Heute machen Oliven 70% der Frucht- und Gemüseproduktion Palästinas aus und generieren damit 14% des wirtschaftlichen Einkommens. Das bedeutet, etwa 80 000 Familien sind von den grünen saftigen Steinfrüchten abhängig. Aber, obwohl Olivenbäume eine wichtige Einnahmequelle sind, hat ihre Kultivierung auch bittere Nebenwirkungen. Die starke Konzentration der Bauern auf Oliven hat ein Überangebot zur Folge, das für einen schleichenden Preisverfall sorgt. So sind auch die Bauern, deren Olivenhaine nicht ohnehin schon im Konflikt zerstört wurden, zunehmend von prekären Produktionsbedingungen betroffen. 

Deshalb hat Conflictfood sich eine Möglichkeit überlegt, mit der wir Palästinas Bauern und die ökologische Diversität nachhaltig fördern können: Indem wir langfristig eine Nachfrage für das traditionsreiche Wunderkorn Freekeh aufbauen ohne dabei das Land auszulaugen. Freekeh bietet deshalb eine nachhaltige landwirtschaftliche Alternative im Wasserkonflikt, weil es eine Art von Weizen ist, der noch unreif und grün geerntet wird und somit im Anbau deutlich weniger Wasser als anderes Getreide benötigt.
Bei uns gibt es das wunderbare Korn mit dem freakigen Namen übrigens zu kaufen! Als ganzes Korn und in Bio-Qualität ist es die perfekte Zutat für deine gesunden Gerichte.

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CONFLICTFOOD & SLOW FOOD

Slow Food statt Fast Food

Essen ist Genuss – geschmacklich und verantwortungsbewusst. Darum sucht Conflictfood kulinarische Spezialitäten in Konfliktregionen mit dem Ziel die Strukturen vor Ort zu stärken.

Der Aufbau solcher Handelsbeziehungen ist keine Aufgabe, die man von heute auf morgen erledigt. Sie erfordert Fingerspitzengefühl und ist ’slow‘! Slow Food, eine Organisation die vor 30 Jahren als Gegenbewegung zum Fastfood gegründet wurde hat es sich zur Aufgabe gemacht, unsere wertvolle Kultur des Essens und Trinkens am Leben zu erhalten. Der Maßstab von Slow Food ist: Gut, sauber und fair! Geschmacklich einwandfrei und nachhaltig erzeugt mit einer fairen Entlohnung für die getane Arbeit. Die Lebensmittel sollen so produziert werden, dass weder Mensch, Natur noch Tier dabei zu schaden kommen und das passiert nicht im Geschwindigkeitsrausch. Genau dafür steht die Weinbergschnecke, das Logo von Slowfood: Qualität braucht Zeit. Dazu gehört nun mal auch eine nachhaltige und umweltfreundliche Lebensmittelproduktion, die auch unsere biologische Artenvielfalt schützen soll.

Deswegen haben die Slow Food-Genießer vor 10 Jahren ein weiteres Projekt ins Leben gerufen: Die Arche des Geschmacks. Diese schützt weltweit über 3.000 regional wertvolle Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturpflanzen vor dem Vergessen und Verschwinden, die unter den gegenwärtigen ökonomischen Bedingungen am Markt nicht bestehen oder „aus der Mode“ gekommen sind. Mit dem Wissen, dass biologische Vielfalt regionale Wurzeln besitzt, bewahrt die „Arche des Geschmacks“ das kulinarische Erbe der Regionen. Schwerpunkt der Arbeit ist das aktive Sammeln, Beschreiben, Katalogisieren und Bekanntmachen der Passagiere. Das Motto lautet: Essen, was man retten will! Denn: Was nicht gegessen wird, wird nicht nachgefragt, kann also nicht verkauft werden und wird deshalb nicht hergestellt. Die „Arche des Geschmacks“ ist ein eingetragenes Warenzeichen von Slow Food International. Das Projekt wurde 1996 ins Leben gerufen, in Deutschland gibt es zur Zeit 58 Arche-Passagiere.

Die Biodiversität Palästinas

Auf dem diesjährigen Festival Stadt Land Food haben wir von Conflictfood uns mit Slow Food Berlin zusammengetan und die kulinarische Vielfalt Palästinas verkostet. Unsere vielfältige Ernährung ist eng verbunden mit unserer kulturellen Identität. Was nicht nachgefragt wird, wird nicht produziert und ein großer Teil unseres Kulturguts geht verloren. Identität spielt für das Leben und Überleben der Palästinenser*innen eine wichtige Rolle. Auch in der palästinensischen Küche sind zahlreiche identitätsstiftende und traditionelle Kulturgüter zu finden: Beispielsweise Akkoub und Loof. Beide Pflanzen gelten als Delikatessen – wenn man weiß, wie man sie richtig zubereitet. Akkoub ist eine Wildpflanze, die in Berglandschaften zu finden ist. Seine Vorbereitung wurde sogar einst als Ritual gefeiert. Ebenso wie Loof! Die Zubereitung von Loof ist besonders schwierig, da die Pflanze roh giftig ist und schnell einen starken bitteren Geschmack hervorrufen kann. Wegen dieser Schwierigkeiten sind beide Pflanzen in Gefahr aus der kulinarischen Welt zu verschwinden.

Akkoub
Freekeh

Ein Passagier, der ebenfalls einen Ehrenplatz auf der Arche einnimmt, ist Freekeh. Freekeh ist ein grün geernteter und über Flammen gerösteter Weizen mit jahrtausendalter Tradition. Das Wort Freekeh kommt aus dem Arabischen und bedeutet „reiben“. Denn die Geschichte besagt, dass Freekeh durch einen Zufall entdeckt wurde. Bei einem Angriff auf ein Dorf wurden junge Weizenfelder in Brand gesetzt. Die Dorfbewohner*innen versuchten verzweifelt ihre Ernte zu retten indem sie den verbrannten Teil abrieben. Heraus kam ein gerösteter, köstlicher Kern! Und somit erhielt das Weizen seinen Namen. Es gilt als Spezialität in vielen arabischen Ländern, insbesondere in Palästina und viele traditionelle Gerichte werden mit dem Weizen kombiniert. Denn es ist ein natürlicher Gesundheits-Booster, eine Proteinquelle und reich an Ballaststoffen. Es ist die ideale Ergänzung für Sportler*innen und sogar sehr gut für Diabetiker*innen geeignet! Und das Wichtigste: Es ist super lecker.

In Syrien, Palästina uns Jordanien steht das besondere Korn schon seit vier Jahrtausenden auf dem Speiseplan. In Europa ist es noch weitgehend unbekannt. Im Norden der Westbank, der Kornkammer Palästinas, hat Conflictfood eine Gruppe von Bio-Bauern getroffen, die Freekeh nach alter Tradition anbauen und ernten. Diesen Bauern möchten wir neue Absatzmärkte eröffnen und ihnen durch direkten und gerechten Handel eine stabile wirtschaftliche Perspektive bieten.

Get Freekeh!

Unser Konsum hat Auswirkungen auf andere Menschen auf der Welt. Wir möchten gemeinsam mit dir neue Wege gehen und zeigen, dass soziale Verantwortung und Handel betreiben, sich nicht ausschließen, sondern zusammengehören. Conflictfood ist deine Alternative. Wie begegnen unseren Partner*innen respektvoll und auf Augenhöhe.

Lasst uns gemeinsam mit der Arche des Geschmacks das Kulturgut Freekeh vor der Vergessenheit bewahren und gleichzeitig die Bauern aus der Westbank unterstützen. Damit wir unser Essen in vollen Zügen genießen können: Geschmacklich und verantwortungsbewusst.

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